Akita/ Shiba Inu für Fünfzehnjährige

  • Gut klar, ueber den Zeitpunkt der Anschaffung kann man natuerlich noch einmal nachdenken. Ich hatte es eher so verstanden als raetest Du einem Teenie komplett ab von einem Hund. My bad- sorry :) Aber so generell es finde ich persoenlich schon voellig ok, wenn sich ein vernuenftiger Teenie einen Hund anschafft (allerdings sollte natuerlich die Rasse passen)

    Das mit dem "aktuell gar kein Hund" kam ja gar nicht original von mir. Ich hab es aber eben als "aktuell" verstanden. Ob ich damit richtig liege :ka:


    Ich sehe es aber schon so, dass der Beginn der Sommerferien als Einzugszeitpunkt besser wäre - gerade, wenn Vater/Eltern dabei unter der Woche nicht helfen können. Ich hatte als Schüler zunächst den Vorteil, dass ich in Pausen und Freistunden innerhalb von zwei Minuten zuhause sein konnte und nach Absprache mit Eltern und Lehrern auch durfte - weil ich schon da immer mal Katzenbabys hatte, die ihre Flasche brauchten. Hätte ich mit längerem Schulweg oder weniger einsichtigen Lehrern nicht außerhalb der Ferien machen können. Einfach gar nicht stemmen können.
    Und das mit lebenslanger Erfahrung und einer realistischeren Einschätzung der Belastung - eben auch schon als Kind und Teenie.

  • Mal unabhängig vom Rest, wenn 6 Wochen zu kurz sein sollen für einen Eingewöhnung, wie macht das denn dann ein Großteil der Hundehalter. Dann dürfte ja niemand arbeiten. So lange Urlaub am Stück ist jetzt ja auch eher selten.


    @lilly1503 wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mir einen Hundewunsch sehr ernsthaft überlegen. Nicht aufgrund deines Alters. Sowie du dich und deinen aktuellen Alltag beschreibst klingt das gut für einen Hund (wenn auch nicht für deine favorisierten Rassen). Aber du hast vor zu studieren und das auch noch im Ausland. Das heißt, dein Alltag wird sich gravierend ändern. Du hast jetzt keine Ahnung wie viel Zeit später für deinen Hund bleiben wird. Egal was du studierst, es werden Praktika dazu kommen. Da hat ein Tag gleich mal 8-10 Stunden und du bist dann eher wenig flexibel bist. Da brauchst du zwingend jemanden bei dem du den Hund lassen kannst.
    Ich sehe das aktuell bei mir: ich bin 3 Tage die Woche ca. 10 Stunden in einer Kanzlei. Meine Hunde sehe ich kaum, geh um 7 und komm um halb 10. Das geht nur, weil meine Eltern die Hunde bei sich haben und sie da super aufgehoben sind. Wenn ich das nicht hätte, könnte ich jetzt das was ich mache so nicht machen und mir würde eine wichtige Erfahrung (und eine kleine "Lebenslaufoptimierung" die eventuell für später wichtig wird) fehlen. Dabei habe ich schon auf meinen Wunsch ins Ausland zu gehen verzichtet. Einfach weil ich zum einen meinen Eltern die Hunde nicht so lange aufs Auge drücken kann und zum anderen nicht so lange auf die Beiden verzichten kann. Was ich damit sagen will: ein eigener Hund beschränkt extrem deine Möglichkeiten. Sofern du keine gute Betreuung hast.
    Überleg dir gut, ob du die Entscheidung mit 15 schon treffen willst.

  • Generell nicht, klar, hier aber mEn schon, da die TE jetzt schon weiß, dass sie in 3-5 Jahren gerne ins Ausland gehen möchte. Das wird mit Hund alles andere als einfach, auch mit netten kleinen Hunden, und letzten Endes besteht eben doch die gute Wahrscheinlichkeit, dass der Hund drunter leiden müssen wird, weil's doch nicht so klappt wie gewünscht. Es gibt ja auch so viele Länder, die, was Hundehaltung und der Einstellung gegegenüber diesen Tieren angeht, lang noch nicht so fortschrittlich und “menschlich“ sind wie es hier der Fall ist.Und die Schule mag ja jetzt noch mir 5 Stunden gehen, in den letzten beiden Jahren geht's aber nochmal ordentlich ab und ich kenne viele, die da schon gut und gern insgesamt 9-10 Stunden weg sind und dann noch lernen müssen. Das wird auch ohne Hund nicht einfach.


