Das aller erste Mal Allergien beim Hund

  • Hallo, ich bin hier ganz neu im Forum, jedoch habe ich mir den einen oder anderen Bericht schon vor einigen Wochen durchgelesen. :winken:


    Wie der Titel dieses Posts schon klar zeigt, habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben mit einer Allergie bei meinem Zwergpinscher (5 Jahre alt/w) zu tun. Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass mein Hund weder was mit Konservierungsmitteln bekommt noch anderen chemischen Zusatzstoffen, nachdem mein erster Hund ein Yorkie an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und kurze Zeit darauf eingeschläfert werden musste.


    Die Geschichte: Wie jeden Frühling sonne ich mich gerne mit meinem Hund auf den Balkon, doch dieses Jahr geschah was merkwürdiges. Der Hund hat auf einmal an seinen Pfoten Schwellungen entwickelt und das passierte jedes Mal wenn er bei mir in der Sonne gelegen ist. Wenn man mit dem Finger drüber gefahren ist, hat sich das wie eine Fahrt auf Schienen angefühlt. Wenn sich mein Hund gekratzt hat, entstanden Sekunden später kleine Quaddeln. Als ob ein Insekt mehrere Male rein gestochen hätte. Diese Quaddeln, habe ich dann auf dem ganzen Körper bemerkt. Somit wurde der Hund jedes Mal bei diesen Anzeichen sofort gebadet. Das hat das Problem kurzzeitig gelöst, jedoch war das nur der Anfang. Schon bald, hat der Hund im Bereich der Lefzen, Lippen, Mund, Nase und Augen ebenfalls Quaddeln entwickelt. Mir war klar, dass das nur eine Allergie sein kann, wodurch der Hund in dieser Phase nur eine Kinderportion von flüssigem Calcium-Sirup bekommen hat. Das war im übrigen der erste Rat des ersten Tierarztes den ich im Bezug auf eine Allergie schon früher aufgesucht habe.


    Kleine Randinfo: Ich habe schon einen extremen Allergischen Anfall bei dem besagten Hund erlebt, nachdem ich blöderweise das Trockenfutter falsch gelagert habe. Futtermilben haben sich dort höchstwahrscheinlich angesiedelt und haben, zu einer geschwollenen Nase, Pickeln auf dem Rücken mit extremen Juckreiz, Durchfall und Ausschlag auf Bauch und Brustbereich geführt. Mir war somit klar, dass ich bei Milben aufpassen muss, habe ab dem Zeitpunkt alles luftdicht aufbewahrt und habe vermehrt Nassfutter benutzt.


    Zurück zum Thema: Der Hund hatte also vor allem im Bereich der Schnauze viele Symptome einer Kontaktallergie entwickelt. Ich wusste nur nicht wodurch, da bei mir mindestens 1-2 Mal die Woche gesaugt wurde, genauso wie das Bett mit einem Rainbow Wasser Staubsauger mit Anti-Milben-Bürste gesaugt wurde. Da ich öfter bemerkt habe, dass das passiert, nachdem der Hund draußen war, muss es also etwas aus der Umwelt gewesen sein. Nachdem mein Hund in einer Wiese getobt hat, hat er dann eine Nesselsucht und Schwellungen am After und Vulva gehabt, obwohl er gebadet wurde nach der Gassi-Runde. Der nächste Tierarzt wurde aufgesucht, und es hieß, dass das gar nicht gut wäre was er da sehen würde, und hat uns ein Mittel namens Encorton geben und meinte es sei ein Antihistaminikum, was man aber nicht oft geben darf. Laut Recherche war es auch nicht schwer zu erraten, dass es Cortison war. Klar hat es an meinem Hund gewirkt, aber bei der Frage ob er was anderes empfehlen könnte, hieß es "Nein, es gibt keine richtigen Antihistaminika für Hunde". Er wollte einen Bluttest durchführen lassen, jedoch ging sich das zeitlich bei uns nicht aus, und da ich gehört habe, dass Bluttest ungenau seien habe ich nach einem weiterem Arzt gesucht. Der dritte, hat zumindest fair gemeint, er würde sich im Bereich "Allergien" nicht auskennen und meinte, dass er hier nichts empfehlen könnte.


