mein Rüde wird ständig von anderen Rüden angepöbelt und schlimmeres

  • "Plötzlich" ohne Grund greifen die allerwenigsten Hunde an.

    Das stimmt, ich kann die TE aber verstehen, daß sie nach ein, zwei echten Schockerlebnissen sensibel reagiert und generell ein Stück Vertrauen verloren hat.


    Dagmar & Cara

  • Das stimmt, ich kann die TE aber verstehen, daß sie nach ein, zwei echten Schockerlebnissen sensibel reagiert und generell ein Stück Vertrauen verloren hat.

    das war ja kein Vorwurf, sondern eher ein Hinweis, daß man lernen kann, genauer hinzuschauen, um eben im Idealfall genau das zu vermeiden, ohne den Hund dann gleich komplett isolieren zu müssen :)

  • Hi,


    wir haben einen 3 jährigen Boxer Rüden. Wie das Wesen nun mal von den Boxern ist, ein herzensguter Familienhund. Insbesondere was unsere Tochter und deren Freunde angeht. Dort "erträgt" er immer alles bis wir wir es mitbekommen und einschreiten bzw. empfindet es als seine Lebensaufgabe, dass es den Mädels gut geht, ihr kennt das ;-)
    Auch ansonsten nur freundlich und offen unterwegs, vielleicht nicht der Hellste, aber das war uns auch nicht das Wichtigste. Wirklich ein Traum von einem Hund!
    Uns ist dann seit ca. 1 Jahr aufgefallen, dass andere ebenfalls unkastrierte Rüden äußerst aggresiv auf ihn reagiert haben. Also selbst wenn beide Tiere angeleint waren, wurde es sehr laut. Unser hat dann nach ca. 10 solcher Begegnungen (wir wohnen sehr ländlich und sind viel mit ihm unterwegs, daher recht häufig Kontakt zu anderen) angefangen den Unruhenstiften ordentlich Parole zu geben. Dies führt dann regelmäßig zu Stress an der Leine, insbesondere bei meiner Frau mit unserem ca. 40 Kg Einstein.


    Meine Frau trug schon länger den Gedanken vor sich her, ihn chippen zu lassen. Allerdings nicht aus den oben genannten Gründen, sondern weil er uns einfach immer das Haus mit seinem Schnippi Sekret ordentlich vollsaute und sich auch schon zweimal entzündete.


    Nach langen Überlegungen, haben wir das dann in unserer Tierklinik machen lassen. Hier ist vielleicht noch zu erwähnen, dass die Preise unfassbar abweichten von Tierarzt zu Tierarzt. Wir haben dann zwar das teuerste genommen, aber halt einfach nur weil wir bei der Klinik das beste Gefühl hatten da wir dort ihn immer behandeln lassen.


    Ergebnis war, dass die gewünschte Hygiene sehr zeitnah eintrat. Ebenfalls sind keine weiteren Wesensveränderungen aufgetreten. Beim spazierengehen wurde er seit dem kaum noch angepöbelt. Klar spacko Hund gibt es nachwievor, die erkennt man aber ja in der Regel an dem Spackoherrchen von weitem. Wir werden das auf jedenfall nochmal verlängern.


    Grüße

  • Bei meinem letzten Hund hatte ich auch dieses Problem. Sobald er nach Rüde roch hatten wir sehr viele unangenehme Begegnungen und er wurde oft attackiert. Ich hatte ihn dann irgendwann kastrieren lassen und der Spuk war vorbei. Meinen jetzigen Rüden habe ich schon kastriert bekommen und hatte mit ihm bis jetzt noch nie Probleme. Natürlich gibt es immer ein Für und Wieder bei Kastrationen und es ist und bleibt ein Eingriff. Aber mit einem Chip kann man es ja auch mal probieren, ob sich etwas verändert. Ich zumindest genieße es Gassi zu gehen ohne auf andere Hunde achten zu müssen. Und mein Hund spielt mit allen, egal ob dominanter Rüde oder zickige Hündin. :mrgreen-dance:

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