    Zu den Japanern wurde schon genug gesagt, zum Hund generell würde ich zumindest warten, bis ich aus dem Ausland wiederkomme. Tierheim fänd ich auch ne gute Idee, wie wär's eigentlich damit, sich als Pflegestelle anzubieten? Mit so gar keiner Hundeerfahrung und keiner Unterstützung im Nacken vielleicht auch etwas schwierig :-/

    Naja ... als junger Mensch weiss man ja so nie wirklich , was das Leben in petto hat - auch wenn man nun nicht explizit einen Auslandsaufenthalt plant. Ich war keinTeenager mehr und was soll ich sagen- ich habe mich verliebt und bin dann mit meinem Mann in's Ausland gegangen (er ist Amerikaner). Da kamen die Hunde immer mit, war gar keine Frage. Mittlerweile sind wir eine Familie von 4, haben in mehreren Staaten gelebt und sind aktuell wieder in Deutschland. Ich denke nicht, dass eine "nicht ausgeplante Zukunft" nun unbedingt das no -go Argument sein muss. Manchmal spielt das Leben eben anders, auch wenn man schon "gross ist" ;) Solange man sich dessen bewusst ist, und fuer solche Faelle Loesungen bereit hat und eine Familie, die hinter einem steht, finde ich das jstzt nicht so problematisch :)

  • Ja wenn, das scheint mir hier aber nicht der Fall. Der Vater würde den Hund, so hab ich das beim Lesen aufgenommen, ja mehr dulden als sich auch drum kümmern zu wollen. Klar, er kann sich natürlich auch in den Hund verlieben und seine Meinung ändern. Muss aber nicht. Dass man die Zukunft nicht planen kann, durfte ich schon genug erfahren xD Aber mir scheint nicht genug Rückhalt von anderen da zu sein, und solche Probleme sind bzgl eines Auslandaufenthalts einfach schon sehr wahrscheinlich. Wenn sie noch schlüssige Argumente und Lösungswege hat, dann seh ich da auch kein Problem. Ein “Der Hund kommt natürlich mit!“ seh ich nicht unbedingt darunter, denn so einfach wird's nicht sein :tropf:

  • Mal unabhängig vom Rest, wenn 6 Wochen zu kurz sein sollen für einen Eingewöhnung, wie macht das denn dann ein Großteil der Hundehalter. Dann dürfte ja niemand arbeiten. So lange Urlaub am Stück ist jetzt ja auch eher selten.


    @lilly1503 wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mir einen Hundewunsch sehr ernsthaft überlegen. Nicht aufgrund deines Alters. Sowie du dich und deinen aktuellen Alltag beschreibst klingt das gut für einen Hund (wenn auch nicht für deine favorisierten Rassen). Aber du hast vor zu studieren und das auch noch im Ausland. Das heißt, dein Alltag wird sich gravierend ändern. Du hast jetzt keine Ahnung wie viel Zeit später für deinen Hund bleiben wird. Egal was du studierst, es werden Praktika dazu kommen. Da hat ein Tag gleich mal 8-10 Stunden und du bist dann eher wenig flexibel bist. Da brauchst du zwingend jemanden bei dem du den Hund lassen kannst.
    Ich sehe das aktuell bei mir: ich bin 3 Tage die Woche ca. 10 Stunden in einer Kanzlei. Meine Hunde sehe ich kaum, geh um 7 und komm um halb 10. Das geht nur, weil meine Eltern die Hunde bei sich haben und sie da super aufgehoben sind. Wenn ich das nicht hätte, könnte ich jetzt das was ich mache so nicht machen und mir würde eine wichtige Erfahrung (und eine kleine "Lebenslaufoptimierung" die eventuell für später wichtig wird) fehlen. Dabei habe ich schon auf meinen Wunsch ins Ausland zu gehen verzichtet. Einfach weil ich zum einen meinen Eltern die Hunde nicht so lange aufs Auge drücken kann und zum anderen nicht so lange auf die Beiden verzichten kann. Was ich damit sagen will: ein eigener Hund beschränkt extrem deine Möglichkeiten. Sofern du keine gute Betreuung hast.
    Überleg dir gut, ob du die Entscheidung mit 15 schon treffen willst.

