Akita/ Shiba Inu für Fünfzehnjährige

  • Einerseits geht es natürlich darum, ob Kinder/Jugendliche etwas KÖNNEN.


    Das ist vom jeweiligen Entwicklungsstand abhängig, aber die Umfeldbedingungen sind da auch zu berücksichtigen.


    Eine andere Sache ist, ob tatsächlich die gesamten Bereiche, die ein Familienmitglied auf Pfoten nun mal verändert, auch erfasst werden.


    Z.B. so eine einfache Sache wie den Hund sauber machen nach dem Spaziergang, wenn er irgendwo ein Schlammbad genommen hat.
    Die möglicherweise zusätzliche Arbeit in der Wohnung, oder im Garten.


    Vor der Hundehaltung habe ich durchschnittlich alle 3 Tage gesaugt ... heute mache ich das mindestens täglich einmal, bei Bedarf auch dreimal ...


    Deshalb: Mit Füttern und Gassi ist es nicht getan ... und als Eltern sollte man sich schon darüber im Klaren sein, dass bei der Anschaffung eines Haustieres vom Kind/Jugendlichen zwar sicher schon altersentsprechende Aufgabenbereich übernommen werden können ... man als Eltern aber immer der Plan B, C und D ist ;)

  • Kommen wir doch einfach mal weg vom Alter - da sich die Geister dabei ja ganz schön zoffen.


    Egal wie alt, egal welches Tier - wenn sich in einer Wohngemeinschaft / Lebensgemeinschaft / Familie einer ein Tier anschafft, ändert sich etwas. Darüber sollten sich alle klar sein.


    Dreck - joah, Fell, Schlamm, Kletten, eventuell Flöhe und Zecken, anfangs Pfützen und Häufchen sollen vorkommen. Erhöht den Putzaufwand, um das gleiche Level an Sauberkeit zu halten. Geruch soll ebenfalls vorkommen können. Sowohl von Hund als auch Hinterlassenschaften und Futter.


    Geräusche - damit müssen alle leben können. Die allermeisten Lebewesen geben sie von sich.


    Kosten - Ausstattung, Versicherung, Steuer, Futter, Tierarzt, Hundeschule, Betreuung müssen abgedeckt werden. Geht ein bisschen besser mit eigenem Einkommen.


    Verantwortung und Verlassen - 12 Stunden und mehr alleine lassen? Wohl eher nicht. Sagen zumindest die einen. Die anderen finden das vollkommen in Ordnung. Wenn ich mich jetzt auf Leute verlassen muss, die das in Ordnung finden, weil sie die Rechnungen zahlen, ich in ihrem Haus wohne und ich genauso auf sie angewiesen bin wie der Hund - mrpf. Da wäre meine Handlungsfreiheit ordentlich beschränkt und Frust vorprogrammiert.



    Mein Punkt: Kinder und Jugendliche sind abhängig. Zumindest finanziell. Es ist schwieriger, sich um ein Lebewesen zu kümmern. Wenn mit den Eltern alles abgesprochen ist und passt - super! Wenn nicht.... Dann kann es richtig fies schwer werden. Die Beziehung zu den Eltern belasten. Einen erstmal rat- und hilflos dastehen lassen.


    Klar, wenn ich mich als Erwachsener so abhängig mache ist es ein ähnliches Spiel. Aber immerhin bin ich dann nicht nur eingeschränkt geschäftsfähig. Habe hoffentlich Rücklagen und mehr Möglichkeiten. Das sollte beachtet werden.

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