Ein Welpe aus dem Ausland

    Hallo :winken:
    Mein Freund und ich möchten gerne Anfang 2020 einen Welpen aus einer FCI Zucht kaufen/aufnehmen/adoptieren (ich finde irgendwie hören sich alle Wörter doof an |) ).
    Die Rasse die wir uns ausgesucht haben ist allerdings aktuell sehr beliebt in Deutschland und hat verhältnismäßig wenige Züchter. Auch wenn es noch etwa 1 1/2 Jahre dauert bis für uns der richtige Zeitpunkt gekommen ist (idealerweise 8 Monate in denen immer jemand zuhause ist, auf Grund der Bacherlorarbeit und 2 Semesterferien), sind wir verhältnismäßig spät dran. Wir sind zwar schon seit 2017 interessiert, haben aber einmal umplanen müssen.
    Ich möchte nur wirklich gern die Chance der vielen "Daheim-Zeit" nutzen, weil man ja nicht weiß wann man wieder garantieren kann, so durchgängig Zuhause zu sein.
    Also würden wir uns gern auch im Umland, vorzugsweise in den Niederlanden/Belgien, nach Züchtern erkundigen. Nun mein Problem und meine Bitte, dass ihr mir vielleicht von eurer Erfahrung erzählen könnt. Leider sprechen wir nur englisch und deutsch, was die Kontaktaufnahme schwer machen kann, alleine schon wenn man die Website nicht vernünftig lesen kann.
    Falls ihr euren Welpen aus dem Ausland habt, wie seid ihr da vorgegangen? Kontaktaufnahme und weiteres?


    Natürlich schauen wir uns nicht nur im Ausland um, aber da der Zeitpunkt für uns nicht unwichtig ist und auch die Biologie nicht immer mit spielt, würden wir einfach gern etwas mehr Sicherheit haben.


    Lieben Gruß und schon einmal Vielen Dank euch.

    Ich nehm an du kommst aus DE. Dann musst du dran denken dass du den Welpen frühstens mit 15 Wochen importieren darfst.


    Ihr dürft keine Welpen ohne Tollwutimpfung einführen und da diese erst mit frühestens 12 Wochen gegeben werden kann und dann 21 Tage abgewartet werden muss, sind die Welpen mind 15 Wochen alt.


    Tarek kommt aus Österreich. Ich hab da angerufen und einen Besuchstermin vereinbart und war das erste mal da als die Hündin trächtig war. Wir in der Schweiz dürfen aber Welpen ohne TW Impfung einführen und so kam Tarek dann mit 8 Wochen zu mir.

    Genau wir kommen aus DE :) Das mit den 15 Wochen ist mir bewusst, auch das sich manche Züchter da leider nicht dran halten :tropf: . Mir ist das persönlich aber wichtig, da regelkonform zu handeln. Auch wegen den 15 Wochen (selbstverständlich sonst auch) ist es mir sehr wichtig an einen Züchter zu geraten, der die Prägezeit mit dem Welpen gut nutzt und die Sozialisierung beginnt. Mir ist die Züchterwahl allgemein sehr wichtig, deshalb ist die Kommunikation natürlich essentiell. Über einen Dolmetscher beispielsweise stelle ich mir das schwierig vor.


    Österreich/Schweiz wären da natürlich toll, nur gibt es da kaum Züchter (ich glaube, sie sind an einer Hand abzählbar) und der Andrang ist vergleichbar mit dem in Deutschland.

    Fou ist aus Tschechien, allerdings kam sie noch vor der aetzenden neuen Regelung.
    Das lief alles recht easy. Verpaarung ausgesucht, angefragt ob noch eine Huendin frei ist, geschrieben was ich suche, gefragt wie es mit der Anzahlung usw. laeuft. Dann Madame angezahlt und mit 8 Wochen hingefahren und den Zwerg abgeholt.
    Nein, ich war die Zuechter und die Welpen vorher nicht besuchen und da ich mich als letzte gemeldet hatte, hatte ich eh keine freie Wahl bei den Welpen ;)


    Wir haben auf englisch geschrieben (wobei da meist der Sohn der Zuechterin fuer sie geschrieben hat, weil ihr englisch nicht so gut ist) und als ich Fou abgeholt habe, hatte die Zuechterin eine Dolmetscherin eingeladen. Den Kaufvertrag gabs auf tschechisch und deutsch.


    Die Belgier und Niederlaender die ich so kenne, sind recht fit in englisch und teilweise auch in deutsch. Da wuerd ich mir jetzt nicht so den Kopf machen!?

    @JuleBule Es soll der Corgi werden. :herzen1: Ursprünglich waren wir uns beim Cardigan komplett sicher, nun haben wir uns allerdings auf einer Hundeshow komplett unverhofft auch in den Pembroke verguckt. Es scheint logisch gesehen die bessere Wahl zu sein, da der Pembroke doch ein Stück leichter ist und der Cardigan ordentlich massig sein kann. Da wir in der ersten Etage wohnen, macht es für mich Sinn einen Hund zu haben den ich im Falle eines Falls auch gut tragen kann. Wir finden letzten Endes beide Rassen toll, deshalb hardern wir immer noch mit der Entscheidung. Da wir uns am besten gestern schon entscheiden müssten, wird es allerdings höchste Eisenbahn :hust: .

