"Du kommst hier nicht drauf!" - Wenn der eine Hund nicht tun soll, was der andere tun darf.

  • Seit ca. eineinhalb Wochen komplettiert der kleine Chap unsere Familie. Er ist jetzt 10 Wochen jung und macht sich hervorragend. Unsere Omi Hazel hat ihn gleich geduldet und taut nun immer mehr auf. Allerdings achten wir strikt darauf, ihr Ruhe zu verschaffen wenn der kleine Raeuber sie zu arg nervt (in der Regel verteilt sie ordentliche und klare Rueffel, aber wenn ich sehe er ist arg penedrant schuetze ich sie natuerlich).


    Nun ist es so, dass Hazel von jeher auf die Couch durfte, und gerade diese gerne als "Insel "aufsucht, wenn sie ihre Ruhe haben moechte vor dem Youngster (er kommt noch nicht hoch). Wir haben vor es so zu halten, dass die Couch fuer Chap tabu bleibt, damit Hazel diese Ruhezone fuer sich weiterhin nutzen kann.
    Findet ihr das in Ordnung, oder schuere ich damit Probleme? Ich denke halt, wenn der kleine Kerl von Anfang an lernt dass er dieses Privileg nicht hat, wird es es da er es nicht anders kennt hhoffentlich hinnehmen dass er nicht hoch soll. Sollte ich Versuche auf die Couch zu hopsen schon jetzt unterbinden, und wenn ja wie?


    Selbstverstaendlich haben wir ihm ein gemuetliuches Plaetzchen direkt bei der Couch eingerichtet und es sitzt auch immer einer von uns am Boden und kuschelt ihn, damit er nicht ausgegrenzt wird.

  • Ich finde es schwierig, weil sowohl Windspiele, als auch Pudel in der Regel am liebsten dicht bei ihren Menschen sind und Körperkontakt brauchen, um zufrieden zu sein.
    Eher würde ich einfach strikt vermitteln, dass auf dem Sofa ausschließlich geschlafen und gekuschelt wird. Es gibt kein Gespiele und wer nervt, muss halt am Boden bleiben. Das verstehen die eigentlich sehr fix =)


    Aber mit viel Mühe und Spucke kann man ihm bestimmt vermitteln, dass das Sofa Hazels Reich ist und er seines daneben hat.
    Ich hätte da nur die Sorge, dass er dann halt trotzdem immer wieder versuchen wird aufs Sofa zu kommen, weil das scheinbar ein besonderer Platz ist - da sitzt die ganze Familie, der ältere Hund liegt auch drauf und Pudel sind nun mal gern mitten im Geschehen und nicht nur daneben.

  • Ich finde es schwierig, weil sowohl Windspiele, als auch Pudel in der Regel am liebsten dicht bei ihren Menschen sind und Körperkontakt brauchen, um zufrieden zu sein.
    Eher würde ich einfach strikt vermitteln, dass auf dem Sofa ausschließlich geschlafen und gekuschelt wird. Es gibt kein Gespiele und wer nervt, muss halt am Boden bleiben. Das verstehen die eigentlich sehr fix =)


    Aber mit viel Mühe und Spucke kann man ihm bestimmt vermitteln, dass das Sofa Hazels Reich ist und er seines daneben hat.
    Ich hätte da nur die Sorge, dass er dann halt trotzdem immer wieder versuchen wird aufs Sofa zu kommen, weil das scheinbar ein besonderer Platz ist - da sitzt die ganze Familie, der ältere Hund liegt auch drauf und Pudel sind nun mal gern mitten im Geschehen und nicht nur daneben.

    Das macht natuerlich Sinn, was Du schreibst ueber das Beduerfnis, bei den Menschen zu sein. Meine Jungs flaezen allerdings in der Regel gern vor der Couch auf dem Boden rum, von daher ist da eigentlich immer jemand zum Ankuscheln vorzufinden, wenn wir zusammen sitzen bzw. rumliegen :)

  • Ist bei uns auch so, wenn Suri sich irgendwo zurückzieht, darf der kleine nicht dahin. Gilt für Bett und Couch.

