Du bist mit einem 15 Monate alten Hund 4 Stunden +1 Stunde Mittag, unterwegs? Soviel Programm täglich würde selbst meine Erwachsene Hündin nicht mitmachen ohne irgendwann blöd zu tun.
, aber bitte die Spaziergänge actionreicher, nicht die Pausen ;)Pause bedeutet Ruhe und da sollte der Hund auch lernen "wuuuusa".
Ein Hund lernt ein leben lang. Aber die Grundlagen zum Runterfahren und Entspannen wird meiner Meinung nach wesentlich im Junghundalter gelegt.
Ich find die Dauer gar nicht pauschal zu viel. Kommt halt auf Hund und Umstände an.
Für meinen Dicken (draußen aufgewachsen) war viel Zeit im Freien entspannend. Da gab es mal einen Sprint, mal ein Spiel und ganz viel liegen, sitzen und in der Gegend rumgucken. Drinnen war es für ihn erstmal aufregender. Staubsauger, Kaffeemaschine, Waschmaschine, Ticken einer Uhr - kannte er halt alles nicht.
Meine Hündin (kannte draußen nur vom Hören-Sagen) war nach fünf Minuten Gehen am Stück erstmal Matsch im Kopf. Aber durch im Garten liegen und gucken, getragen werden - also Ruhe und Pausen reinbringen - war sie genauso wie der Dicke viele Stunden am Tag im Freien und dabei entspannt. Mit zehn Wochen war sie drei Stunden pro Tag "unterwegs" (also nicht drei Stunden laufen aber eben draußen). Pflegi mit drei Jahren bekommen, draußen war das, was sie lebenslang ab und an mal durchs Fenster gesehen hat. Die hätte ich nach zwei Wochen hier komplett alleine losschicken können. Keine Spur von zu vielen Reizen. (Die verblüfft mich immer noch)
Ich meinte natürlich, die Spaziergänge spannender und aufregender gestalten aber eben auch Pausen zum Verarbeiten und zum Runterfahren einbauen. (Sorry, wenn das ungünstig ausgedrückt war)
Und wenn die Spaziergänge spannender werden, muss die Dauer reduziert werden. Da wird der Kopf dann ja auch anders gefördert und gefordert und das Ganze wird auf einem anderen Level anstrengend.