    Ich habe mich zu einer Bioresonanz Untersuchung des Tierfells entschlossen, und siehe da, alle meine Beobachtungen haben sich bestätigt. Der Hund ist auf alle Bäume, Gräser und jede Form von Milben allergisch. Einige Fleischsorten, im Prinzip alles was in Massen industriell produziert wird, verträgt er ebenfalls nicht. Ich habe mich dazu dann entschlossen eine Ausschlussdiät zu machen. Hierbei habe ich mich dazu entschlossen, ihm Pferdefleisch 100% von Select Gold zu geben, als auch die Trockenfutter Version später mit Topiaka. Beides Dinge die er nie gegessen hat. Zusätzlich wurde alles in der Wohnung auf den Kopf gestellt. Alles womit der Hund zu tun hat, wird 1 Mal die Woche mindestens gewechselt, gewaschen. Gesaugt wird täglich und mit Swiffer wird ebenfalls mehrmals am Tag gewischt. Natürlich wird auch nass gewischt.


    Doch mir war die Aufsicht eines Tierarztes wichtig, der sich konkret mit Allergien auskennt und somit wurde der nächste in dem selben Zeitraum "probiert". Da mein Hund noch immer Anzeichen der Allergie hatte und ich den Hund wohl nicht täglich baden kann, musste zumindest eine Linderung verschafft werden, zumal mein Hund bei der zweiten Cortison Dosis einen Schock erlitten hat. Er hat sich übergeben, am ganzen Leibe gezittert. Cortison war somit keine Option mehr, eventuell nur in einem Notfall. Nach all diesen Infos hat dann der aktuell letzte Tierarzt, mir Apoquel empfohlen, da weder ich richtig geschlafen habe seit April und der Hund keine Lebensfreude mehr hatte. Er hatte sogar einige Male Fieber. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Hund folgende Symptome: Geschwollene Augen, Nase. Rötungen in den Ohren, Quadden überall im Kopfbereich, Rötungen auf dem Bauch, geschwollene Pfoten. Das alles trotz Pflege der Umgebung und des Badens und Geraniol-Sprays und anderen Anti-Milben Mitteln. Eine Linderung war für mich als auch für den Hund unerlässlich. Nach der ersten Dosis von Apoquel habe ich bereits eine Besserung gesehen, und nach der 2ten, waren schon alle Symptome weg.


    Die Sache ist die, dass nach einer Woche die Quaddeln wieder zurück gekehrt sind. Ich suche, wie man denke ich schon lesen konnte, keine schnelle oder einfache Lösung. Hinter alldem, seit der aller ersten Allergie Reaktion, steckt sehr viel Beobachtung, Notizen und Rekonstruktionen von allem wo der Hund sein hätte können, um alles richtig behandeln zu können. So habe ich beispielsweise erst letzte Woche entdeckt, wie mein Hund oftmals überhaupt schläft: Mit den Pfoten in der Schnauze. Somit mussten die Pfoten, zusätzlich zum Abwischen des ganzen Körpers vor dem Schlafen, ebenfalls ordentlicher abgewischt werden als sonst. Der Hund wird jede Woche am Sonntag gebadet in einem Bio Haustierschutz Shampoo welches Gernaiol und Teebaumöl enthält. In der Regel reagiert er gut darauf. Apoquel lindert die Symptome bis zu auf einen erträglichen Grad. Ich muss leider bei der Einstiegsdosis bleiben, da der Hund beim Absetzen der Dosis für die Nacht bis zum Morgen Rötungen und Juckreiz wieder entwickelt. Die Ausschlussdiät habe ich letzten Monat angefangen, und mein Hund hat daraufhin auch abgenommen in einem gesundem Maß, da er laut Tierarzt etwas zu viel Fett hatte. Von 4,5kg wiegt er aktuell 4,0kg.


