Das aller erste Mal Allergien beim Hund

  • Es gibt weitere Befunde nun, und somit gibt es wieder ein Update:
    Das positive, es waren keinerlei Parasiten im Kot nachweisbar und der Hund hat vermutlich keine Milbenallergie, da ich bei meinem 1 wöchtigen Urlaub am Meer einen komplett allergielosen Hund hatte. Die Übeltäter sind Pollen, von denen es am Meer kaum welche gibt. Ich behandle den Hund momentan auf der kleinsten Dosis die ich ihm servieren kann und bin geraden bei 0,9mg Apoquel.


    Nun leider das Negative, mein Hund leidet an Nierenproblemen, die auch der Auslöser für die Allergien sein könnten. Die Blutwerte haben ja schon vor einem Monat auf Probleme dieser Hinsicht hingedeutet, aber die Urinwerte haben das Problem bestätigt. Ich bin im Moment ziemlich verwundert, wie es bloß sein kann, dass ein relativ junger Hund, mit 5 Jahren so katastrophale Nierenwerte haben kann?


    Diese Woche bespreche ich noch alles weitere mit dem Tierarzt, der ein für meinen Hund speziell angepasstes hydrolisiertes Trockenfutter von Royal Canin bestellen/besorgen möchte. Das wäre somit die aktuelle Lage. An meinem Hund merke ich jedoch absolut gar nichts. Der ist sehr gut drauf, verträgt auch bis jetzt sein Select Gold Pferd & Topiaka Trockenfutter, hat sich von dem Durchfall vorletzter Woche komplett regeneriert und der Urin hat auch wieder eine "gesunde" Farbe. Ich werde den Urin auf jeden Fall, in einem Monat noch einmal untersuchen lassen, um zu sehen, ob es Besserung gibt.


    Ich kenne mich leider bei diesen Problemen nicht sonderlich aus und muss mich nun etwas in dieses Thema reinlesen...

  • Vielleicht hast du einfach nur einen blöden Shop erwischt?
    Aber ich will dich jetzt auch nicht überreden, sofort wieder zu barfen, sondern wollte hier nur ein Beispiel nennen!

    Tut mir Leid, dass ich dir erst jetzt antworte! Ich habe das schon vor einer Woche tun wollen, jedoch hatte ich keine Möglichkeit dazu und dann habe ich es einfach vergessen!


    Also, ich denke, dass du Recht haben könntest und ich einfach Pech hatte. Jedoch habe ich lange mit meinem aktuellen Tierarzt gesprochen und beschlossen, vorerst keinerlei Umstellung der Ernährung bei meinem Hund mehr zu machen. Seit über einer Woche, ist nun alles stabil seit dem der Hund nur Trockenfutter mehr bekommt. Der Hund macht einen fitteren und auch gesünderen Eindruck.


    Da ich nicht weiß, ob du die anderen Posts von mir gelesen hast, hat sich noch herausgestellt, dass mein Hund Nierenkrank ist. Ich war gestern wieder beim Tierarzt und wir haben nach dieser Hiobsbotschaft, eine Strategie erörtert wie wir diesem Problem begegnen können. Der Eiweißwert im Urin lag bei 1430! Da diese Probe aber genau in dem Zeitraum der Durchfallphase entnommen wurde, haben wir beschlossen, das Trockenfutter weiter zu verabreichen, da es dem Hund anscheinend gut tut und in einem Monat, wenn der Hund sich weiterhin gut fühlt, dann Blut und Urin noch einmal untersuchen zu lassen um die Werte abzugleichen. Sollte gar nichts besser werden, wird mein Hund hydrolisiertes Futter bekommen müssen, welches dann zusätzlich speziell an sie angepasst wird und nur durch den Tierarzt erhältlich ist. Was anderes wird hierbei nicht mehr übrig bleiben... Sollten sich die Werte jedoch verbessern, bleibe ich beim aktuellen Trockenfutter.


    Der Tierarzt meinte, dass bei Allergieerkrankungen vor allem die Verdauung mitspielen muss. Es macht somit keinen Sinn, in meinem Fall gerade jetzt wo alles riskant ist, mit Barf zu experimentieren, da das wichtigste ist, dass der Hund überhaupt, an alle wichtigen Nährstoffe kommt. Das geht auch nur, wenn die Nieren mitspielen und das Futter auch vertragen wird. Da mein Hund durch die Ausschlussdiät schon sowieso, viel abgenommen hat, kann ich es mir nicht leisten, wieder eine Woche an Durchfall und sonstigen Kotzereien zu riskieren. Das wird erst möglich sein, wenn der Hund eine lange Weile einfach körperlich mit allem zurecht kommt.

  • Das macht doch nichts! Ich hab auch gar keine Antwort erwartet. ;) Sollte mehr so eine Art... Anregung sein oder so. Falls es für dich prinzipiell interessant ist und irgendwann wieder in Frage kommen könnte. Bei so einem speziellen Kandidaten wie bei dir würde ich auch erstmal nicht groß rumexperimentieren. Hört sich doch jetzt schon mal sehr gut an. Und nach einem Plan. :gut:

  • Ich finde Deine Entscheidung sehr gut.
    Bin ja nun auch kein Fan davon, TroFu zu füttern (als kekse ist's okay für mich) aber schlussendlich geht's ja einfach um den Hund.
    Ich drücke ganz fest die Daumen dass es besser wird :streichel: Ich hoffe sehr, die Werte normalisieren sich bald.

