Hund hat keinen Respekt?

  • Hallo Ihr Lieben,
    puuh wie beschreibe ich es am Besten.
    Vor 2 Jahren kam mein Rüde Rocky zu mir. Damals war er 3.
    Er war von Anfang an eigentlich ein ziemlich lieber Hund der gerne und viel geschmust hat.
    Vor aber ca. einem Jahr fing es an das er, wenn es ihm nicht passt, auf einmal Beisst.
    aktuellstes war gestern.:
    Rocky geht leider gerne unter das bett und da wir das nicht möchten haben wir es so zu gestellt das er nicht runterkommt.
    Jedenfalls musste mein Freund gestern Abend kurz unter dem Bett was rausholen. Dieses wollte Rocky ausnutzen und runter gehen.
    Mein Freund hat Rocky weg geschoben und hat konsequent "Nein" gesagt. Dies ging nur ganz kurz denn nach dem zweiten Nein fing er wie Wild an zu quitchen und zuzubeißen.
    ich habe auch schon öfter überlegt ihn mal zur Hundeschule zu bringen, aber jedesmal wurde es nach meinen Gedanken wieder viel besser mit Ihm und ich habe es nicht mehr für nötig gehalten.
    Mein freund wohnt erst seit Anfang November bei mir und "hasst" ihn solangsam. Er ist auch leider nicht ziemlich gedulig.
    nach so einem Situation darf ich mir auch erstmal anhören wie gerne er ihn aus dem Fenster werfen würde oder meint das man solche hunde eigentlich einschläfern lassen sollte..
    Ich finde seine Reaktion zu übertrieben. Natürlich soll Rocky nicht beißen und Respekt haben, nach so einer situation muss man auch reagieren ist logisch. Aber dann solche sachen zu sagen trifft mich schon sehr.
    Aber meine eigentliche frage ist wie ich dafür sorgen kann diese Situationen nicht mehr haben zu müssen.


    liebe grüße :hilfe:

  • Sind die Situationen, die ihm "nicht passen" meistens mit anfassen, weg schieben o.ä. verbunden?


    Wie gut hört er? Kann man ihn aus einer unerwünschten Situation abrufen? Ihm sagen, er soll lassen, was er gerade tut? Ohne Einschüchterung, ohne Anfassen?

  • Hm, klingt nach keiner schöner Situation. Weder für Rocky, noch für dich und deinen Freund.
    Aber die Reaktion resp. die Aussagen von deinem Freund finde ich wirklich daneben!


    Was klar ist, daran muss gearbeitet werden. Ich denke das ist hinzukriegen, mit fachkundiger Unterstützung. Hundeschule ist nie verkehrt, aber ich denke in eurem Fall würde ein Hundetrainer mehr Sinn machen, der sich bei euch zu Hause die Situation anschaut und beurteilen kann.

  • Für mich liest sich das, als hättest Du von Hunden und Hundeverhalten keine Ahnung.


    Hier sollte ein Trainer vor Ort auf das Geschehen schauen, um dem Hund zu helfen. Irgendwelche Ratschläge in einem Forum an jemand, Der seinen Hund offensichtlich nicht beobachten und das Verhalten des Hundes nicht einschätzen kann, halte ich für fahrlässig.


    Am besten, Du postet, in welcher Gegend Du wohnst, damit Dir hier ein guter, taugliche Trainer empfohlen werden kann. Denn leider gibt es auch unter Leuten, die sich Hundetrainer nennen, viele, Die keine Ahnung haben.


    Ach so, Und richte Dich schon mal darauf ein, dass v.a. Du lernen musst. Nicht dein Hund.

  • Sind die Situationen, die ihm "nicht passen" meistens mit anfassen, weg schieben o.ä. verbunden?


    Wie gut hört er? Kann man ihn aus einer unerwünschten Situation abrufen? Ihm sagen, er soll lassen, was er gerade tut? Ohne Einschüchterung, ohne Anfassen?

    also ja das beißen kommt dann wenn man an ihn rangeht .. aber es fängt halt schon vorher an. Z.b. Durfte er früher gelegentlich auf das Sofa, jedenfalls wenn wir es Ihm erlaubt haben. aber so öfter das wurde desto weniger hat er auf die Kommandos geachten sondern ist einfach hoch gesprungen. Wenn man Ihn dann aber runter zitiert hat hat er schon angefangen zu knurren und sich einfach auf die andere seite des Sofas verpisst. Dann ist man eben aufgestanden und wollte Ihn runter nehmen und ihn zum beispiel auf seinen Platz setzen. Aber in dem Moment wo man ihn runter setzen möchte fängt er dann halt an zu beißen.