    Hinzu kommt, dass mein Hund so einige Baustellen in der Erziehung durch meine Fehler und Unwissen hat(te). So war es unmöglich für mich, anfangs zu einer Blutprobe zu kommen, weil man blutig gebissen worden wäre. In der Phase wo Apoquel alles lindert, habe ich meiner Fellnase beigebracht sich den Beißkorb anlegen zu lassen. Somit bin ich bald in der Lage eine Blutprobe entnehmen zu lassen, da ich allgemein wissen will, ob dem Hund nicht anderweitig etwas fehlt. Ein weiterer Tierarzt, gleichzeitig der, der die Bioresonanz-Untersuchung durchgeführt hat, nach Einschicken der Tierhaare und Abstriche, hat mir ebenfalls 4 Globuliarten gegeben, und somit wird der Hund auch in Bereich Homöopathie ebenfalls behandelt. Fischöl habe ich ebenfalls in Kapseln besorgt, die er jedes Mal zum Futter dazu bekommt, da alles fischige ebenfalls verträglich ist für meinen Vierbeiner.


    Zu Apoquel würde ich mich freuen keine Vorwürfe lesen zu müssen, da dieses Medikament in meinem Fall aus irgend einem Grund, auch nur bedingt hilft und alles einfach erträglich macht. Ich sehe und kenne keine Alternative und kann meinem Hund weder Cortison aussetzen, noch könnte ich weitere Wochen schlaflos verbringen, weil der Hund sich fiebrig kratzt oder so eine geschwollene Nase bekommt, dass ich alle halbe Stunde aufwache um zu überprüfen ob alles "gut" ist. Ich versuche auch Apoquel abzusetzen, jedoch klappt das (noch) nicht. Laut aktuellem Tierarzt, muss in diesem Jahr einfach ein "Tropfen das Fass zum Überlaufen" gebracht zu haben, da der Hund außer einmal bei dem Trockenfutter (als Randinfo vermerkt) nie was in dem Bereich hatte.


    Ich habe zusätzlich Anti Milben Kissenbezüge für sein Bettchen gekauft, jedoch kriegt er seit einiger Zeit eine geschwollene Nasenspitze wenn er drin schläft. Somit weiß ich auch hier nicht, ob es der Stoff ist, oder unser Waschmittel? Der Hund schläft in einem Hundehäuschen, welches ebenfalls gesaugt, gewischt und gesprayt wird einmal die Woche. Ich benutze keine heftigen Chemikalien, weder für die Waschmaschine noch für den Laminatboden. Wir haben keine Teppiche! Der Hund schläft ebenfalls im Bett seit den Allergien nicht mehr und das wird konsequent eingehalten. Das Trockenfutter, wird bevor es zum Training benutzt wird bzw verfüttert, ebenfalls eingefroren. Zusätzlich wird auch das Bettchen vor jedem Schlafen, mit so einer Kleberolle abgerollt um das abgefallene Fell im Schlafbereich des Hundes zu minimieren und möglichen Dreck oder Staub noch zu reduzieren. Der Hund kriegt wie schon gesagt, nichts außer Pferdefleisch aus der Dose und in Trockenfutterform für Allergiker, und ich werde ihm auch nicht so schnell was anderes geben. Pflanzliche und Tierische Nebenerzeugnisse sind ebenfalls tabu.


    Mit diesem Post, wollte ich nicht nur meine Erfahrung teilen sondern auch anfragen, ob es etwas im Bezug auf die Besagten Allergien noch zu wissen gibt oder ob ich noch irgend etwas machen könnte oder übersehen habe, um es noch "besser" zu machen? Ich werde in den nächsten 2 Wochen eine Blutprobe entnehmen lassen und werde die Ergebnisse nachträglich hinzufügen, wenn ich sie habe. Danke, falls jemand sich den dicken Roman überhaupt vollständig durchgelesen hat! :smile:

  • Schwierig, da zu etwas zu raten.


    Zu Apoquel und Cortison:
    Wenn es Deiner Hündin hilft, sehe ich kurzfristig keine Alternative.
    Dass das Cortison zu hoch dosiert war, war ein Behandlungsfehler.
    Einen Hund aus ideologischen Gründen (weil A. und C. ja Teufelswerk sind) leiden zu lassen, geht gar nicht.


    Schau mal in Deiner Gegend nach einem TA, der auf Dermatologie spezialisiert ist.


    Aber bis da Ergebnisse kommen, muss der Hündin ja geholfen werden.


