Laut Swanie Simons wären bis zu 10% des Gewichts in Ordnung, den genauen Fettanteil kenne ich nicht sie bekommt hauptsächlich mageres Fleisch.
Deshalb mag ich die Broschüre als alleinige Lektüre nicht, weil es vieles zu stark verknappt.
Die angegebene Spanne bezieht sich auf alle Hunderassen. Dazu muss man wissen, dass kleine Hunde einen vergleichweise höheren Umsatz haben als Große.
10% bei einem Havaneserwelpen, ok. Bei 10% (oder auch 8) bei einem Labrador stimmt die Energiedichte nicht.
Die Gewichtszunahme schwankt, meistens zwischen 800g bis 1kg.
Wäre mir zB zu viel. Ein halbes Kilo war ideal, darüber wurde die Futtermenge korrigiert.
800g könnte ich gerade noch akzeptieren, bei einem Kilo pro Woche würde ich reduzieren, wäre mir viel zu schnell bei einer Rasse die derart zu Gelenksproblemen neigt.
Mageres Fleisch ist kein adäquater Energielieferant. Hunde beziehen die Energie entweder aus Fett oder aus Kohlenhydraten. Wenn du zweiteres ausschließt - was ich persönlich nicht machen würde, wenn kein medizinischer Grund vorliegt - musst du dafür sorgen, dass die andere Energiequelle ausreichend vorhanden ist.
Sprich die Futterration braucht genügen Fett, idealerweise tierisches.
Ohne diese Energiequellen wächst die Futtermenge irgendwann ins unermessliche. Das sind dann die Hunde, die am Tag 2kg Fleisch und mehr brauchen, um irgendwie ihr Gewicht zu halten, weil versucht wird, den Energiebedarf durch Protein zu decken.
Neben den enormen Futtermengen, die natürlich auch Geld kosten, birgt das in erster Linie auch Gefahren, weil es die Nieren unnötig belastet und sich auch in Hauterkrankungen niederschlagen kann.