  • Ich finde Deine Entscheidung sehr gut.
    Bin ja nun auch kein Fan davon, TroFu zu füttern (als kekse ist's okay für mich) aber schlussendlich geht's ja einfach um den Hund.
    Ich drücke ganz fest die Daumen dass es besser wird :streichel: Ich hoffe sehr, die Werte normalisieren sich bald.

    Ich finde zwardas Trockenfutter "angenehmer" in der Verabreichung, aber... ich muss schon sagen, dass mir das Kochen für den Hund Spaß gemacht hat. Ich verstehe auch warum Hunde roh gefüttert werden sollten. Nun ja, nur leider suche ich mir ja die Krankheiten nicht aus und muss mich nach dem richten was der Hund verträgt. Zum Glück hat sie immer Pferderippchen roh vertragen. Werde das also weiterhin einmal die Woche geben, zum Ausgleich.


    Der Tierarzt meinte, dass Pinscher in der Regel keinerlei solcher Probleme haben, da es meistens Rassen wie den Yorkie Terrier in dieser Hinsicht trifft. Ich habe seit ich sie als Welpen hatte IMMER darauf geachtet, dass keinerleis Konservierungs, Farb oder andere chemische Stoffe vorhanden sind, weder im Futter noch in den Belohnungen. Aber nun ja, die Zeit wird zeigen, ob und wie sich die Nieren regenerieren werden. Eventuell waren die Nieren der Auslöser für das ganze Allergiedesaster. Ende Oktober werde ich mehr wissen, zumal ich auch noch via Blut ermitteln möchte, was mein Hund alles an Unverträglichkeiten hat und wogegen er genau reagiert.

  • Neulich habe ich das da gefunden.
    Ich find's sehr spannend, nicht zwingend hilfreich :lol: aber da ich auch eine Fleischallergie habe, interessiert mich die Thematik durchaus.

  • Ich werde das mal aus Spoiler markieren, da das jetzt nicht unbedingt etwas mit meinem Hund zu tun hat, aber natürlich könnte:



    Somit hat der Hund aktuell:


    - abgenommen
    - bekommt keine Nebenerzeugnisse mehr
    - hat auch daheim Sport durch das Laufband
    - bekommt nur noch die minimale Dosis von Apoquel
    - stabilen Kot/Urin
    - keine Parasiten (Kotuntersuchung)
    - besseres Wohlbefinden / keinen Stress


    Was will man bei einem Allergie-Hund denn mehr? :) Das einzige, was ich mich jedoch in der Tat noch frage ist, ob es gut wäre das Immunsystem des Hundes im Winter auf irgend eine Art und Weise zu stärken, sodass es später nur richtige Schädlinge angreift und keine Pollen mehr? Ich frage, weil ich gelesen habe, dass solcherlei Allergien auch durch den Mangel an "richtigen Schädlingen" fehlt, entstehen und der Organismus dann eigentlich harmlose Stoffe wie zb in meinem Fall, Pollen beginnt als Eindringlinge zu sehen, und dementsprechend reagiert.

  • Wegen Immunsystem im Winter stärken kann ich keinen verlässlichen Rat geben, aber meiner Meinung nach, kann es ja eigentlich nicht schaden, oder? Wie würdest du es denn stärken? Würde mich für meine Wauzens auch interessieren.


    Ansonsten freue ich mich für euch, dass es deinem Hund nun wieder gut zu gehen scheint!

  • Also, in meinem Fall, denke ich da an wöchentliche Ausflüge in den Wald vorerst, da mein Hund durch die Pollenzeit von draußen recht abgeschirmt worden ist. Es ging einfach nicht anders, als sehr kurze Gassirunden wenn überhaupt zu machen, da gerade die Atemwege (zum Glück nur die Nase), oft angeschwollen sind. Somit, waren Wiesen oder das Trollen draußen ein Unding und gefährlich.


    Irgendwelche Präparate will ich nicht unbedingt sofort einsetzen, zumal ich ja erstmal damit zufrieden bin, Nahrung gefunden zu haben, die mein Hund gut verträgt und keinerlei synthetische Stoffe vorhanden sind oder anderweitige Industrieabfälle.


    Ich habe irgendwo gelesen, dass vor allem bei Allegien oftmals bei Hunden gewöhnliche "Erreger" fehlen könnten, wodurch das Immunsystem sich anderweitige "Feinde" sucht, und dann auf harmlose Dinge beginnt zu reagieren. -> Allergie.


    Ende Oktober, wird mein Hund nachdem sich nun die Allergie anscheinend komplett beruhigt hat, und ich Apoquel nun absetzen könnte, werden sowieso genauere Blutuntersuchungen gemacht, und da werde ich bei Gelegenheit meinen Arzt auch noch fragen, wie man das Immunsystem sinnvoll stärken könnte. Bin da selbst noch, in der Thematik etwas grün hinter den Ohren... wäre ebenfalls für Vorschläge offen.


    Ich möchte auch testen lassen ob mein Hund irgendwelche Unverträglichkeiten im Bezug auf Lebensmittel hat. Gibt ja einiges, was man dem Hund geben kann, um ihn auf natürlichem Wege zu stärken.


    PS: Ich bin auch froh, dass sich alles gelegt hat. Jetzt im Oktober, kann ich zumindest zu 95% Sicherheit sagen, dass die Übeltäter die Pollen waren. Keine Milben, oder Sporen. Der Hund war auch gestern wieder zum ersten Mal auf dem Balkon mit mir in der Sonne, und hatte absolut keine Beschwerden danach. :applaus:

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