    Ich finde diesen post enorm hilfreich. Wie schaut es denn aus bei Dir @lilly1503? Ist Deine Familie bereit, fuer den Fall das es notwendig wird in Zukunft zu unterstuetzen (Betreuungstechnisch) ? Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt.

  • Mal unabhängig vom Rest, wenn 6 Wochen zu kurz sein sollen für einen Eingewöhnung, wie macht das denn dann ein Großteil der Hundehalter. Dann dürfte ja niemand arbeiten. So lange Urlaub am Stück ist jetzt ja auch eher selten.

    Wer hat den gesagt, 6 Wochen seien zu kurz?


    Aber selbst dann:
    Der Hund (und es soll ja ein Welpe sein) - müsste in diesem Fall nach spätestens sechs Wochen ein absolutes Minimum von fünf Stunde einhalten und komplett alleine sein können. Das klappt nicht mit jedem Welpen / Junghund / Hund so schnell.
    Wobei ich fünf Stunden in der 10.Klasse echt überraschend wenig finde. Sah bei mir komplett anders aus. Stundenpläne variieren zudem - heute vielleicht nur vier Stunden, morgen können es dafür zehn Stunden sein.


    Das kann ich als Berufstätiger durch folgende Möglichkeiten ganz anders lösen:


    - Urlaub nehmen und wenn mehrere Leute daran beteiligt sind Urlaub versetzt nehmen - sodass sich die Dauer insgesamt verlängert.
    - Hund eventuell mit ins Büro nehmen.
    - Fremdbetreuung organisieren: Gassigänger, Hundekindergarten, ein Freund, der mal kurz zum Lösen rausgeht (das kostet aber gegebenenfalls was und als Schüler hatte ich keine Freunde, die versetzte Unterrichtszeiten oder Arbeitszeiten hatten)
    - zeitweise Home Office
    - Mittagspause nutzen, um nach Hause zu fahren
    usw.



    Als Erwachsener kann ich mich wenn nötig ins Auto setzen, mit 15 war ich auf Füße, Rad und Öffentliche angewiesen.


    Hinzukommt in diesem Fall noch: Keinerlei Erfahrung mit eigenen Tieren / Hunden. Da gehe ich persönlich von einer längeren Lernphase am Anfang aus - für Hund und Halter. Einfach, weil eben alles neu ist. Wer Erfahrung mitbringt, erkennt Zeichen schneller, das Training ist einfacher weil Grundlagen beherrscht werden, man hat schon einen groben Fahrplan in Kopf und Gefühl.


    Ist doch auch bei Eltern so. Bei den wenigsten funktioniert beim ersten Kind nach drei Wochen alles so super, dass sie völlig entspannt 8 Stunden arbeiten gehen, nie übermüdet sind, nicht hin und wieder mal am Rande der Verzweiflung kratzen. Beim zweiten Kind sind die meisten entspannter, kennen Tricks und Kniffe.


    Kann alles deutlich schneller klappen, aber mehr Zeit am Anfang, wenn alles neu ist, ist einfach entspannter.

  • Ich hoffe das Maedel ist jetzt nicht total verschreckt und traut sich nicht mehr zu antworten ... Ich wuenschte mehr junge Menschen wuerden sich informieren wie sie und sich Gedanken machen - ist ja auch leider nicht immer so @lilly1503

  • Ich fürchte nur leider, sie hat sich völlig andere Kommentare gewünscht und ist jetzt arg enttäuscht, evtl sogar etwas beleidigt. Die paar Posts, die kamen, waren ja seeehr kurz angebunden. :-/ irre mich natürlich gern, denn im ersten Post schien sie wirklich sehr reif und vernünftig! :dafuer:

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