So, nachdem erfolgreich das Thema Stubenreinheit angegangen worden ist, tut sich das nächste Problem auf und bevor es größere Ausmaße annimmt, brauche ich mal ein paar Tipps.
Elvis gewöhnt sich zunehmend an, nachts zu bellen. Er schläft neben meinem Bett bei geschlossener Tür und ich würde das gerne so beibehalten. Wenn ich die Tür auflasse, läuft er nachts viel durch die Wohnung (unter anderem, weil die Katze im Moment noch so wahnsinnig interessant ist und manchmal über Nacht drin ist). Er hatte nachts von Anfang an einen sehr unruhigen Schlaf. Sein Hundebett hat er direkt zerfetzt (er kommt vom Schutzhof und kennt sowas wohl nicht), ich habe ihm aber für tagsüber eine gemütliche Stoffbox eingerichtet, die im Wohnzimmer steht und die er zum runterkommen nutzt. Nun wacht er mehrmals nachts auf und bellt. Teilweise kann ich das auf Geräusche von draußen oder von meinen Vermietern zurückführen aber teilweise habe ich das Gefühl, der hört/sieht Gespenster.
Was ist nun die richtige Strategie? Beruhigen und nachsehen, um ihm das Gefühl zu geben, dass ich die Situation überblicke? Hier sehe ich die Gefahr, dass ich ihn mit meinem Verhalten belohne.
Einen Anpfiff zu verteilen wäre jetzt die andere Möglichkeit aber da belle ich ja quasi mit und sehe die Gefahr, dass ich ihn damit weiter anheize. Das Bellen zu ignorieren, hilft auch nicht.... Meine Trainerin hat mir empfohlen, ihn aus dem Zimmer auszusperren, wenn er bellt. Vielleicht sehe ich das etwas zu dramatisch aber ich finde die Vorstellung ganz schrecklich.
Ich habe schon überlegt, seine Box, die im Wohnzimmer stehe und in der er tagsüber häufig liegt, abends ins Schlafzimmer zu bringen, damit er in seinem Wohlfühlort schlafen kann. Aber ob das gegen diesen permanenten Alarmzustand, in dem er ist, hilft?