  • Hm, klingt nach keiner schöner Situation. Weder für Rocky, noch für dich und deinen Freund.
    Aber die Reaktion resp. die Aussagen von deinem Freund finde ich wirklich daneben!


    Was klar ist, daran muss gearbeitet werden. Ich denke das ist hinzukriegen, mit fachkundiger Unterstützung. Hundeschule ist nie verkehrt, aber ich denke in eurem Fall würde ein Hundetrainer mehr Sinn machen, der sich bei euch zu Hause die Situation anschaut und beurteilen kann.

    Ja das ist mir dann auch immer sehr unangenehm wenn ich mir das von ihm anhören soll..


    Vielen Dank dann muss die Schule leider doch sein.

  • Aber in dem Moment wo man ihn runter setzen möchte fängt er dann halt an zu beißen.

    Da käme für mich eine Hausleine dran und nicht der Hund angefasst....



    Davon abgesehen ist es wirklich besser ihr hollt euch einen Trainer ins Haus. :dafuer:
    Ausserdem wird der Hund die Antipathie deines Freundes gegen den Hund spüren. Er wird sie warscheinlich auch zu grob, ruckartig oder bedrohend für den Hund bewegen.


    Edit: Achja:

    Mein Freund hat Rocky weg geschoben und hat konsequent "Nein" gesagt.

    Nur weil der Mensch konsequent nein sagt, heisst das nicht, dass der Hund weiss was er tun soll.
    In so einer Sitution hätte ich das ganze abgebrochen, den Hund aus dem Raum geführt, ihn in sein Körbchen oder auf seine Decke gebracht und gesagt er soll da warten.
    Und wenn ich 200 mal ihn zurück gebracht hätte, bevor ich das Ding vorm Bett entfernt bekommen hätte.
    Pesch...
    Aber das ist Konsequenz... nicht immer wieder "nein" sagen...

  • Das muss ich leider verneinen ich habe viel Erfahrung und bin auch mit Hunden groß geworden.
    Ich werde Bloß in dieser Situation aus Ihm nicht schlau.
    Ich denke aber mal das es auch viel an seiner Vergangenheit liegt. Er hatte sehr viele Macken als er zu mir kam, an denen ich alle gearbeitet habe und sie auch in den Griff bekommen hab. Nur dieses Problem besteht noch ansonsten habe ich viel ausgearbeitet mit Ihm.
    Die ehemaligen Besitzer meinten damals das Sie Ihn abgeben müssten da Sie leider nicht mehr die Zeit für Ihn haben.. leider kann man ja viel erzählen und das wichtigste wohl vergessen.
    Natürlich werde ich mir den Rat mit dem Trainer zu eigen machen. Aber es ist nicht der Fall das Ich keine Ahnung von Hunden hätte.



    Berlin-Wannsee

  • In dieser unschönen Situation würde ich mir auch keinen Welpen dazu holen. Erst mal sollte der erste Hund fertig erzogen sein und das mit deinem Freund, würde ich mir noch mal überlegen.

  • Da käme für mich eine Hausleine dran und nicht der Hund angefasst....


    Davon abgesehen ist es wirklich besser ihr hollt euch einen Trainer ins Haus. :dafuer:
    Ausserdem wird der Hund die Antipathie deines Freundes gegen den Hund spüren. Er wird sie warscheinlich auch zu grob, ruckartig oder bedrohend für den Hund bewegen.

    Ja vor ein paar Monaten haben wir es uns auch zu eigen gemacht. Er trägt zuhause Immer ein Halsband damit man mittlerweile besser reagieren kann und dann einfach die leine nimmt. Es sind keine Situationen die täglich passieren. eher so 1 x in 2 Monaten. Immer halt dann wenn man denkt es läuft alles bestens.

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