Megacolon Erfahrungen gesucht

  • Unsere Hündin hat durch Darmverschlüsse ein Megacolon entwickelt.
    Es schoppt sich der eigene Kot an der Engstelle an, diese ist so eng dass nur noch ein kleiner Finger durchpasst, an anderen Stellen ist der Darm ausgeleiert wie ein Männerunterarm.
    Wenn es uns nicht gelingt die Darmmotorik aufrecht zu erhalten und den Kot dünn genug zu bekommen dass er sich nicht wieder anschoppt ist in wenigen Wochen die nächste OP nötig die wir definitiv nicht mehr machen werden, weil keine Aussicht besteht dass sie das überlebt.


    Hat jemand von euch Erfahrung? Unsere Ärztin will mit Mitteln den Kot flüssig halten, mit Akupunktur und Homöopathie den Darm in Bewegung halten. Da bin ich absolut mit einverstanden, ich halte wahnsinnig viel von ihr, aber vielleicht hat ja noch jemand eine zusätzliche Idee.
    Ich danke euch.

  • Oh.je! Das hört sich nicht gut an. Erfahrung mit einem Darmverschluss habe ich vor ein paar Jahren bei meinem elf Jährigen Kater gemacht. Die Tierärztin hatte im zweimal einen Einlauf gemacht, aber er bekam dann noch zusätzlich Nierenprobleme und musste leider erlöst werden. Wie alt ist denn dein Hund?

  • Ich kann (leider? zum Glück?) nichts Sinnvolleres beitragen als auch hier die Daumen zu drücken.
    Das hört sich furchtbar an.
    Und dann auch noch so jung... :verzweifelt:

  • nein. Da wir schon mehrere Darm Verschlüsse hatten ist es nicht nur eine Stelle. Es zieht sich über den ganzen Darm

  • Puh, das ist eine Scheißdiagnose. Hab nur beim Kaninchen Erfahrungen damit. Mein Rammler musste leider mit nicht mal 1 Jahr deswegen eingeschläfert werden.


    Bei meiner letzten Hündin musste ich den Kot aufgrund ihrer Analfisteln (ihr ist sprichwörtlich der Arsch aufgerissen) den Kot dauerhaft weichhalten. Das hat sehr gut mit stark eingeweichtem Leinsamen geklappt.
    Allerdings können dadurch die nächsten Probleme entstehen weil sich die Analdrüsen nicht mehr leeren und dann entzünden können.

  • Das wäre ja das kleinere Übel. Das Problem ist dass sie auch eine ausgeprägte chronische Gastritis und IBD hat. Ich muss also sehr genau aufpassen was ich füttere. Zur Zeit bekommt sie ihr Spezialfutter über Stunden eingeweicht und mittags gibt es Flohsamen, aber auch das scheint nicht gereicht zu haben. Sonst hätten wir das Problem jetzt ja nicht. In meinem Buch Praktikum der hundeklinik steht was von Bisacodyl, also humanen abführtabletten.

  • @Frankyfan ok. Dann habt ihr nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wie lange mutet man sich und dem Hund die ganze Sache zu? Ich will euerm Hund nicht das Leben absprechen, dass ist nicht mein Bestreben. Aber vielleicht habt ihr euch das auch schon zig mal gefragt Was meint denn die Tierärztin ?

  • Ich weiß nicht, ob es hilfreich ist bzw. eine Option wäre, aber meine Katze hatte als Kitten immer wieder Darmvorfälle. Der Darm war zu lang und ausgeleiert. Ihr Darm ist damals an die Bauchdecke genäht worden, damit er nicht mehr raus flutschen kann.

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