Hund und Katze zusammenführen?

  • Hab schon einen thread dazu gelesen, aber meine situation ist anders als die beschriebene und ich denke das hier könnte mehrere leute interessieren :rollsmile:


    Also wie schon im Titel gelesen geht es darum Hund und Katze zusammenzuführen.
    Wir haben einen 5 monate alten großen (nicht ruhigen :D Rüden. Und eine ältere Katze (ruhig).


    Ja, leider komplett gegensätzliche Eigenschaften :/


    Aber ich weiß, das es schonmal funktioniert hat. Unsere Katze hatte nämlich unseren alten Hund (klein geratener Yorkshire) auch akzeptiert.


    Wir haben schonmal probiert die beiden in einen Raum zu lassen.
    So wie im Internet stand Hund an der Leine, Katze sollte Fluchtmöglichkeiten haben.
    Hatten wir beides.
    Draußen hat der Hund sie auch schon ein paar mal versucht zu beschnupperrn, aber das endet eigbemtich damit das die Katze es 1-2Sekunden zulässt und dann wegläuft und der Hund will natürlich hinterher :headbash:


    Im Raum war es so, dass der Hund erstmal der katze hinterlaufen wollte aber wir ihn mit der Leine nicht gelassen haben und irgendwann hat er sich eben hingelegt (aber wären wir gegangen wäre er sofort aufgesprungen)


    katze hockt unterm tisch und regt sich nicht, hat am ende sogar angefangen zu schnurren


    dann ist sie aber hinter die heizung gerannt und wir uns langsam genähert und sie hat angefangen zu knurren und wollte ihm eine verpassen :xface: (wir haben es natürlich nicht zugelassen)


    Habt ihr Tipps, wie ihr das geschafft habt?


    Oder soll ich so weiter machen wie bisher und die Zeit regelt das? :ka:

  • Die Katze ist für den Hund "tabu" und er geht nie! auf sie zu / hinter ihr her... wie kommt man auf die Idee mit dem Hund zur Katze, die sich schon hinter? die Heizung verkrümelt hat, zu gehen?!


    Hier bissi LeseStoff...



    Gabriele Schneider - Hund und Katze gemeinsam halten


    Gabriele Lehari - Katz’ und Hund – na und?


    Chistine Klinka - Wie Katz’ und Hund


    Gabriele Colditz - Hund und Katze unter einem Dach



    ..."schnurren" dient übrigens auch zur SelbstBeruhigung (beim TA und so).


    Die Katze wird schon irgendwann (oder eben nie) Kontakt aufnehmen wenn der Hund schläft ;) dann darf er natürlich nicht hochschrecken und die Katze spurtet los und Hund hinterher :D also Hund immer sichern.

  • hat am ende sogar angefangen zu schnurren

    Katzen schnurren, um sich in Stresssituationen selbst zu beruhigen.



    Das der Hund der Katze nicht nachrennen darf, habt ihr ja verstanden und umgesetzt.
    Aber im Moment liest es sich noch so, als würde aus der Zusammenführung (wohl auch unbewusst) ein großes Ereignis gemacht, was beide Tiere zusätzlich unter Strom setzt.


    Wie ich es damals gemacht habe? :D Hund rein, von der Leine und ins Wohnzimmer. Als Hund sich hingelegt hat, kamen die Katzen von selbst schauen und ab da war alles okay.


    :ka: Ich habe nie eine große Schau drum gemacht, wenn ein neues Tier einzog. Es war da, meine Wohnung, ich will das ihr klar kommt. Bei uns hat es geholfen, ist aber nicht universaltauglich.