    Gute Besserung!

    • Danke für deine Antwort! Natürlich plane ich Apoquel nicht als Dauerlösung einzusetzen, da ich gleichzeitig alles mögliche tue um die Allergene einzuschränken. Aber manchmal hilft es, wenn einige Augen mehr, einen Überblick über die Situation haben, da ich ja ewentuell irgendwas übersehen habe. :ka:
  • Apoquel hilft gut und lindert den Juckreiz, bekämpft aber nicht die Symptome. Es hilft lediglich, das der Hund durch den Juckreiz nicht gestresst ist und sich nicht mehr kratzt.Apoquel unterdrückt nur.
    Hat der Hund Quaddeln, würde ich ihm Cetirizin aus der Apotheke holen.
    Außerdem würde ich anfangen ein Tagebuch zu führen, wo der Hund sich am Tag bewegt hat und wann es auftritt, evtl. Bilder hinzufügen.
    Die bisherige Behandlung kann man sich bei dem behandelnden TA ausdrucken lassen.
    Damit würde ich einen Termin bei einem Dermatologen machen.
    Hier eine Liste, vielleicht ist einer in deiner Nähe


    Tierärzte: Dermatologen für Hunde in Deutschland | DOGS – Europas größtes Hundemagazin

  • Huhuuuu @XrackProject :winken:
    Willkommen im Forum!


    Wie @RedPaula grad sagte, würde ich Dir auch raten ein Antihistamikika wie Cetrizin, Cercin oder wie sie so heissen, zu holen.
    Dazu habe ich ein kleines "aber...":
    Ich selbst nehme das auch ab und zu, ebenso mein Partner. Bei uns (! muss gar nicht für andere stimmen, gell) hilft ausschliesslich ein einziges Produkt. Von allen andern haben wir lediglich die Nebenwirkungen :ugly:
    Sollte es also beim ersten Versuch nicht klappen, kann es sein (muss nicht, nicht überbewerten bitte) dass ein anderes, eigentlich gleiches Produkt helfen kann. Ich weiss nicht woran es liegt, die Trägerstoffe sind unterschiedlich, aber sonst :ka:


    Ich persönlich würde ganz auf Trockenfutter verzichten.
    Es gibt viele Möglichkeiten, Gutzelis selber zu machen, da wäre mir die Chance auf Fehlerquellen tatsächlich zu gross. Gerade bei dem Aufwand den Du betreibst damit alles passt fürs Hundeli :herzen1:


    Ich würde auch nicht nur antiallergene Überzüge benutzen sondern auch die Kissen selbst auswechseln.
    Gibt immer mal wieder beim Aldi und beim Lidl recht günstig und die Qualität passt einfach.


    Ich rufe mal @Aoleon :winken: her. Wenn Du Fragen zu Allergien und durchaus auch mal unkonventionellen Lösungsvorschlägen hast, ist sie DIE Ansprechperson.



    Und nun ein paar Dinge die mir durch den Kopf gingen beim lesen Deines Postes:


    Kann es sein dass das Hundeli eine Sonnenallergie hat? Das gibt ja auch so Quaddeln beim Menschen (meine Mom hatte das mal). Warum nicht auch beim Hund?


    Kann es sein dass Du zuviel Protein fütterst?


    Ich bin gar kein Fan von Teebaumöl am Hund, muss ich gestehen. Gerade wenn der Hund eh schon ein paar ...Probleme hat, wäre ich damit noch viel vorsichtigerer, bezw. an meinen Hund käme das auf gar keinen Fall.
    Wärrst Du eventuell bereit, mal ein anderes Pflegeprodukt auszuprobieren?


    Dazu rufe ich gleich nach @Rübennase :winken:
    Kurzzusammenfassung für Dich: Hund mit Allergien wird mit teebaumölhaltigem Shampoo gepflegt.
    Was wäre Deiner Meinung nach ein gutes Pflegemittel für einen enorm sensiblen Hund?


    Kann es sein dass auch Stressquellen reduziert werden sollten?
    Bitte fass das nicht als Angriff oder so auf, gell :smile: manchmal setzen wir unsere Hunde enorm unter Druck und merken es nicht mal so wirklich, passiert mir auch :ka: Mensch und so.


