Clickern mit Fremdhund

  • Hallo zusammen,


    mich würde interessieren ob man auch Clickern kann wenn es nicht der eigene Hund ist und man ihn daher nicht täglich sieht.


    Es geht um den Hund von Bekannten. Ein ganz süßer und lieber. Jedoch wird so gut wie nichts mit ihm gemacht. Typisches Kleinhund Klischee, er läuft halt nebenbei mit. Ab und zu Gassi, ansonsten darf er im Garten laufen. Aber "gearbeitet" wird nicht mit ihm. Dementsprechend kann er eigentlich nichts.


    Da wir momentan noch keinen Hund einziehen lassen können und ich relativ oft dort bin, habe ich überlegt ob ich nicht, wenn ich dort bin, mit ihm Clickern könnte. Oder ist das für den Hund zu verwirrend?


    Clicker Erfahrung habe ich durch unsere Katzen ein wenig . Ja, auch die können Kommandos lernen :applaus: Ich denke sooooo gross ist die Konditionierung auf den Clicker nicht. :ka:


    Ich möchte mich nicht in die Erziehung oder ähnliches einmischen. Einfach ein bißchen Kopfarbeit und Beschäftigung mit dem kleinen.


    Danke schon mal für eure Hilfe!

    • Neu

    Hi


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    • Klar kannst du mit dem Hund clickern! Mit meinen Hunden clickere ich auch nicht täglich, manchmal nur einmal die Woche.
      Der Hund deiner Bekannten wird sich bestimmt über etwas Beschäftigung freuen und ihr könnt viel Spaß zusammen haben.

    • Einfach ein bißchen Kopfarbeit und Beschäftigung mit dem kleinen.

      An sich ist gegen Kopfarbeit nichts einzuwenden. Frag doch einfach deine Bekannten.


      Ansonsten sollte man auch bedenken, dass es Hunde gibt, die mit "einfachen Mitlaufen" auch zufrieden sind und bei mehr vielleicht unruhig werden.
      Da einfach mal schauen und auf die Reaktionen des Hundes achten.

    • Danke!


      Dann werde ich mal Leckerlis und Clicker beim nächsten mal mitnehmen.


      Noch eine Frage: im Prinzip ist es doch wie bei unseren Miezen. Erst einmalig Clicker Konditionieren, also: Click - Leckerli, Click - Leckerli usw.


      Wenn das sitzt kann es losgehen :applaus: Aber ist es beim Hund auch so das zB beim Sitz erst einmal nur geclickt wenn er sitzt oder gleich mit Kommando?
      Bei unseren Katzen habe ich erst geclickt was sie machen sollen, zB sitz und dann erst nach und nach das Kommando dazu geübt.

    • Ganz genau so läuft es beim Hund. Das Prinzip des Clickertrainings bleibt immer gleich, egal ob Huhn, Hund, Pferd oder Katze.


      Ich würde nur darauf achten, daß du keine Hörzeichen verwendest, die der Hund schon von seinen Besitzern kennt bzw so halb kennt. Viele Hunde, auch solche, die wenig Erziehung genossen haben, kennen ja ansatzweise Kommandos wie Sitz, Platz, Komm oder Pfötchen, die aber nicht sauber ausgeführt werden. Wenn du also in diese Richtung trainieren willst, ist es günstiger, neue Hörzeichen einzuführen, damit der Hund die korrekte Ausführung mit dem neuen Signal verknüpft.


      Dagmar & Cara

    • Was, wenn der Hund Spass dran findet und später die Beschäftigung einfordert, die Besitzer aber nicht bereit sind, das zu leisten?
      Das wäre dann für mich schon Einmischung in die Erziehung, bzw. Nichterziehung.

    • Was, wenn der Hund Spass dran findet und später die Beschäftigung einfordert, die Besitzer aber nicht bereit sind, das zu leisten?
      Das wäre dann für mich schon Einmischung in die Erziehung, bzw. Nichterziehung.

      Ohne vorherige Absprache mit den Besitzern mache ich es nicht!


      Ich möchte ja nicht endlos Tricks mit dem Hund lernen. Sondern ihn einfach für die Leckerlis, die er eh bekommt, etwas "arbeiten" lassen.


      Meine Hoffnung ist, das die Besitzer sehen wie gut man mit einen Clicker + verfressenen Hund etwas erreichen kann. Und wenn es nur dazu führt das sich etwas mehr mit dem Kleinen beschäftigt wird.

    • Was, wenn der Hund Spass dran findet und später die Beschäftigung einfordert

      Das wird er bei seinen Besitzern nicht tun, denn er verbindet Clickern ja ausschließlich mit der TE.
      Wenn die Besitzer daraufhin aber selbst den Spaß am Clickern entdecken, dann ist es ja umso besser.


      Dagmar & Cara

    • Was, wenn der Hund Spass dran findet und später die Beschäftigung einfordert, die Besitzer aber nicht bereit sind, das zu leisten?

      Wie soll er das denn einfordern?


      Vielleicht findet er die ganze Geschichte aus super doof und hat gar keinen Bock darauf. :D


      Versuch macht kluch... wenn die Besitzer einverstanden sind.

    • Ich finde den Gedanken, an einem fremden Hund rumzuerziehen, ja schon schräg und würde das bei Maja niemals dulden. Rumalbern und spielerisch Kommandos abfragen, meinetwegen, wenn der Hund das überhaupt mitmacht. Aber komplett neu aufbauen? Never! Mein Hund - da lege ich die Grundlagen.


      Und ich hätte genau wie QuoVadis Bedenken, dem Hund im übertragenen Sinne ein Tor zu öffnen, durch das er aber dann doch nicht gehen darf.

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