Neuer Arbeitsplatz - und der Hund?

  • Ihr Lieben,


    da im Vollzeit-Laber-Thread sicher nicht alle Berufstätigen mitlesen, stelle ich meine Frage auch hier noch mal ins Forum ein.


    Bislang bin ich selbstständig und arbeite im Home-Office, zumindest überwiegend. Die meiste Zeit also zuhause und für Nemo "ansprechbar". Allein bleiben kann er aber auch, sowohl tagsüber als auch abends. Ich glaube, das längste, was wir bislang geschafft haben, war irgendwas zwischen 4 und 5 Stunden.


    Nun steht zur Debatte, dass ich ggf. ab September eine Festanstellung antreten könnte. Hat alles Vor- und Nachteile, bevor ich jetzt aber einen Vertrag unterschreibe, möchten wir uns genau überlegen, wie wir das eigentlich alles so organisieren können - und was ich ggf. noch vom potenziell neuen Arbeitgeber "verlangen" könnte (nur Hund mitnehmen ist leider nicht drin). Daher wäre ich euch für Input dankbar, gern auch für Erfahrungen, die ihr bei einem solchen Übergang so gemacht habt und Hilfestellungen. Und natürlich, worauf ich im Vorhinein achten sollte, damit ich auch nichts vergesse auf meiner Liste...

  • was ich ggf. noch vom potenziell neuen Arbeitgeber "verlangen" könnte

    Verlangen kannst Du gar nichts.
    Ein Hund ist Hobby und hat von daher keine Rechte im Arbeitsverhältnis.


    Allein bleiben

    Wie weit ist denn der potenzielle AG von Dir entfernt?
    Könntest Du mittags nach Hause fahren?
    Ansonsten Gassigänger organisieren.


    Ich habe meine Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden reduziert wegen der Hunde.
    Mit 7 Stunden allein kommen sie gut klar.
    Ich habe aber auch nur 4 km ins Büro und könnte im Notfall zwischendurch eben mal nach Hause.
    Und mein AG ist da auch tolerant, was flexible AZ angeht.
    Das kann man eben, wie gesagt, nicht einfordern.

  • Das mit dem "verlangen" war auch nicht so gemeint, dass ich mich vor den potenziellen Arbeitgeber stelle und mögliche Flexibilität wg. Hund einfordere ;-) Eher, worauf ich achten sollte, wie lange so ein Hund denn nun tatsächlich allein sein kann (und meine Arbeitszeit entsprechend lege9, wie man das Alleinsein wieder ausgleichen kann etc.


    Eben mal nach Hause fahren geht jetzt nicht so unbedingt, sind knapp 7 Kilometer eine Strecke. Home-Office wäre möglich, aber das müsste ja dann auch regelmäßig sein. Da wil ich jetzt mal in die Verhandlungen gehen.


    Mir geht es aber auch um die Umstellung für das Hundekind. Er kennt das Alleinsein ja, aber eben nciht jeden Tag. Kann man da beim Umgewöhnen helfen? Und ggf. den Tag für ihn anders strukturieren?


    Gassigänger ist keine Option, wir haben eine Hundebetreuung (die ich allerdings nur für längere Zeiträume nutze) und da möchte ich jetzt ungern noch eine weitere Person einführen.


    Wenn es arg wird, kann die Tochter kurz mit dem Hund vors Haus auf die Wiese gehen, das haben wir jetzt auch schon ein paar Mal gemacht. Ansonsten hat das Hundekind ohnehin eine große Blase xD

  • Wenn deine Tochter da ist, um den Hund kurz rauszulassen, würde ich das durchaus möglichst täglich nutzen. Denn auch wenn er gut lange einhalten kann, ist es doch auf Dauer gesünder für Blase und Prostata, wenn er das nicht täglich (außer nachts ) tun muss.

  • Wenn deine Tochter da ist, um den Hund kurz rauszulassen, würde ich das durchaus möglichst täglich nutzen. Denn auch wenn er gut lange einhalten kann, ist es doch auf Dauer gesünder für Blase und Prostata, wenn er das nicht täglich (außer nachts ) tun muss.

    Das ist richtig und sie macht es auch gern. Aber ich weiß halt nicht, wie das mit der Haftung aussieht (die Tochter ist erst elf).

  • Du kannst ja bei deiner Versicherung nachfragen.
    Ich glaube aber kaum, dass das Probleme geben kann, wenn du die Situation realistisch so einschätzen kannst, dass deine Tochter dieser Aufgabe gewachsen ist.

  • Du könntest vielleicht versuchen, deinen zukünftigen Arbeitsalltag "nachzubauen" um einen zu raschen Wechsel zu verhindern. Also den Hund auch nun schon öfter allein lassen, Gassirunden so legen, wie es zukünftig wäre.
    Wenn kein Garten vorhanden ist, die Tochter aber tatsächlich nur vors Haus auf die
    Wiese gehen muss, würde ich es wohl so regeln.
    Das Alleinesein ausgleichen bedeutet hier bei uns (Single, VZ-Arbeiter), dass ich den Hund nach der Arbeit nur im Notfall nochmals allein lasse, mich mit ihm beschäftige und ihn auslaste.

  • Mir ist da gerade was Anderes in den Sinn gekommen.
    Ist dann deine Tochter täglich nachmittags (mit dem Hund) alleine zuhause?
    "Darf" das rechtlich in dem Alter überhaupt sein so ganz ohne Aufsicht?

  • Ich würde sagen sprich mit dem Arbeitgeber im allgemeinen über das Thema Flexibilität, dann hörst du schon mal heraus ob da überhaupt was geht.
    Ich würde ja bei dem Gespräch als Begründung nicht den Hund benennen, ( außer ich wüsste das der Arbeitgeber ebenfalls im Thema ist ) sondern das Kind |)
    Das ist für nicht hundegeschädigte Personen besser zu verstehen.
    Natürlich auch nicht in der Art das es dich als unzuverlässig darstellt. Aber so grundsätzlich, wie es denn wäre wenn man mal später erst anfangen könnte oder früher aufhören oder eventuell die Mittagspause verlängert kann oder so.
    Home Office ist natürlich auch super, ob nun immer oder nur bestimmte Tage oder wie auch immer.


    Bezüglich Tochter mit Hund raus gehen lassen... schwierig. Je nachdem wie groß der Hund ist könnte es kritisch werden.
    Für den absoluten Notfall ja eventuell, aber als beständige Lösung würde ich es nicht nehmen.
    ( btw. ist die Tochter dann auch ab Mittag alleine? Oder hat diese eine Betreuung, die ggf auf den Hund gucken kann ? )


    Bezüglich der umgewöhnung bin ich ein Freund von einfach machen ohne großes Aufsehen. Er kann ja alleine bleiben grundsätzlich, also würde ich es einfach machen.
    Eventuell in nächster Zeit die Häufigkeit des alleine seins etwas erhöhen, damit es nicht ganz von null auf Hundert geht, aber sonst ?
    Würde mir jetzt nichts einfallen.

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