    Dann gibt's noch die Möglichkeit von einem Dingsda, wie heisst es noch gleich? Diese Geräte die man möglichst erhöht hinstellen - OZON! Ha! ich hab's, juhu!
    Ein Ozongerät wäre vielleicht auch noch was für Euch. Kosten um die 200.- meine ich, wenn ich gross bin will ich auch so eins! Grad wenn's um Milben und so geht, könnte das interessant sein für Dich.


    Joa, ansonsten fällt mir grad nichts ein :smile:
    Ein wenig Solidarität natürlich, bist nicht allein mit Deinem Allergiker :streichel:
    Mein Hund hat von einem Tag auf den andern Allergien entwickelt - ich hatte einen Unfall, sie war dabei und von dem Moment an hat sie nichts, rein nichts mehr von dem vertragen, was sie bis zu diesem Zeitpunkt gefressen hat :ugly:
    Inzwischen geht's ihr wesentlich besser, wir sind (was die Allergien angeht) so bei gut 85% würde ich mal sagen.
    Meine behinderte Katze sah auch nach ihrem üblichen Futter aus als ob ihr die Nase platzt, so geschwollen war sie plötzlich. Seborrhoe am ganzen Körper, ganz extrem. Hat sich auch eingependelt, mit den paar verbleibenden / wiederkehrenden Krusten leben wir ganz gut, sie hat glücklicherweise keine Einschränkung dadurch (kein Juckreiz oder so).
    Manchmal trifft's einen einfach :ka: *peng* da hast's.


    Ich drücke ganz fest die Daumen dass es besser wird bei Euch :streichel:
    Schön dass Du da bist :smile:

  • Ja, ich habe die Wirkung von Apoquel einstudiert und mir ist bekannt, wie es wirkt. Wie in meinem Hauptpost zu lesen ist, wird schon ein Tagebuch geführt und alles beobachtet, was der Hund macht oder gar geschnüffelt hat. Es sind nicht nur Quaddeln, nur wäre es unnötig meinen Hauptpost noch einmal mit allen Infos nochmal nieder zu schreiben. Somit verweise ich darauf, da ich einen Grund habe, warum Apoquel eingesetzt wird. Alleine möchte ich dem Hund nichts anderes verabreichen, da ich ungerne mit richtigen Medikamenten rumdoktore. Mit Homäopathie kann man es versuchen, aber nicht mit richtigen Medikamenten. Ich denke, dass die Blutprobe auch noch etwas mehr Licht in die Sache geben könnte.


    Ich habe das Glück, dass sich mein Hund nie blutig gekratzt oder gebissen hat. Aber die Ohren waren mehrfach schon knallrot und heiß unter all den anderen Symptomen.


    Ich recherchiere gerade welche Mittel es zur Milbenbekämpfung gibt, da eventuell ich das richtige einfach noch nicht gefunden habe. Der Hund bekommt auch zu Hause, die Symptome. Von daher muss das Problem auch weiterhin hier irgendwo stecken.


    Danke für die weitere Antwort! :smile:

  • Somit verweise ich darauf, da ich einen Grund habe, warum Apoquel eingesetzt wird.

    Du musst dich nicht rechtfertigen, das du Apoquel einsetzt.
    Apoquel ist ein gutes, hilfreiches Mittel.
    Paula hat auch eine Zeit Apoquel in Kombi mit Cetirizin bekommen.


    Alleine möchte ich dem Hund nichts anderes verabreichen, da ich ungerne mit richtigen Medikamenten rumdoktore.

    Dann würde ich von der Gabe Cortison Abstand nehmen.


    Ich recherchiere gerade welche Mittel es zur Milbenbekämpfung gibt, da eventuell ich das richtige einfach noch nicht gefunden habe.

    Sind den Milben per auskämmen und Abschabung festgestellt worden ?


    Wie geschrieben und Adressen per Link eingefügt, würde ich einen Dermatologen aufsuchen.

  • Hallo @CH-Troete Danke für das herzliche Willkommen!


    Ich bin natürlich bereit neues auszuprobieren, außer beim Trofu, aber dazu später mehr. Ich habe 2 Shampoos bis dato ausprobiert.


