Max- Leinenaggression

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    Hi


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    • deren Inkompetenz wird nur noch Vereins"trainern" getoppt......

      Das ist doch zu pauchal.
      Die Trainer bei uns im Verein machen gute Arbeit, bilden sich fort, holen sich externe Trainer, um ihren Horizont zu erweitern.


      Man muss halt gucken, worauf der Focus gelegt wird: einfach gehorchen oder Verständnis für die Hund/Halter-Konfiguration.

    • Natürlich ist das ne Pauschalaussage....
      War natürlich auch etwas provokant formuliert ;)
      Es gibt immer Ausnahmen.


      Für einen Ersthundehalter mit einem Hund mit Aggressionsproblemen ist es aber schon schwer genug einen guten Hundetrainer zu finden. Bei einem Verein ist es doch am Ende wie hier im Forum.... 5 Leute 5 Meinungen 5 Ansätze mehr oder weniger Kompetent und Erfahren (Berät ja jeder nach besten wissen und gewissen). Dann muss man filtern lernen und das ist schwer. :ka:



      Ich hab nix gegen Vereine und ich bin selbst in einem. Für aktiven Hundesport würde *ich* auch immer einen einen Vorziehung. Wer mit seinem Hund arbeiten will um Grundgehorsam und Zusammenarbeit mit seinem Hund zu stärken *top*!
      Um aber eine Analyse und einen Weg zu bekommen die Aggression zu "behandeln" wäten die 3-5 Einzelstunden *meiner Meinung und Erfahrung* halt gut investiert...

    • Unser Verein fährt da zweigleisig.
      Klar sind Obedience, Rally O. und THS das eigentliche Aufgabengebiet.
      Da man damit hier auf dem Dorf aber nicht auf Mitgliederzahlen kommt, gibt es auch Beratung und (wenn nötig) auch mal Einzeltraining.
      Wir haben engagierte Trainer, für die nicht nur der Sport zählt.


      Wie schon geschrieben: Man muss sich da informieren (was man bei den Trainern, die sich ausdrücklich so nennen, auch muss). Murks gibts überall, und Hundetrainer darf sich jeder Hansel nennen, ist ja kein geschützter Begriff.
      Was übrigens noch ein Vorteil der Vereine ist. Da können sich die Trainer ihre Diplome nicht selbst drucken. ;)

    • Hallo ihr Lieben :)


      Man muss sagen, dass in den letzten Tagen immer besser mit Max läuft. :gut:
      Wir lernen jetzt seit knapp einer Woche "Schau" mit ihm und es klappt immer besser. :) Wenn wir im Wald oder irgendwo mit ihm unterwegs sind, wo es wenig bis kaum Hundebegegnungen gibt, klappt es schon super. Nur wenn dann ein Hund kommt wird es noch nichts. Aber das ist ja okay. Wir lernen es ja erst seit einer Woche mit ihm. Wenn wir eine Situation auf Max zukommen sehen, welche ihn beunruhigen könnte (z.B. andere Hund, schnelles Auto ect.) bereiten wir ihn jetzt darauf vor, indem wir ihm mit ruhiger Stimme erklären was da ist und, dass wir die Situation gemeinsam meistern werden. Auch haben wir jetzt immer für besonders schlimme Momente sein geliebtes Kuscheltier dabei, welches ihn dann wirklich beruhigt. Danke nochmal für den Tipp @Mona X! :)


      An meiner Scheißegalhaltung arbeite ich, aber ich merke, dass es Max um einiges leichter macht eine Hundebegegnung erfolgreich zu meistern, wenn ich den anderen Hund gar nicht beachte und ganz normal weiter laufe.


      Man muss schon sagen, dass er in der Woche riesen Fortschritte gemacht hat. Bei den meisten Hunden winselt er nur noch ein wenig und schaut zwar in deren Richtung, springt aber nicht mehr wie ein Verrückter in deren Richtung.


      Was ein Kuscheltier, Leckerlies und mehr Sicherheit meinerseits alles ausmachen können. :)
      Ich muss mich auch echt bei euch für eure ganzen Tipps und Motivationen bedanken. Durch euch bin ich irgendwie wieder sicherer im Umgang mit Max geworden und ich denke im Nachhinein betrachtet, dass diese das Verhalten unseres Hundes sehr beeinflusst hat.


      Natürlich wissen wir, dass es auch noch Rückschläge geben wird. Aber wir freuen uns erst einmal über unsere Fortschritte und darüber, dass Max immer entspannter beim Spazieren wird.



      Ein großes Danke auch von meinem Freund. :)

    • Diese Fortschritte freuen mich für euch :smile:


      Was ich jetzt in deinem letzten Beitrag nicht lesen kann:


      - hat Max denn jetzt überhaupt noch andere Hundekontakte? Fände ich sehr wichtig, wobei die Gestaltung (das Management und die Auswahl der Hunde) da entscheidend sind, um solche Interaktionen als weiteren, wichtigen Faktor zur Beseitigung des eigentlichen Problems mit einzubeziehen.