    Die Bettfrage haben wir so gar nicht. Hazel schlaeft im Elternschlafzimmer nach wie vor, und Chap im Zimmer meines aelteren Sohnes. Das klappt wunderbar.

  • Ich glaube nicht, daß Chap ein Problem haben wird, wenn ihr ihm von Anfang an ganz klar vermittelt, daß er nicht aufs Sofa darf. Es handelt sich dabei ja auch nur um eine Welpenregel, die irgendwann überflüssig ist, wenn er älter wird. Dann kann man ihn freundlich einladen, mit aufs Sofa zu kommen. Schon deshalb hätte ich kein schlechtes Gewissen wegen der Ungleichbehandlung der Hunde. Kinder dürfen halt manches noch nicht, was Erwachsenen erlaubt ist.


    Lieber anfangs eine strenge Regel aufstellen und dann sie später aufweichen als erst etwas erlauben, um es dann anschließend zu verbieten. Das läßt sich viel schwerer durchsetzen, wenn überhaupt.


    Dagmar & Cara

  • Ich glaube nicht, daß Chap ein Problem haben wird, wenn ihr ihm von Anfang an ganz klar vermittelt, daß er nicht aufs Sofa darf. Es handelt sich dabei ja auch nur um eine Welpenregel, die irgendwann überflüssig ist, wenn er älter wird. Dann kann man ihn freundlich einladen, mit aufs Sofa zu kommen. Schon deshalb hätte ich kein schlechtes Gewissen wegen der Ungleichbehandlung der Hunde. Kinder dürfen halt manches noch nicht, was Erwachsenen erlaubt ist.


    Lieber anfangs eine strenge Regel aufstellen und dann sie später aufweichen als erst etwas erlauben, um es dann anschließend zu verbieten. Das läßt sich viel schwerer durchsetzen, wenn überhaupt.


    Dagmar & Cara

    Dagmar, so hatten wir uns das auch gedacht. Er ist ja nicht ausgeschlossen, es findet sich immer mindestens ein Freiwilliger der mit ihm am Boden kuschelt (eigentlich eine voellige Untertreibung, haha - der ist so herzig dass regelmaessig darum gestritten wird wer jetzt bei ihm sitzen darf ;) ) Wir merken blos, wie Hazel ihren Ehrenplatz da oben geniesst und nutzt. Wenn der Junge Mann mal aus dem groebsten Wildling Alter raus ist, kann man ja darueber nachdenken ihm den Zutritt zur Couch zu gewaehren.

  • Ich sehe da grundsätzlich kein Problem. Bei mir gibt es viele solcher Hund- und Situationsbezogenen Regeln.


    Balou darf nachts am Fußende liegen. Nur er.
    Morgens darf Caileigh - weil die dann das Kuscheln einfach braucht.
    Rest des Tages ist ohne weitere Sofa-Regeln.


    Ich kann aber auch sagen, dass - als Beispiel - Balou nur links von mir liegen darf und Caileigh rechts.


    Wenn ich mit einem Hund rausgehe, signalisiere ich ihm auch das, während die anderen beiden auf Handzeichen warten müssen - und das geht in jeder Kombination.


    Balou darf ab 20 Uhr nicht mehr in den Garten, weil das Risiko zu hoch ist, dass er mal kläfft.
    Die Terrassentür steht aber weiterhin offen und Dobby und Caileigh dürfen rein und raus wie sie wollen.


    Die Hunde verstehen diese Dinge schnell und ich glaube nicht, dass daraus ein Schaden entsteht.

  • Bei uns darf auch nur mein ätestes Mädchen auf die Couch. Mit den drei anderen habe ich das anfangs kurz ausdiskutiert und dann hatten die das auch problemlos raus. Hier gibt es deswegen keinen Stress!

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