Tagespension oder zu Freunden

  • Was ist besser für den Hund? 24

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    Hallo zusammen


    Ich habe mal wieder eine Frage zu der ich eure Meinung hören möchte:


    Mein Hund(20 Wochen) muss 4 Tage über Tag alleine bleiben da ich arbeiten muss, und der Rest der Familie in den Ferien ist.
    Nun habe ich zwei Möglichkeiten; entweder die Hundetagespension oder ich gebe ihn 4 Tage zu einer guten Freundin die sich um ihn kümmert.


    Er ist noch relativ ängstlich, auch gerade gegenüber fremden Hunden deshalb zweifle ich an der Lösung Hundepension. Andererseits werde ich ihm wohl auch sehr fehlen wenn er vier Tage an einem anderen Ort ist(Jeden Tag zur Freundin bringen ist leider nicht möglich da zu weit weg).


    Kurz gesagt, ich weiss nicht was ich tun soll...hat jemand Rat für mich?

  • Ich würde auch sagen: auf jeden Fall zur Freundin. Vielleicht ist es ja möglich, dass sie sich schon mal etwas miteinander vertraut machen? Und dass du ihm vielleicht eine Decke oder ein Hundebett mitgibst, was er kennt.


    Für die "Übergabe" selbst, hat mir mal eine Trainerin empfohlen, einen Spaziergang zu machen und dann nach einiger Zeit die Leine an den anderen abzugeben. Etwas weiter zu gehen und sich dann wortlos zu entfernen, damit es nicht so ein großes Abschiedsdrama gibt. Ich weiß nicht, ob es da noch bessere Möglichkeiten gibt, da lasse ich mal die Experten hier im Forum was zu sagen ;)

  • Kommt auf die Hundepension drauf an :ka:
    Ich vertraue unserer Fremdbetreuung zu 100%. Unsere Sitterin geht so mit dem Hund um, wie es für uns passt und ein guter Rahmen für meinen Hund ist. Würde ich den Hund zu Freunden oder Familie geben, wäre das 100% Stress für alle (weil Hund nicht zu ruhe kommt und Freunde und Familien den Hund nicht langfristig händeln können - mal einen Tag zusammen, ist kein Problem).


    So würde ich es mit jedem meiner Hunde machen, selbst wenn er erst 9 Wochen wäre.
    Gerade in der Zeit (Welpe / Jnghundhalter) kann man schön viel versauen - je nach Hund.... :ugly:


    Allerdings, kommt es wie gesagt auf die Hundepension drauf an.
    Bei einer reinen Zwingeranlage, wo der Hund keinen Familienanschluss hat und nichts - da würde ich meine auch nicht abgeben.

  • Grundsätzlich tendiere ich zur Freundin, allerdings kommt es für mich grundsätzlich auf die gesamten Umstände an. Wenn die Freundin ein völlig anderes Verständnis von Hundehaltung und -umgang hätte als ich, wäre das nicht die 1. Option. Ich habe einige Zeit meine damals zwei Hunde an drei Tagen in der Woche zu meiner Freundin gebracht - das hat ausgezeichnet funktioniert und die Hunde hatten sich ganz schnell daran gewöhnt und hatten keinen Stress damit. Aber wir sind uns in grundlegenden Erziehungsfragen einig und es arbeitet nicht einer gegen den anderen.


    Genauso gibt es ausgezeichnete HuTas, die auch vielen Hunden durch den Kontakt mit anderen Hunden sehr gut tun und in manchen Konstellationen der Unterbringung bei Freunden vorzuziehen wären.

  • Ich würde einen 20 Wochen alten Welpen/Junghund nur in professionelle Hände geben. Und das auch nur wenn es absolut notwendig ist.


    Um diese 4 besonderen Arbeitstage kommst du nicht herum? Notfalls würde ich auch mal einen Kollegen um einen persönlichen Gefallen bitten. Man kann sich ja dann irgendwann mal, wenn der Hund älter ist, revanchieren. Je nachdem wie engagiert du dich sonst zeigst, könntest du auch einfach mal sagen, „Mach ich nicht.“


    Aber gut, ich kann ja aus der Ferne nun nicht beurteilen wie die Situation bei dir auf der Arbeit ist.


    Bei mir zieht Donnerstag der Welpe ein und er wird dann nach meinem Urlaub 4 Monate alt sein. Da werde ich auch an gewissen Stellen Kompromisse finden oder sagen müssen, „Ne, mache ich nicht, kann ich nicht, geht gerade nicht.“ Wird auch so akzeptiert werden, weil ich sonst sehr engagiert bin. Und ist ja auch nicht für immer. Wenn der Zwerg 9-12 Monate alt ist, kann er ja dann durchaus schon fremdbetreut werden.


    Fazit: Wenn Fremdbetreuung professionell; eher würde ich eine Kompromissfindung mit dem Arbeitgeber anstreben.


    Just my two cents.

  • Vielen Dank schon mal für eure Antworten die mir sehr helfen. Ich tendiere auch zur Freundin da ich mit Sicherheit weiss, dass sie gut zu meinem Hund schauen wird. Was mir mehr Sorgen macht ist die Trennung von mir und meinem Hund und das er dort nicht zur Ruhe kommen kann, besonders nachts...

  • Was mir mehr Sorgen macht ist die Trennung von mir und meinem Hund und das er dort nicht zur Ruhe kommen kann, besonders nachts...

    Warum meinst du das? Und warum sollte er nicht zur Ruhe kommen, wenn ihn niemand pusht? Bist du sicher, dass das so ist - weil er das bereits öfter gezeigt hat - oder ist das lediglich eine Vermutung von dir? Und wieso kommt er nachts nicht zu Ruhe, wenn er tagsüber bei deiner Freundin ist? :???:


    Meine beiden hatten sich in Windeseile an ihre zwei Heime gewöhnt und verhielten sich bei meiner Freundin nicht anders als bei mir. Wenn man das entspannt angeht und so normal wie möglich handhabt, ohne großes Trara und Abschiedzeremonien, gewöhnen Hunde sich schnell an solche Abläufe.

  • Warum meinst du das? Und warum sollte er nicht zur Ruhe kommen, wenn ihn niemand pusht? Bist du sicher, dass das so ist - weil er das bereits öfter gezeigt hat - oder ist das lediglich eine Vermutung von dir? Und wieso kommt er nachts nicht zu Ruhe, wenn er tagsüber bei deiner Freundin ist? :???:
    Meine beiden hatten sich in Windeseile an ihre zwei Heime gewöhnt und verhielten sich bei meiner Freundin nicht anders als bei mir. Wenn man das entspannt angeht und so normal wie möglich handhabt, ohne großes Trara und Abschiedzeremonien, gewöhnen Hunde sich schnell an solche Abläufe.

    Ich bin einmal bis zwei Uhr nachts weg gewesen und meine Schwester hat aufgepasst. Damals hat er mich gesucht und konnte erst schlafen als ich wieder da war.
    Aber wahrscheinlich mache ich mir schon zuviele Sorgen, er wird das schon schaffen.

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