      - dein Nicht-Beachten es anderen Hundes beim Passieren ist sicher ein ganz wichtiger Punkt für Max, um die Bedeutung dieser Situation (das Passieren) zu mindern. Gehst du denn dabei bewusst Bögen/auf Abstand? Auch das ist eine Mitteilung an deinen Hund, die ihm außerdem das Passieren erleichtert.



      Meine Jungs kommen unglaublich gut mit anderen Hunden klar.
      Trotzdem meide ich immer noch und auch in Zukunft weiterhin, ihnen angeleint das enge Passieren eines anderen angeleinten Hund zuzumuten.


      Das hat unterschiedliche Gründe:


      - ich liebe bei meinen Jungs, dass sie grundsätzlich nicht auf Krawall aus sind bei Interaktionen gerade bei fremden Hunden. Das will ich mir erhalten, weshalb ich sie möglichst nicht Situationen aussetzen will, in welchen sie etwas "aushalten" müssen.
      - bei einem engen Passieren muss ja auch der andere Halter seinen Hund so halten, dass dieser nicht plötzlich in die Leine springt und versucht, an meinen Hund zu gelangen. Dazu muss er die Leine entweder so kurz halten, dass der Leinenspielraum nicht ausreicht um zu meinem Hund zu gelangen (kennt ihr das? Die Leine beim anderen Hund ist dann so kurz, bzw. wird der Hund am Halsband gehalten, und zwar so, dass die Vorhand kaum noch oder sogar gar keinen Bodenkontakt mehr hat :( : ) Damit wird ein Druck/Zwang auf den anderen Hund ausgeübt, den ich persönlich ganz furchtbar (und auch kontraproduktiv) finde. Ich bin nun mal so gestrickt, dass ich dann möglichst weiträumig ausweiche, um dem anderen Hund das zu ersparen. Oder - und das fände ich genauso schlimm:
      - der andere Halter hält die Leine zwar kurz, aber das Springen in die Leine reicht dem anderen Hund aus um tatsächlich an meine Hunde zu gelangen. Dann habe ich eine Eskalation MIT Leinenkuddelmuddel an der Backe, mit den Menschen mittendrin, die möglicherweise auch noch in die Leinen verheddert werden, die Leinen verwickeln sich, es gibt keine Ausweichmöglichkeiten mehr für Hund und Mensch ...
      - ich merke spätestens an der Reaktion meiner Hunde, ob bei dem anderen Hund etwas im Argen ist. Das ist für mich deutlich an deren Anspannung zu sehen, ob bei dem anderen Hund eine "Überraschung" zu erwarten ist oder nicht. Führe ich sie dennoch in ein enges Passieren des anderen Hundes, dann kann ich ihnen nicht verdenken, dass sie auf die Signale des anderen Hundes entsprechend reagieren. Ich traue anderen Haltern eben nicht immer blind zu, dass sie ihren Hund immer lesen und eingreifen und so sicher verhindern können, dass ihr Hund gestoppt werden kann bevor seine Zähne in meinen Hunden landen...


      "Is'n Rüde" - joah, dass sind meine auch ... und deshalb kann ich ihnen nicht verdenken, dass sie sich eben auch nicht ALLES gefallen lassen (im Gegenteil - DAS fände ich schlimm, um ihrer selbst willen).


      Deshalb denke ich da auch mit ... und manchmal eben auch für andere Hunde, und auch deren Halter.

    • Hallo @Hundundmehr :)


      Ja Max hat weiterhin Kontakt zu anderen Hunden. Das finden wir auch sehr wichtig, da wir jedes Mal merken wie er die Zeit mit seinen Freunden immer genießt. :)


      Wir gehen wir immer einen Bogen um andere Hunde, auch wenn er jetzt immer so brav ist. Gerade wegen deinen genannten Gründen. Außerdem wissen wir ja zu gut wie es mit einem Hund ist, welcher viel Sicherheit braucht und allein deswegen wollen wir auch den anderen Hund nicht zu sehr bedrängen,da wir ja nie wissen wie es bei dem anderen Vierbeiner aussieht. :)

    • Hallo @lauraa97


      Danke für deine Rückmeldung - und ja, sie gefällt mir persönlich total gut! :bussi:


      Ich fände es schön, wenn du hier von Zeit zu Zeit noch mal berichtest, wie es euch weiter ergeht.


      Bisher ist ja schon ein sehr schöner Effekt zu sehen, bei dem ich den Eindruck habe dass euer Handling schon deutlich leichter geworden ist.


      Es wird "Rückfälle" geben, und auch Situationen, wo du dir im Nachhinein vielleicht selber ein Loch in den Bauch beißt, weil du vielleicht anders hättest agieren können - aber unterm Strich wird das die positive Tendenz, die ihr jetzt eingeläutet habt, nicht schmälern.


      Ich drücke euch die Daumen für weiterhin viel Erfolg auf dem Weg, den ihr jetzt beschreitet!


      Vielleicht hast du ja ab und an mal ein paar Bilder ... ;)

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