Den eigenen Hund ankurren?

  • Ganz einfach ich sollte den Hund anbinden außer Sichtweite Kekse streuen, meinen Hund abholen weit vorgebeut laut schnüffelnd die imaginäre Spur verfolgen und meinem Hund dann die Stelle zeigen. Mir selbst sollte ich zuerst Kekse nehmen (wenigsten musste ich sie nicht essen) und den Rest gütigerweise dem Hund überlassen. Damit mein 9 Monate alter dominater Hund auch ja nicht auf die Idee kommt die Weltherrschaft endgültig an sich zu reißen.


    Mit 19 Jahren im tiefsten Wald konnte man sich solche Aktionen noch erlauben ohne im weißen Wagen zu landen.


    Sah beim 60 Jährigen Trainer dann endgültig wirklich irre aus.

  • Ganz einfach ich sollte den Hund anbinden außer Sichtweite Kekse streuen, meinen Hund abholen weit vorgebeut laut schnüffelnd die imaginäre Spur verfolgen und meinem Hund dann die Stelle zeigen. Mir selbst sollte ich zuerst Kekse nehmen (wenigsten musste ich sie nicht essen) und den Rest gütigerweise dem Hund überlassen. Damit mein 9 Monate alter dominater Hund auch ja nicht auf die Idee kommt die Weltherrschaft endgültig an sich zu reißen.


    Mit 19 Jahren im tiefsten Wald konnte man sich solche Aktionen noch erlauben ohne im weißen Wagen zu landen.


    Sah beim 60 Jährigen Trainer dann endgültig wirklich irre aus.

    Und weil du das überzeugende Schnüffeln nicht geschafft hast, hat Fino jetzt die Weltherrschaft? ;)

  • Ganz einfach ich sollte den Hund anbinden außer Sichtweite Kekse streuen, meinen Hund abholen weit vorgebeut laut schnüffelnd die imaginäre Spur verfolgen und meinem Hund dann die Stelle zeigen. Mir selbst sollte ich zuerst Kekse nehmen (wenigsten musste ich sie nicht essen) und den Rest gütigerweise dem Hund überlassen. Damit mein 9 Monate alter dominater Hund auch ja nicht auf die Idee kommt die Weltherrschaft endgültig an sich zu reißen.


    Mit 19 Jahren im tiefsten Wald konnte man sich solche Aktionen noch erlauben ohne im weißen Wagen zu landen.


    Sah beim 60 Jährigen Trainer dann endgültig wirklich irre aus.

    sorry für das OT an alle...


    @MoniqueG was unterscheidet bis auf das laut Schnüffeln und Kekse zuerst nehmen deine Schilderung von einem "normalem" Schnüffelspiel?
    Der Hund hatte Spaß und auch noch Kekse, ich seh aus Hundesicht kein Problem :D ;)


    Zum Knurren:


    Wenn ein Hund zB meldet, wurde hier im Forum schon öfter empfohlen, mit dem Hund zusammen oder auch allein an die Tür zu gehen, zu gucken, und dann was Beruhigendes zu sagen, "is ok" oder "is gut", irgendsowas. A la "Chef schaut, alles ok, kannst dich beruhigen".
    Hier wird der Hund auf Hundeebene abgeholt, indem man sich "hundlich" verhält, Hund verknüpft leichter und lernt, was er eben lernen soll.


    Was genau wäre denn da der Unterschied zum Knurren?


    Ok, natürlich andere Situation, andere Motivation, andere Botschaft, aber als HH und Mensch muss ich mich doch ein Stück weit auch auf meinen haarigen Freund einstellen, denn menschlich denken ist für jeden Hund zu hoch. Von daher begebe ich mich situationsbedingt auf Hundeebene und versuche ihn da abzuholen, wo ich stark vermute, dass er mir folgen kann.


    Wem das zu sehr nach 'Sich zum Kasper machen' aussieht, kann es ja auch anders handhaben.


    Und, natürlich gibt es auch Trainer, die Unglaubliches und sogar ziemlich Bescheuertes erzählen und verlangen. Keiner ist gezwungen, seinen gesunden Menschen- und Hundeverstand abzugeben, wenn er mit Trainer trainiert... ;) :lol:

  • Ich beiss meine Hunde nicht und geknurrt wird nur in Form vom 'hmmmmmmmm' wenn ich den Mund voll habe und sie Bloedsinn machen :p


    Ich wuesste aber keinen Grund, wieso meine Hunde kein knurren dulden sollten. Nicht dulden heisst fuer mich (!) der Hund zeigt eine Reaktion gegen die Aktion und die Person, die sie ausfuehrt. Wieso sollte ein normaler Hund mit einer normalen Beziehung zu seinen Leuten 'nach vorne gehen' nur weil einer seiner Menschen knurrt (oder besser gesagt er versucht zu knurren)?
    Beissen ist fuer mich was anderes. Nicht wegen dem beissen, sondern weil dem Hund da Schmerzen zugefuegt werden. Gerade die Ohren sind empfindlich. Wer da reinbeisst, der darf auch mit der evtl. weniger netten Reaktion des Hundes umgehen..

  • andere Motivation

    Da ist für mich der Punkt, der vieles entscheidet. Ist es ein Abholen wie bei dir? Oder ein "ich muss dominieren"?
    Die Frage find ich für beide Seiten sehr wichtig - egal ob Mensch-Mensch oder Mensch-Hund. Denn die entscheidet häufig, wie es angegangen wird. Abholen ist für mich individuell. Muss es ja sein. Da muss ich mich viel mehr auf das Wesen einlassen.
    Dominieren, Machtkampf, alle Hunde machen das ja auch so - das ist in eine Form pressen.

  • Wenn ich "knurre" (wie bei Murmel wenn ich esse und den Mund voll habe, oder schlafe/Migräne habe) dann ist es ein klares Abbruchsignal. Meine Hunde verstehen das auch so, auch wenn ich nie im Leben behaupten könnte, dass mein Knurren auch nur annähernd so klingt wie von einem Hund.


    Ins Ohr habe ich noch nie gebissen. Wenn ich dran denke wie furchtbar empfindlich meine Hündin ist, wenn ich sie nur mal etwas unsanfter am Ohr berühre, würde ich wohl das gesamte Vertrauen von ihr in mich mit einem Schlag vernichten. Das will ich nicht und ich sehe auch nicht den Sinn darin ins Ohr zu beißen.


    Ich habe auch noch nie gesehen, dass sich Hunde (ausser im Spiel) gegenseitig ins Ohr beißen. :ka: In die Wange, ja. Beim "Lass den Schei*", aber nie in etwas so empfindliches wie das Ohr.


    Ich habe schon das Pendant zum Biss ins Ohr gesehen. Kneifen und drehen. Machen Menschen, die ein Rad ab haben. Sorry.

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