    - Bio Haustiert Schutz Shampoo & Spray
    - Vet's Best Allergy Itch Relief Shampoo


    Mein Hund spricht auf der erste allerdings von Anfang an besser an, da es zusätzlich auch Schädlinge, als auch Eigelege bekämpft. So habe ich zb, allein schon beim Spray bemerkt, dass es mehr ausmacht, wenn die Pfoten damit abgewischt werden, als mit normalem Wasser. Die Wirkung dauert bis zu einer Woche, was ich auch bestätigen kann. Ich merke einfach einen kleinen feinen Unterschied. Das andere Shampoo, riecht zwar schön durch alle kräuterlichen Extrakte, aber ich konnte damit nicht sonderlich viel Besserung bei meinem Hund sehen, außer, dass er danach etwas besser riecht. (Minze ect)


    Hier einpaar Fotos, wie man sich das vorstellen kann, und was auch erklären könnte warum ich Apoquel "akzeptiert" habe bzw "tolleriere":


    - Nase, nach dem Schnüffeln eines Pullovers Ende April/Mai: Imgur: The magic of the Internet


    - Später in der Nacht: Imgur: The magic of the Internet


    - Nach der Sonne bzw draußen sein: Imgur: The magic of the Internet


    - 13.Mai mitten in der Nacht auf einmal: Imgur: The magic of the Internet


    - Nach der Wiese auch Mitte Mai:
    Imgur: The magic of the Internet
    Imgur: The magic of the Internet
    Imgur: The magic of the Internet
    Imgur: The magic of the Internet



    Das ging 2 Monate lang so, bis ich endlich Anfang Juni auf Apoquel gestoßen bin. Dazwischen gab es natürlich 4 verschiedene Besuche bei Tierärzten die entweder gar nichts dazu sagen konnten, oder nur Cortison empfehlen konnten. Wie groß mein Frust zu dem Zeitpunkt war, muss ich wohl nicht einmal mehr beschreiben.


    Mein aktueller Tierarzt, macht einen guten Eindruck, da er mir erklärt hat, dass wenn der Hund schon 5 Jahre alt ist, und erst in diesem Jahr die Allergien quasi explodiert sind, es einfach zu viele "Einwirkungen" gegeben haben muss, dass das erst jetzt ausufert. Er meinte, dass normalerweise solche Allergien bis zum 3ten Lebensjahr spätestens erkennbar sein müssten. Jedoch war das, bis auf die einmalige falsche Lagerung bei mir nicht der Fall. Der Hund hat danach vermehrt, Nassfutter bekommen. Trockenfutter wurde nur gelegentlich gegeben, vor allem wenn wir unterwegs gewesen sind.


    Was mir aber aufgefallen ist nachdem die Allergien schon da waren: Es hat sich Futter mit Nebenerzeugnissen eingeschlichen in meinen Ernährungsplan für den Hund. Trockenfutter, auf welchem Lamm&Reis stand, hatte jedoch zu 80% Hühnerfleisch/Mehl, was mein Hund gar nicht verträgt in frischer Form.


    Voller Wut auf mich selber weil ich das übersehen habe, habe ich ALLES was es an Nahrung bei mir für den Hund gegeben habe überprüft, und habe alles was Nebenerzeugnisse hatte und Huhn beinhaltet hat, gespendet bzw anderen Hundebesitzern geschenkt, deren Hunde sowas vertragen.


    Deswegen habe ich mich zu der Ausschlussdiät entschieden, und gebe meinem Hund, von Select Gold nur noch 100% Pferdefleisch Dosen, und die Trockenfutter Version davon mit Topiaka. Denn alles andere als "Beilage" hatte sie schon, oder verträgt laut Bioresonanz nicht. Ich gebe ihr keine andere Proteinquelle noch sonstige Leckerlies. Das Trockenfutter schmeckt ihr extrem gut, und wird als Trainingsleckerlie benutzt, und das Nassfutter zur Medikamentverabreichung, da meine Fellnase auch Probleme mit ihrem Bewegungsapparat hat, Traumeel bekommt, und einen Sirup mit Kollagen vom Tierarzt. Somit würde ich nur sehr ungerne auf das Trockenfutter verzichten.


