Brauchen dringend Hilfe!

  • Wir haben seit ca. einem viertel Jahr (habe nochmal nachgesehen) eine Hündin aus dem Ausland und haben große Probleme mit ihr. Sie ist ein Angsthund muss dazu gesagt werden. Der Hund (1j.) hat ziemliche Angst vor uns - vor allem vor dem Familienvater. Es sollte
    ja ein Familienhund werden, aber dass ist alles andere als einer. Im Haus liegt sie nur in einer Ecke und bewegt sich keinen Zentimeter. Zum laufen muss man sie echt zwingen und teilweise herumschleifen. Zum Gassi muss sie aus dem Haus geschliffen werden, da sie nicht selbstständig läuft. Auf dem Spaziergang bleibt sie manchmal stehen und rührt sich nicht mehr. Wir waren in der Hundeschule, aber es wird nicht besser. Sie hört null auf uns und tanzt uns teilweise auf der Nase rum. Wir sind schon konsequent, aber liebevoll. Langsam geht das ganze Familienleben in die Brüche - es gibt nur noch Streit wegen dem Hund. Alles ist ein Albtraum, aus dem man nichts fliehen kann. Wir haben uns dass mit dem Hund so schön vorgestellt. Und wie ist es? Eine reinste Katastrophe. Also sind wir nach langem Überlegen zu dem Entschluss gekommen - der Hund kommt weg. Es wäre für den Hund besser, da er sich ja anscheinend nicht wohl bei uns fühlt und für uns, da wir sozusagen nur noch drunter leiden. Aber wohin mit dem Hund? Zur Orga kann sie nicht zurück, da die uns das Geld nicht wiedergeben und wir 6 Stunden hinfahren müssten. Das würde sie wieder auf die Pflegestelle kommen, wo sie vorher war. Und wir sind uns einig, dass wir nicht wieder insgesamt um die 10 Stunden im Auto verbringen wollen. Als wir sie geholt haben, mussten wir das schon. Und ins Tierheim möchte meine Mutter sie nicht geben - ja, ich wohne noch daheim. Verschenken wollen wir sie auf keinen Fall. Hat jemand eine Idee, wo man eine Anzeige schalten könnte. eBay Kleinanzeigen wäre eine Option, auch wenn es sich ziemlich krass anhört. Wir wissen echt nicht weiter, da der Hund nicht länger bei uns bleiben kann. Der Hund soll es ja gut haben und bei uns fühlt sie sich nicht gerade toll - haben wir jedenfalls das Gefühl. Was können wir denn machen? Und bitte schreibt keine bösen Kommentare, dass hilft echt keinem weiter! Wir wissen, dass es nicht schön ist, aber wollen nur das Beste für den Hund

  • Schaut bitte mal in euren Schutzvertrag, da steht wahrscheinlich drin, dass ihr den Hund an die Orga zurück geben müsst. Und mal ganz ehrlich, wer kauft euch einen Angsthund ab. Gerade über EBay Kleinanzeigen. Der arme Hund wird doch zum Wanderpokal. Habt ihr die Orga überhaupt schon kontaktiert?

  • Ich finde es ist völlig irrelevant ob ihr Lust habt oder nicht so lange zu fahren, ihr solltet im Interesse des Hundes handeln und da sehe ich die Orga als ersten Ansprechpartner. Wer sich einen Hund holt muss auch dafür sorgen dass er gut unterkommt wenn er aus welchen Gründen auch immer sich von ihm trennen muss.


    Wieder mal ein Beispiel dafür dass manche Orgas alles rüberholen was sie in die Finger kriegen, ganz egal ob das für den Hund sinnvoll ist oder nicht.
    Das ist weder für den Hund noch für die Besitzer schön.

  • Und wir sind uns einig, dass wir nicht wieder insgesamt um die 10 Stunden im Auto verbringen wollen.

    Ich bin gerade etwas fassungslos.
    Dem Hund geht es bei euch absolut nicht gut. Es geht euch allen mit der Situation überhaupt nicht gut. Es gibt eine Lösung (Hund zurück zur Pflegestelle). Und die wollt ihr nicht annehmen, weil ihr dann einen halben Tag im Auto sitzen müsst?


    Hier wird jetzt garantiert niemand "HIER!" schreien und euch den Hund abnehmen wollen.
    Es gibt folgende Möglichkeiten:
    1. Hund zur Orga zurück (wo sie am ehesten eine Chance hat)
    2. Hund ins Tierheim (wo sie vermutlich sehr lange sitzen wird)
    3. Hund über Kleinanzeigen verscherbeln und sie zum Wanderpokal machen
    4. Nach auf Angsthunde spezialisierte Pflegestellen suchen und sie da unterbringen (sehr unwahrscheinlich, dass die einen Platz frei haben)
    5. Hund aussetzen (was illegal wäre)


    Mehr Möglichkeiten sehe ich nicht und die beste für den Hund ist definitiv die erste.

  • Vielleicht hat die Orga Pflegestellen in eurer Nähe, die ein Anlaufpunkt für euch sein könnten?
    Oder es gibt eine andere, gute Tierschutzorga näher bei euch?
    Eventuell könnten diese euch auch direkt bei der Vermittlung helfen.


    Bis dahin: Entspannen. Ruhig angehen. Dem Hund Ruhe lassen, selbst zur Ruhe finden. Tief durchatmen.

  • Es ist eine Sache, dass es nicht klappt mit euch und dem Hund. Das kann vorkommen, ist Mist, aber ok.


