Ruhig an anderen Hunden vorbeigehen

  • Hallo,
    Ich würde mich gerne einklinken, wenn es okay ist, denn wir haben hier das gleiche Problem. Allerdings bellt Onno manchmal auch noch zusätzlich :| . Wir haben jetzt auch angefangen, ihn mit einem Leckerchen im Fuß vorbeizuführen, wenn wir gut aufpassen, klappt das auch. Leider sind wir manchmal zu spät - war dann wirklich alles vorher Erreichte umsonst? So aufmerksam zu sein, schaffen wir hier nicht, zumal ja auch mal die Kinder den Hund halten. :ka: Ich bin mir aber auch nicht sicher, in Onno nur spielen will oder doch schon pöbelt?


    LG Steph

    Oh, bitte nicht direkt von mir auf euch schließen! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass uns solche „Patzer“ im Training nach hinten geworfen haben. Umsonst wäre jetzt übertrieben.

  • Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Das mit dem ruhig hinsetzen hatte ich auch schon gehört. Mir wurde aber gesagt, dadurch würde man die Situation zu etwas Besonderem machen, so dass der Hund erst recht aufgeregt ist. Diese ganzen widersprüchlichen Aussagen verwirren mich halt total... :/

  • Ja, kann ich verstehen und geht mir auch oft so. Frag 10 Leute und du bekommst 15 Meinungen :rollsmile:
    Manchmal muss man einfach den eigenen Weg herausfinden, was bei uns klappt muss nicht unbedingt bei euch klappen. Das eigene Bauchgefühl hilft oftmals auch ganz gut ;)

  • Mein Bauch ist mittlerweile total verwirrt :hust:


    Ich muss mal schauen. Vielleicht haben ja andere User noch andere "Strategien". Ich werde dann auf jeden Fall versuchen, so gut es geht daran zu arbeiten.

  • Mein junger Labrador-Rüde wird recht aufgeregt, wenn wir anderen Hunden begegnen. Er will dann unbedingt zu ihnen hin und spielen. Er zieht dann stark an der Leine.

    Ich würde das unabhängig von anderen Hunden sehen.
    Dein Hund nimmt sich Raum, weil Du ihn lässt.
    Ich würde an der Leinenführigkeit arbeiten, egal, in welcher Situation.
    Wenn er nach vorne zieht, kleinen Bogen laufen und Dich vor den Hund stellen, ganz ruhig, aufrecht, kein Kommando ... und dann weitergehen.
    Hunde verstehen das sehr schnell, weil es ihnen Sicherheit gibt.
    Sie haben weniger Stress, wenn sie klare Grenzen haben.


    So die Theorie ... ;)

  • Ja, suche weiter nach dem Ei des Kolumbus.
    Viele Wege führen zum Ziel.
    Die Ziele und Wege sehen für jeden anders aus.
    Jeder muss seinen eigenen Weg und sein eigenes Ziel suchen.
    Gutes Gelingen.


    Friederike

  • Ich habe gestern mit einer Bekannten gesprochen. Sie hat auch einen jungen Hund und das gleiche Problem. In der Hundeschule hat man Folgendes geraten:


    Wenn der Hund an der Leine zieht und nicht mehr ansprechbar ist, soll sie mit einem kurzen und schnellen Ruck an der Leine die Aufmerksamkeit des Hundes wiedererlangen. Ihr wurde gesagt, der kurze Ruck wäre auch nicht "schlimmer" als ein dauerhaftes Zurückziehen des Hundes. War das jetzt so verständlich...?


    Was sagt ihr dazu?

  • Nein. Nein. Nein. Wirklich, bitte bitte nicht machen!


    Auch dieser „kleine“ Ruck wie es immer so schön benannt wird, kann negative Auswirkungen auf die Halswirbelsäule haben und dauerhaft schädigend sein. Außerdem lernt der Hund so trotzdem nicht, was das erwünschte Verhalten ist. Wenn man einen sehr sensiblen Hund hat, kann dieser Ruck ebenfalls ganz böse nach hinten losgehen. Ich persönlich finde es wünschenswert, wenn es gar nicht erst soweit kommt, dass der Hund nicht mehr ansprechbar ist.

  • Das dachte ich mir auch... Aber dieses dauerhafte Ziehen ist doch sicherlich auch nicht gut, oder? Also im Hinblick auf die Halswirbelsäule.

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