  • Das Problem ist, dass der Hund derzeit nicht Zugang zur ganzen Wohnung hat und nur in einem Zimmer ist (ich bin immer mit ihm) und die Katze geht hier so gut wie nie rein ...


    aber wir wollen die beiden natürlich trotzdem aneinander gewöhnen :|


    hätte jetzt ein bild von der heizung gemacht aber die datei ist zu groß :ka:
    auf jeden fall ist die heizung nicht an der wand sondern steht etwas weiter vorne vielleicht hilft das bei der vorstellung


    Kann man den Lesestoff im Internet nachlesen oder sind das Bücher? :roll:

  • Ich würde Kindergitter anschaffen. Da kann die Katze flüchten, wenn der Hund zu aufdringlich wird. Dann sollte sie in fast jedem Raum hohe Rückzugmöglichkeiten haben. Am besten sollte sie auch noch einen Raum haben, der nur ihr vorbehalten ist. Wo der Hund nicht rein kann. Zusammenführen, in einem Raum, aus dem die Katze nicht flüchten kann, ist blöd.


    Fotos kannst du nur über einen externen Anbieter z.B. picr.de hochladen und als Link hier rein stellen.

  • Ich hab auch Kindergitter mit Katzenschlupfloch drin, praktisch in allen Türrahmen. Hat mehrere Vorteile.
    Dann die eiserne Regel:
    Katzen werden nie, überhaupt nie und unter gar keinen Umständen gejagt, gescheucht oder sonstwie angegangen. Nie, niemals!
    Hunde werden nicht angestarrt, nicht gegängelt und nicht bedrängt. Niemals!


    Ich binde mir den Hund buchstäblich um den Bauch wenn ich grad nicht 100% aufmerksam sein kann.


    Möglichkeiten zum aneinander gewöhnen gibt's viele und verschiedene, ist ja immer individuell.
    Meistens habe ich schöngefüttert und ruhiges Verhalten belohnt.
    Bei Tessi war es so dass sie drauf reagiert hat als sie checkte, dass aaaaaalle gleich sind! Alle wollen Gutzis!
    So standen / sassen wir im Kreis, zwei Hunde, zwei Katzen und haben reihum Kekse gemampft.
    Tröti eins, Thianakatzi eins, Loreleykatzi eins, Tessi eins, Tröti eins, .....
    Warum auch immer, DAS hat funktioniert :ka:
    Sprich jeder Hund tickt anders.
    Ruhe belohnen ist bei mir jedoch immer das Erste was ich mache.


    Abbruchkommando aufbauen, ganz wichtig!
    Und ein Abrufkommando aufbauen.
    Mache ich beides im Alltag, hier hört man wenn Kekse auf den Boden fallen, das war unser erstes Abbruch- UND Abrufkommando :ugly:
    Wollte Tess also doch mal durchstarten und dem Katzenböppes hinterher, flog ein Keks auf den Boden. zwei, drei, vier... loben, loben, loben... weisst Bescheid :smile:

  • @zuri.denia spricht auch super kätzisch, und kann viel besser hündisch als ich :D


    Was man machen sollte, also dem Hund verbieten, die Katze zu verfolgen etc., dazu wurde ja schon geschrieben.


    Ich würde in dem Raum, in dem der Hund ist, auch für die Katze Sitzplätze schaffen, die für den Hund unerreichbar sind. Damit sich die Katze den Hund in Ruhe anschauen kann, ihn beobachten kann.
    Also Kratzbaum deckenhoch mit Liegemulden ganz weit oben. Oder der Katze Zugang ermöglichen auf ein hohes Bücherregal in dem Raum.

  • Das sind Bücher :D der Hund ist doch erst 5 Monate alt ;) der kann noch gar nicht können was er "können" müsste damit die Katze zu ihm gehen kann... ruhig bleiben und "nur gucken" ohne aufgeregt zu sein...


    Klar geht die Katze nicht in das "HundeZimmer" rein - sie weiß, dass er da ist! Der Hund weiß auch, dass die Katze in der Wohnung/im Haus ist! Das ist ja schon der Anfang von der "Gewöhnung" - ab und zu sieht man sich (Hund um den Bauch binden) und NIX passiert - irgendwann kommt die Katze gucken und das ist der KnackPunkt bei der Sache.

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