    Aber ihr seid es dem Hund verdammt noch mal schuldig wenigstens dafür zu Sorgen, dass er zu der ehemaligen Pflegestelle kommt, damit er nicht zum Wanderpokal wird.


    Alles andere wäre einfach nur mies

  • Ich weiß, wir sollen nix böses schreiben. Aber die Wortwahl ".....der Hund kommt weg"...........läuft es mir eiskalt den Rücken runter. :verzweifelt: Wieder muss sie also zu neuen Leuten, wieder muss nie sich neu unterordnen, vielleicht wird sie auch dort wieder nach ein paar Monaten zurückgegeben. Ich weiß, meine Worte nützen dir gar nichts, aber ich lese in letzter Zeit immer wieder ".....wir haben uns das so toll vorgestellt und nun ist alles anders".
    Warum holt ihr euch einen Hund wo ihr 10 Std im Auto verbringen müsst? Dorthin zurück wollt ihr nicht, weil es euch die Fahrt zu anstrengend ist, weil ihr das Geld nicht zurück bekommt...... Denkt ihr überhaupt auch an den Hund???


    Für den Hund tut es mir unsagbar leid.
    Mehr kann und will ich nicht dazu sagen, aber ich musste das loswerden.

  • Würdet ihr das Beste für den Hund wollen, würdet ihr die 10h fahren ...
    Ihr (vielleicht besser deine Eltern) - so zumindest liest es sich - seid sehr verantwortungslose Hundehalter.
    Du willst es nicht höhren, kann ich verstehen - aber du wirst damit leben müssen, dass es so ist.


    Aber egal, darum solls nicht gehen.
    Schön dass ihr euch zur Abgabe entschieden habt.


    Da ihr den Hund schnell schnell loswerden wollt, inseriert bitte nicht auf ebay kleinanzeigen oder facebook -
    das ist nicht böse gemeint - aber ihr seid, nicht in der Lage einen guten Halter für die Angsthündin auszuwählen.


    Hilfreich wäre es, wenn du eure PLZ angiebst - oder ungefähr euren Wohnort (ich will keinen Straßennamen wissen).


    Dann könnte man hier Tierschutzorgas oder private Pflegestellen empfehlen -
    hier tummeln sich so viele Leute - vielleicht kennt wer wen.


    Oder du googelst einfach mal selber nach einem Tierschutzverein in deiner Nähe.
    Oder nimmst telefonisch Kontakt zum Tierheim auf, ob die euch helfen können.


    Und stellt euch einfach drauf ein, dass es ein kann (z.B. bei TH-Abgabe) dass ihr für den Hund kein Geld bekommt, sondern sogar noch etwas drauf legen müsstet.


    Vielleicht fragt ihr auch mal den TA oder eure Hundeschule ob die jemanden kennen.


    Ich rate ebenfalls dazu, auf keinen Fall zu verschweigen, dass es sich um einen Angsthund handelt.
    Spielt mit offenen Karten bei der neuen Halterauswahl.
    Vermittelt die Hündin auf keinen Fall an Hundeanfänger die einfach nur nen netten Familienhund suchen.


    Und ich bitte euch, holt euch keinen Hund mehr ins Haus.


    Es ist nicht schlimm wenn man sich verschätzt hat, sich etwas anderes vorgestellt hat, dem Hund nicht gerecht werden kann und trotz gutem Willem sich dann für die Abgabe entscheidet.
    Im Sinne des Tieres zu handeln, auch wenn es bedeutet sich sein scheitern einzugestehen, zeugt von Stärke.


    Aber in allen deinen Posts lese ich völliges Nichtverständis des "lebesesen Hund" heraus.
    Ihr gebt den Hund nicht ab weil ihr das Beste für sie wollt - sondern weil sie nicht funkitioniert.
    Und mit dieser Einstellung, finde ich, disqualifiziert ihr euch für die Haltung eines Hundes.




    Eine letzte Sache, zum Verständnis:
    Sie tanzt euch nicht auf der Nase herum - sie hat, wie du schreibst, nur Angst.
    Ein Hund der Grenzen testet und "auf der Nase herumtanzt", ist selbstbewusst, neugierig, aktiv, souverän. Das alles ist eure Hündin nicht.
    Auf der Nase rumtanzern und Angstverhalten in allen lebenslangen ist ein absoluter Wiederspruch.

  • Jemanden rumzuschleifen ist nicht liebevoll.
    Es ist ein Zeichen von Hilflosigkeit, klar. Und Zwang.


    Angsthund ist ein gutes Stichwort, mit denen muss man nochmal anders umgehen als mit nichttraumatisierten Hunden.
    Hier im Forum gibts auch etliche Halter mit Angsthunden, vielleicht können die bissl Input geben, denn bis der Hund irgendwo anders unterkommt wird es wohl noch eine Weile dauern.


    Oder ihr macht euch nochmal schlau, wie genau man mit Angsthunden trainiert und dann arbeitet ihr alle gemeinsam, Wuffel auch :D, an den Problemen.


    Was auch immer passiert, ich wünsche euch starke Nerven, Geduld solange Wuffel da ist und dass die Lütte zu Menschen kommt, die mit dieser Art Hund umgehen kann und ihr helfen kann. :winken:

  • Oder ihr macht euch nochmal schlau, wie genau man mit Angsthunden trainiert und dann arbeitet ihr alle gemeinsam, Wuffel auch :D, an den Problemen.

    Der/die TE hat bereits einen Thread erstellt, indem er/sie um Hilfe gebeten hat.
    Da wurde nicht auf Lösungsvorschläge/Hilfestellungen eingegangen. Ich denke, der Zug ist abgefahren.

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