    Zitat von Murmelchen

    Fou ist aus Tschechien, allerdings kam sie noch vor der aetzenden neuen Regelung.
    Das lief alles recht easy. Verpaarung ausgesucht, angefragt ob noch eine Huendin frei ist, geschrieben was ich suche, gefragt wie es mit der Anzahlung usw. laeuft. Dann Madame angezahlt und mit 8 Wochen hingefahren und den Zwerg abgeholt.
    Nein, ich war die Zuechter und die Welpen vorher nicht besuchen und da ich mich als letzte gemeldet hatte, hatte ich eh keine freie Wahl bei den Welpen ;)


    Wir haben auf englisch geschrieben (wobei da meist der Sohn der Zuechterin fuer sie geschrieben hat, weil ihr englisch nicht so gut ist) und als ich Fou abgeholt habe, hatte die Zuechterin eine Dolmetscherin eingeladen. Den Kaufvertrag gabs auf tschechisch und deutsch.


    Die Belgier und Niederlaender die ich so kenne, sind recht fit in englisch und teilweise auch in deutsch. Da wuerd ich mir jetzt nicht so den Kopf machen!?

    Darf ich fragen wie lang ihr nach Tschechien gefahren seid? Es gibt im Osten auch einige Züchter "unserer" Rasse, aber für uns wäre das in jedem Fall eine Strecke von 10+ Stunden mit dem Auto. :???:


    So wie es bei euch geklappt hat hört es sich allerdings wirklich toll an. :smile:


    Vielleicht starte ich dann einfach mal einen Versuch, bei dem ich Züchter aus Belgien/Niederlande mit einem Text auf deutsch und englisch anschreibe und dann aufs beste hoffe :???:

    Mein letzter Welpe kam aus dem Ausland, mein nächster wird es auch.


    Ich mache mir aktuell ein Bild von in Frage kommenden Züchtern, und finde da diverse Facebook-Rassegruppen sehr nützlich. Anfragen werde ich auf Englisch stellen, da ich wohl eher im skandinavischen Raum aufschlagen werde. Schwieriger wird es, die vom Rasseklub vorgeschriebenen Gesundheitsuntersuchungen zu verstehen, wenn man der Sprache nicht mächtig ist, aber da werde ich entweder den Klub direkt anschreiben, oder mich bei andern Haltern aus dem Raum nach Übersetzungshilfe umsehen. Grad bei seltenen Rassen erlebe ich die internationalen Gruppen bei FB als sehr hilfsbereit.


    Ich werde auch versuchen, mit Haltern von Hunden aus dem betreffenden Zwinger in Kontakt zu treten, weil Züchterbesuche durch die Distanz doch eher ein Problem sein werden, und mir das Wesen der Mutterhündin sehr wichtig ist.

    Zitat

    Ursprünglich waren wir uns beim Cardigan komplett sicher, nun haben wir uns allerdings auf einer Hundeshow komplett unverhofft auch in den Pembroke verguckt. Es scheint logisch gesehen die bessere Wahl zu sein, da der Pembroke doch ein Stück leichter ist und der Cardigan ordentlich massig sein kann.

    Ich würde auf jeden Fall den Hund mit mehr Bein nehmen, der weniger disproportioniert ist - da gibt es vielleicht auch Unterschiede bei den Züchtern. Bin kein Rassekenner, aber der Pembroke scheint mir eher noch verstärkt Stummelbeine zu haben (beide Rassen leiden unter dem Gendefekt der Achondrodysplasie), und zudem auch oft noch eine Krüppelrute, was Probleme mit der Wirbelsäule begünstigt.


    Lass dir unbedingt Gangvideos der Elterniere zeigen, in freier Bewegung! Manche stummelbeinigen Hunde können leider nur noch hoppeln, das sollte man nicht unterstützen!

    Zitat

    Darf ich fragen wie lang ihr nach Tschechien gefahren seid? Es gibt im Osten auch einige Züchter "unserer" Rasse, aber für uns wäre das in jedem Fall eine Strecke von 10+ Stunden mit dem Auto. :???:


    So wie es bei euch geklappt hat hört es sich allerdings wirklich toll an. :smile:


    Vielleicht starte ich dann einfach mal einen Versuch, bei dem ich Züchter aus Belgien/Niederlande mit einem Text auf deutsch und englisch anschreibe und dann aufs beste hoffe :???:


    Wir hatten glaub 8 Stunden Fahrtzeit. Zurueck n bissel laenger, weil wir nicht zurueck nach Stuttgart, sondern nach Magdeburg sind. Da haben wir in einem Hotel uebernachtet, am naechsten Tag jemanden besucht und dann heim nach Stuttgart (Fou hat gleich das volle Programm bekommen :lol: ).


    Ja, ich hatte echt nichts zu meckern.

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