Welpe treibt mich an meine Grenzen!

  • Ich finde ein "Geh auf den Platz und entspann dich"-Kommando sehr wichtig - und das wäre mit das Erste was ich beim nächsten Hund gezielt üben würde. Und da würde ich auch genau so vorgehen wie Mausi udn ich es beschrieben haben.

    Ja, ja und ja.
    Nur der Hund von @jessica555 hat doch momentan garnicht den Kopf frei um was neues zu lernen.

  • @Mausi nix xD


    füttern, regelmäßig zum lösen und rumflitzen (alleine ohne Animation) in den Garten lassen, alles Aufdreh-Spielzeug weg, Kau- und Knabbersachen hin und fertig. Drinnen wird nur noch gekuschelt und ansonsten ignoriert...

  • @KleinGustav


    Die TE muss Programm runter fahren, Ja unbedingt.
    Das heißt aber noch lange nicht dass sie gar nichts mehr mit dem Hund machen soll.


    Sie muss das richtige Mittelmaß finden für ihren Hund, aber dabei können wir ihr leider nicht helfen ...

  • @KleinGustav


    Die TE muss Programm runter fahren, Ja unbedingt.
    Das heißt aber noch lange nicht dass sie gar nichts mehr mit dem Hund machen soll.


    Sie muss das richtige Mittelmaß finden für ihren Hund, aber dabei können wir ihr leider nicht helfen ...

    Eben und ja. Ich denke wir meinen das selbe. Oder das gleiche? :winken:

  • Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster.


    Wenn wir zb abends auf der Couch sitzen, und unser kleiner ist noch aufgedreht, bekommen meine Männer ihn meistens auch nicht richtig ruhig. Wenn ich mich aber ruhig dazusetze, ohne gross auf ihn einzuwirken, dauert das 2 Minuten und er liegt entspannt neben mir.
    Das gleiche ist auch auf Situationen tags zu übertragen.


    Was ich damit sagen will: ich denke, je mehr Ruhe man selber innerlich hat und ausstrahlt, und je weniger man sich selbst unter Druck setzt, Zwangsruhe da rein zu bekommen, umso eher überträgt sich da auch auf das Tier.


    Rein ins blaue VERMUTET, ich kann auch total daneben liegen, aber das ist so mein Eindruck.

  • Ignorieren ist schön und gut, kommt für mich aber in dem Moment nicht an erster Stelle.
    Das kannst Du machen wenn der Hund Grenzen kennt.
    Wenn Du diesen Hund ignorierst wird er in der Wohnung mit zerstörung anfangen , alles anknabbern z.B.
    da kommst Du mit ignorieren nicht weit. ( Es sei denn Du willst sowieso ausziehen und nichts mitnehmen )
    Er wird beim anknabbern auch vor seinen Menschen nicht halt machen.
    Der Hund setzt sich im Moment seine Grenzen selbst.
    ( und er hat keine)

  • Hundeschulen bewirken manchmal das Gegenteil von dem was wir für unseren Hund wollen bzw erwarten. Nach 3 Hundeschulen haben wir es aufgegeben und uns selbst in die Verantwortung genommen. In den Hundeschulen wird wenig auf die Rasse eingegangen, dort muss jeder Hund gleich funktionieren (meine Erfahrung).


    Dein Hund ist 5 Monate, stelle ihn einem Teenager gleich. Die machen das was sie nicht sollen. Vielleicht steht deine Hündin auch vor ihrer 1. Läufigkeit. Unsere wurde mit 6 Monaten das erste mal läufig, die Wochen vorher hätte ich sie killen können (Achtung --> das ist nur so eine Wortwahl!!).


    Aber auf jeden Fall habt ihr (wie schon selbst eingesehen) das Ruhe lernen verpasst. Wir haben uns mit ihr zusammen auf die Couch gesetzt, sie so lange richtig ruhig gegrault bis sie geschlafen hat, immer zur selben Zeit. Das kostet Zeit und Nerven!!! nach langer Trainingszeit ist es (seit nunmehr 4,5 Jahren, sie ist jetzt 5,5) total normal für sie vor allem morgens nach dem Frühstück bis mittags zu chillen, da ist es auch egal ob einer da ist oder ob sie allein ist.


    Einen Tipp noch: gehe erst mit ihr raus und füttere sie danach. Deinen Zeilen habe ich entnommen, dass sie erst gefüttert wird und ihr dann raus geht.

  • Ich gebe da @SheltiePower recht. Einen Hund der eh zu einem Aufmerksamkeitsjunkie neigt, ständig in solch eine Erwartungshaltung zu stecken auch sehr kontraproduktiv zumal es auch das Problem einer doofen verhaltenskette auftreten kann. Also wenn man nicht aufpasst.
    Quasi steh ich auf und geh zurück auf die Decke gibt es was. Das sind doch schlaue Kerlchen, die haben schnall raus, dass sie erstmal aufstehen müssen, damit sie fürs ruhe halten etwas bekommen.


    Außerdem hat doch eine tolle Belohnung auch etwas damit zu tun, dass der Hund sich freut und das hat etwas für mich, wenn man kurz vorm einschlafen ist, dass dich wer fragt...“schläfst du schon?“ ja jetzt nicht mehr :lepra:


    Ich würde mir ganz genau überlegen, wann der Hund entspannt. Und das ist doch meistens dann, wenn der Hund erstens den Kopf ablegt und sich eventuell sogar zur Seite legt. Das ist doch völlige Entspannung.


    Hier jetzt einen Tipp abzugeben ist einfach viel zu schwierig. Ich finde dafür braucht man einfach ein Gefühl. Und das kann man lernen mit einem guten Trainer, der eben aufpasst, dass man nicht in doofe Verhaltensketten tritt.
    Grad bei Aussi, :ka: Border und co.


    Grundsätzlich ja ruhiges Verhalten belohnen aber ruhig. Vielleicht auch mal irgendwo anbinden und wenn der Hund sich setzt oder legt einen Keks fliegen lassen, aber am besten so, dass der Hund nicht sieht woher der Keks kommt.


    Man kann jetzt aber sehr viel vorschlagen, der Welpi muss erstmal vom Pensum runtergeschraubt werden. Dann ein Bissen klar in der Birne werden und dann kann man erst anfangen. Da ist @flying-paws doch ganz richtig, nix mehr machen, wenn ein Garten vorhanden ist keine Spaziergänge mehr und nen guten Trainer suchen.


    Klar wird er dir anfangs die Wände hoch gehen, würde ich auch tun, wenn man mir meine Zigaretten wegnehmen würde.

  • Je ruhiger und entspannter ihr selbst werdet, desto ruhiger und entspannter wird der Hund werden. Das ist natürlich nicht ganz einfach wenn man da in so einem Kreislauf steckt und fast den ganzen Tag gestresst ist.


    Ich würde auf jeden Fall einen Hundetrainer ins Haus kommen lassen der mal euren Alltag begutachtet und euch dann sagen kann was ihr im Umgang mit dem Hund ändern müsst, damit der Hund sein Verhalten ändern kann.

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