Ich kann da flying-paws nur zustimmen, bitte nimm das sehr ernst. Offensichtlich kennen sich nicht alle Trainer mit Hütis und deren Mixen aus wie du ja auch schon gemerkt hast, hier hast du mal eine professionelle Meinung von jemandem der auch selbst solche Hunde hält!
Auch meinen Terrier könnte man ganz schnell so weit bringen wie es bei euch bereits passiert ist. Er arbeitet gerne mit mir, wird gerne beschäftigt und ist ein Meister im verknüpfen. Wenn ich also ein paar Mal an einer bestimmten Stelle im Wald ein Spielchen mit ihm gemacht habe, hat er dann beim nächsten Mal schon die Erwartung darauf und wird hibbelig, umschwänzelt mich und lässt mich nicht aus den Augen.
Er hat allerdings eine gute Frustrationstoleranz aufgebaut er kann es dann also gut aushalten, dass dort nichts passiert und auch den Rest des Spaziergangs nicht aber das auch nur weil ich da ein Auge drauf habe und rechtzeitig die Reißleine gezogen habe im Junghundealter. Er wäre generell auch der Typ Hund der mich durch sein Verhalten "zwingen" könnte, dass jetzt das passiert was er will - konsequent gibt es bei mir also nur mal Ansprache wenn er es eben nicht erwartet und entspannt ist, ich beginne und beende es und das funktioniert jetzt auch gut so...aber das braucht seine Zeit. Würde ich immer auf seine Schwänzeleien eingehen hätte ich schnell ein Problem.
Hier im Wald haben wir auch einen Aussie der immer am Fahrrad mitläuft, sobald Herrchen stehenbleibt um mit anderen zu sprechen oder sonstwas bellt der Hund sich die Seele aus dem Leib - bis es wieder weitergeht. Dem Mann kommt da nix komisch dran vor, er steht dann auch mal 15 Minuten um mit Leuten zu quatschen während der Hund neben ihm vor Stress durchdreht und sich heiser bellt. Sobald sich das Fahrrad wieder bewegt ist der Hund ruhig und wirkt (!) entspannt - bestimmt denkt der Halter der Hund bräuchte das eben um zufrieden zu sein. Ein Trauerspiel.
Ihr könnt an dem Zustand etwas verändern und den Kreislauf durchbrechen!