Alles anzeigenIch wende als Abbruchsignal ein "Naaa", sehr leise gesprochen, mit tiefer Stimme an. Das lernen alle Hunde sehr schnell.Kommt schon mal vor, dass ich das "N" weglasse, es bleibt ein tiefes "aaa" ..... ist das jetzt Knurren? Ich denke, die Übergänge sind fließend.
Ins Ohr beißen würde ich nie.
Das tiefe "Naaaa" klappt auch bei freilaufenden Tutnixen oft sehr gut. Die meisten verstehen sofort, dass sie nicht erwünscht sind und weichen zurück. Hatten wir neulich erst wieder mit einem großen Jungrüden.
Er war eigentlich ganz freundlich.
Ich war mit einer Truppe von 5 kleinen Hunden, 2 Kleinkindern und einer Jugendlichen (die mir helfend zur Seite stand) untetwegs und hatte auch ohne weiteres Aufmischen von außen genügend zu tun. Er sprang bis auf 3m heran, Besitzer 100m entfernt und null Einfluss.
Als er dann noch näher kommen wollte, habe ich ein tiefes leises "Naaaaa...." ertönen lassen. Er ist sofort 2m zurück gesprungen. Allerdings musste er dann abgeholt werden. Er ging nicht zu seinen Besitzern (die davon übrigens nichts mitbekommen haben außer der heftigen Reaktion ihres Hundes, die auch aus der Ferne gut zu sehen war).
War das jetzt Anknurren?
Egal was was es ist. Ich sehe es ähnlich wie du - die Übergänge sind fließend.
Ein Deutschsprchiges angenervtes " Neeäääh" verstehen Hunde sehr gut, weil es dem Knurren sehr Nahe kommt und das auch international. Selbst die Mimik ist identisch und zusätzlich auch Authentisch. Kann ja jeder mal im Selbstversuch vorm Spiegel ausprobieren und staunen wenn sich einseitig die Leftze hochzieht und der eckzahn zum Vorschein kommt.
Warum sollte man das nicht nutzen, wenn man es eh schon beherrscht?
Extra einen knackfrosch kaufen und Positiv ein künstliches "Nein" zu trainieren, dass finde ich vollkommen überflüssig.