Hund hat große Angst vor mir.

  • Hallo liebe Community,


    ich habe mir vor gut drei Wochen einen Yorki-Biewer geholt. Er ist ein Jahr und knapp vier Monate alt. Zu beginn hat alles super mit dem Hund geklappt. Zwar haben uns die ehmaligen Besitzter davonr gewarnt, dass er nicht 100%ig stubenrein sei, dennoch ließ ich mich davor nicht abschrecken, da ich mich gerne intensiv um den Hund kümmern wollte. Er war sehr verspielt und ich hatte die ersten Tage sehr viel Spaß mit ihm.
    Doch eines Abends ist meiner Freundin ein missgeschickt passiert. Sie ließ Dekor fallen, Dekor beschmückt mit Muscheln. Beim Aufräumen muss sie wohl einen Splitter einer Muschel übersehen haben. Noch in der selben Nacht bemerkte ich rasches hin- und herhumpeln des Hundes. Ich nahm ihn auf mein Arm und merkte, dass in seiner Pfote ein solcher Splitter steckte. Mit großer sorgfalt befreite ich den Hund von diesem, woraufhin er mir sehr aggressiv gegenüber trat. Anfangs hab ich ihn versucht mit leckerlies zu beruhigen. Ohne Erfolg. So zog ich in betracht ihn alleine zu lassen. Zwei Tage später schien die Sache vergessen und er verhielt sich ganz normal. Doch in der selben Nacht entschied sich der Hund überall, wirklich überall sein Geschäft zu verrichten. Ob klein oder groß. Sogar wände hat er damit beschmiert und sich darin gewälzt. Als ich mich ihn nähern wollte, knurrte er und bellte mich pausenlos an, wohingegen ich dann abstand nahm. Kurz darauf fing ich mit den Reinigungsarbeiten an. Plötzlich kam dieser zu mir, knurrte und bellte mich erneut an. Diesmal aber ließ ich nicht davon ab und setzte meine Arbeit fort. Plötzlich griff er mich an und beißte mich in die Hand. Er ließ nicht los und rüttelte stark daran. Aus Affekt schlug ich den Hund auf den Kopf. Ich will betonen, dass dies keine Absicht war und mir der unprofessionellen Handlung bewusst bin. Ich tat dies aus Reflex, da er mir schon eine tiefe Wunde (Welche gar genäht werden musste) zugefügt hat. Seit dem ist die Beziehung zwischen uns vollkommen gestört. Wenn meine Freundin jedoch da ist, verhält er sich mirgegenüber ab und an normal. Ich habe unfassbar viele Tipps und Tricks ausprobiert, wie ich das Verhältnis stabiliesieren kann. Doch bisher ohne Erfolg. Mir ist bewusst, dass es Zeit in Anspruch nehmen würde und ich für diese kurze Zeit keine Erfolge verzeichnen kann. Ihr müsst verstehen, dass ich seitdem unfassbar deprimiertund verzweifelt bin, weil ich mich schon vom ersten Tag an in den Hund verliebt habe. Ich will alles erdenkliche tun, um ihn wieder für mich zu gewinnen und hoffe, dass ihr mir dabei helfen könnt.


    Kleine Nebeninformationen: Ich gehe regelmäßig sehr viel mit ihn raus.
    Er bekommt eine gute Verpflegung und wirklich viel Aufmerksamkeit (Wenn er denn mal nicht so große Angst vor mir hat)
    Er ist nicht kastriert.
    Der Tierarzt hat gesagt, dass er gut in Form und Gesund ist.
    Er hat mit keiner anderen mir bekannten Person Probleme, ob Mann oder Frau, Alt oder Jung.


    Ich wäre euch unendlich dankbar für jede Hilfe.


    Viele Grüße


    Vodiii1

  • Huhuuuuu :winken:
    Willkommen im Forum :smile:
    Hast Du ein Foto für uns von Deiner süssen Beisszange? :ops:


    Ich zupfe Deinen Post zu meiner eigenen Bequemlichkeit auseinander, okay?


    ich habe mir vor gut drei Wochen einen Yorki-Biewer geholt.

    Das merken wir uns, ja?
    DREI (3) Wochen = 21 Tage ungefähr.


    da ich mich gerne intensiv um den Hund kümmern wollte.

    Und jetzt nimmer?



    Ich nahm ihn auf mein Arm und merkte, dass in seiner Pfote ein solcher Splitter steckte. Mit großer sorgfalt befreite ich den Hund von diesem, woraufhin er mir sehr aggressiv gegenüber trat.

    Ich drösel das auf für Dich:
    - auf den Arm nehmen = übergriffig
    - mit grösster Vorsicht = unsicher
    Ich weiss dass Du weder übergriffig noch unsicher sein wolltest :smile: Ist auch kein Vorwurf, gell. Aber für den Hund kann es halt so gewirkt haben, natürlich muss er sich da verteidigen! Der meint das nicht bös, Du bist noch fremd für ihn und er hat Angst.


    Anfangs hab ich ihn versucht mit leckerlies zu beruhigen.

    Wann ist anfangs? Bei der Situation auf dem Arm?



    So zog ich in betracht ihn alleine zu lassen.

    Wie meinst Du das? Ins Bad einsperren, tschüss Alter? Oder wie?



    Doch in der selben Nacht entschied sich der Hund überall, wirklich überall sein Geschäft zu verrichten.

    Fangen wir gaaaaanz Vorne an:
    Wichtig! Ein Hund entscheidet sich nicht, alles vollzukacken. Der plant das nicht, versprochen!
    Stress-Situation und ein schräges Verhältnis zu seinen Fäkalien (das kann vielerlei Gründe haben und für KEINEN kann es was dafür!) - Shit happens.



    Sogar wände hat er damit beschmiert und sich darin gewälzt.

    Wie beschmiert ein Hund Wände?
    Hat er einen Haufen in die Pfote genommen und dann hopp dr Bäse rumgeschmiert?
    Ich habe die Vermutung dass Du zum Hund ein etwas schiefes Bild hast :smile:
    Macht aber nix, bist ja jetzt hier :dafuer:



    Ich habe unfassbar viele Tipps und Tricks ausprobiert, wie ich das Verhältnis stabiliesieren kann.

    Wie kann man denn ich drei Wochen unfassbar viele Tipps ausprobieren? Und wie will man vor lauter ausprobieren die Zeit finden um zu merken, sehen und verstehen dass es klappt oder ebena uch nicht?


    Ich gehe regelmäßig sehr viel mit ihn raus.

    Vielleicht zu viel :smile:


    Er bekommt eine gute Verpflegung

    Das bedeutet was?
    Was ist denn Deiner Meinung nach gut?


    und wirklich viel Aufmerksamkeit

    Vielleicht erdrückst Du ihn auch einfach.


    Es tut mir enorm leid dass es soweit gekommen ist, dass Du gebissen wurdest. Ich hoffe die Wunde verheilt gut und ohne bleibende Schäden.
    Erzähl ein wenig, wenn Du magst, was machst Du denn so alles mit dem Hundeli?
    Und was würdest Du gern machen wollen?


    Wir helfen gern :smile:

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