Ich habe z.B. grundsätzlich nichts gegen Massenhaltung. Es kommt auf was WIE an. Kann das Komfortverhalten ausgeübt werden? Leben die Tiere innerhalb stressarmer Sozialstrukturen? Wird ihnen keine unphysiologische Leistung abverlangt? Werden sie schonend behandelt, transportiert und geschlachtet? Sichert das Management, daß Erkrankungen usw. schnell erkannt und behandelt werden?
Es ist absolut nicht so, daß diese Kriterien nur in kleinen Beständen erfüllt werden.
Ist es denn umgekehrt irgendwo oder -wie gesichert, dass ein absolut artfremdes Dasein diese Kriterien erfüllen könnte?
Wieso braucht man Beweise dafür, dass Bedingungen, die doch offensichtlich rein produktionsabhängig erstellt sind und mit dem "normalen" Tierleben nichts mehr zu tun haben, für die betroffenen Tiere schlecht sind?
Dass zumindest Säugetiere fühlen, ist gerade Bestandteil und Ergebnis neuerer Forschung. Und die Ergebbisse erschrecken und erstaunen sogar altgediente Wissenaschaftler auf diesem Gebiet.