Eigener Hund beisst anderen Hund vom eigenem Rudel

  • Der Beschreibung der TE nach hat Figo einen gezielten Kehlbiss angewandt, mit tiefen Löchern, und auch zum Schütteln angesetzt.


    Hätte Filou eine ähnlich tiefe Macke in der Flanke oder einem anderen Körperteil, würde ich auch "nur" an Übersprung denken... aber so?


    Mich interessiert sehr, was die Trainerin sagt.

  • Das habe ich überlesen. Hm. Es ist natürlich auch möglich, dass der Galgo im Jagdrausch (da war doch was, oder?) den kleinen Aussie attackiert hat.
    Ich bin auch gespannt.

  • Der Beschreibung der TE nach hat Figo einen gezielten Kehlbiss angewandt, mit tiefen Löchern, und auch zum Schütteln angesetzt.

    Klar, der wollte den killen. Wäre die HH nicht anwesend gewesen, hätte der Aussie das nicht überlebt.
    Er scheint auch überhaupt keine Beisshemmung zu haben; um an die Kehle des Mini-Aussies zu kommen, muß dieser schon auf dem Rücken gelegen haben.
    Normalerweise wird dann nicht mehr gebissen.

  • Für mich hat es sich auch nach "Jagdmodus" gelesen. Da gibt es natürlich beim einem Galgo keine "Beißhemmung". Würde ja keinen Sinn machen.

    Jupp, finde, wenn man sich strikt bemüht, aggressive Übersprunghandlung und Jagdmodus gedanklich zu trennen, dann macht man es sich - gerade in diesem Fall - zu schwer (oder zu leicht ... je nach Betrachter).


    Vieles geht doch oft nahtlos ineinander über, innerhalb von Bruchteilchen von Sekunden, weil jeder Hund (und Mensch) auf seine Reaktionsmuster zugreift (auch biologisch/neurologisch gemeint)/Abkürzung (hhhm, kann man so nennen). Denn das kann derart schnell funken und umschalten im Gehirn ... (immerhin, gemessene Geschwindigkeit des Informationsaustausches von Zellen im Gehirn: 1.000 x die Sekunde).


    Insoweit treffen für mich zwar häufig solche Einteilungen zu, aber manchmal sind sie mir einfach viel zu langsam :smile: .
    Deswegen ist es mir eben auch (fast) schon einerlei, ob es jetzt eine rückwärtsgerichtete Aggression auf der Basis einer Übersprungshandlung gewesen ist, oder rein dem Jagdmodus zuzuordnen wäre. Denn beides kann letztlich ins Töten münden und eben ineinander übergehen oder sich derart ähneln ... usw. usf. ... und blablaba

  • Wenn ich so einen Fall vor der Nase hätte, wäre es mir nicht egal, denn es hat in der Regel ganz andere Ursachen. Daran wäre festzumachen, wo man nach der Ursache suchen geht ...


    Aber, für den Hund, dem das Licht ausgeknipst werden soll, ist es sicher egal. Obwohl, nein, ist es nicht. Beim Aggressionsverhalten könnte er mit Kommunikation evtl. noch was ausrichten. Beim Jagdverhalten kann er kommunizieren wie er will, da kommt nix an ...

  • Beim Aggressionsverhalten könnte er mit Kommunikation evtl. noch was ausrichten. Beim Jagdverhalten kann er kommunizieren wie er will, da kommt nix an ...

    Deswegen formulierte ich "(fast)", denn in diesem Fall würde ich davon ausgehen, die ursprüngliche Motivation basierte auf Aggressionsverhalten (gegenüber dem Fremdhund) und mündete, als feste Verknüpfung (oder Handlungsabkürzung), in Jagdverhalten. Vermutlich, weil das Jagdverhalten so nah an der Oberfläche bei Windhunden ist. Ansonsten sind die Hunde der TE nicht aggressiv untereinander (sie leben, soweit ich das richtig verstanden habe, schon Jahre miteinander).


    @GhAres z.B. ging von einer völlig falschen Annahme aus, weil er den Kehlbiss und den Schüttler-Versuch überlesen hatte, würde jedoch trotzdem m.E. einen richtigen (und gangbaren) Weg beschreiten, um solchen Vorfällen entgegen zu wirken.


    PS: D.h. zusammengenommen, an beidem arbeiten (soweit möglich).

  • Klar, der wollte den killen. Wäre die HH nicht anwesend gewesen, hätte der Aussie das nicht überlebt.Er scheint auch überhaupt keine Beisshemmung zu haben; um an die Kehle des Mini-Aussies zu kommen, muß dieser schon auf dem Rücken gelegen haben.
    Normalerweise wird dann nicht mehr gebissen.

    ja, sehe ich auch so...
    Und ich überlege mir die ganze Zeit, was ich machen würde, wenn ein Hund in min m Haushlt einen geliebten Hund in meinem Haushalt töten wollen würde.
    Eins weiß ich genau , ich lasse nicht zu, dass einer meiner Hunde getötet wird. NEVER

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