    Was ich euch gerne fragen würde ist, ob ihr eventuell Waschmittel oder Sprays kennt, die ich im Bezug auf die Staubmilben noch benutzen könnte? Ich möchte nicht gleich eine Giftkeule benutzen, weil ich nicht weiß, wie der Hund nun darauf reagieren wird, und suche auch unter dieser Hinsicht nach Rat.


    Zum Thema Bezüge und Bett: Ich habe seit Anfang Mai ein komplett neues Holzbett mit neuer Matratze als auch neuer Decke und Kissen. Von daher, kann ich mir kaum vorstellen, dass der Milbenherd extrem groß sein kann, aber ich lasse mich da gerne belehren. Ich besitze noch dazu wie gesagt einen Rainbow Staubsauger, der einen kräftigen Sog hat als auch Anti Milben bürsten. Klar, komme ich damit nicht bis zur mitte der Matratze, aber ich bin in der Tat in der Lage mindestens 90% der Oberfläche damit zu reinigen. Alles landet in einem Wassertank und man kann oftmals sogar Milben/Hautreste auf der Wasseroberfläche schwimmen sehen. Zumindest war das früher so, als ich noch nicht täglich gesaugt habe. :D


    Ich habe mir dazu noch einen Anti Milben Matratzenbezug gekauft, damit die schöne neue Matratze nicht so schnell von Milben zerfressen wird. Wenn es welche geben sollte, werden die nun drinnen verhungern, und die darüber werden sowieso fast täglich bekämpft. Die böse Bürste kennt keine Gnade....


    Das wäre alles, was mir noch zusätzlich einfallen würde. Es ist nicht leicht, denn wenn der Hund gegen Pollen UND Milben allergisch reagiert, hat man die Allergene ja überall! :( :

  • @RedPaula Habe ich auch nicht so aufgefasst, nur wollte ich nicht noch einmal alles abtippen was im Hauptpost stand. Ich habe @CH-Troete auch Bilder gepostet, damit du dir das ungefähr vorstellen kannst, was bei mir los war und teilweise noch ist.


    Darf ich fragen, wie Cetrizin im Vergleich nun zu Apoquel wirkt? Müsste doch eine ähnliche Wirkung haben. Ich habe es zumindest schon mal geschafft, dass mein Hund statt 2mal Täglich einer halben Tablette, am Abend nur noch eine Viertel bekommt. Ich habe es bei Apoquel schon so versucht wie am Beipackzettel steht, und der Tierarzt es auch empfohlen hat, nach 2-3 Wochen die Nachtdosis komplett weg zu lassen, aber bis dato wachte der Hund mit Rötungen wieder auf. Deswegen musste was für die Nacht in der Tat wieder gegeben werden. Aktuell, hat meine Fellnase oftmals wenn überhaupt nur was an der Schnauze oder geschwollene Pfoten. Meistens Quaddeln am Kopf, oder auf der Nase die immer wieder gerne leicht zu schwillt wenn Madam wieder an irgendwas riecht, was ich übersehe.


    Hautgeschabsel gab es in der Tat noch nicht. Eigentlich nur die Bioresonanz-Untersuchug, weil bis dato nicht mehr möglich war. Mein Hund ist noch immer eine Baustelle, und ich musste sehr viel in meinem privatem Leben verändern, damit überhaupt das Training mit dem Beißkorb funktioniert. (Was es ja Gott sei Dank nun tut!) Mein Hund wurde in fragwürdigen Verhältnissen gezüchtet und das merkt man auch an seinem Verhalten und das ist bei Gott nicht einfach zu zügeln, nicht bei einem Pinscher.


    Deswegen gibt es bald vorerst eine Blutprobe und (wenn möglich) Hautgeschabsel. Der Hund müsste ja dafür recht ruhig sein, was sehr schwierig bei meinem Exemplar ist. :( :


    Edit: Die Symptome sind dieses Jahr ab April alle aufgetreten. Bis dato habe ich absolut 0 Erfahrungen damit gemacht, und auch nie zuvor bei einem Hund jemals gesehen! :/

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