Den eigenen Hund ankurren?

  • Weil ein Hund auch erstmal lernen muss was es zu bedeuten hat, warum gibt es sonst Hunde die nicht verstehen was man damit sagen will ?

    meine checkens beide tatsächlich nicht. Was sie verstehen, sind hochgezoge Augenbrauen, verengte Augen, starrer Blick und gespitzte Lippen.


  • Wenn man einen Hund versucht nachzumachen, wird es lächerlich. Wenn man aber seine Kommunikationsstruktur übernimmt, fällt Kommunikation deutlich leichter für beide Seiten. Darum: Ja, ich bin durchaus dafür sich daran zu orientieren, in welcher Struktur Hunde kommunizieren und diese durchaus zu übernehmen, vor allem wo es um die sozialen Parts geht, nicht um reine Konditionierung. - Die Umsetzung sollte dann eben authentisch menschlich machbar sein.

  • Komisch, ich komme aus ner Zeit wo es normal war wenn die Hunde im Stall lebten, die Welpen das erstemal wirklich rauskamen wenn man sie nach dem Kauf abholte, Hofhunde ihr Leben lang am der langen Laufleine hingen.

    Das war noch die gute alte Zeit. :ugly:
    Da durften Hunde an die Kette und bei Fehlverhalten geprügelt werden. Und die Kinder auch (ohne Kette).
    Und es waren alle gute Kinder und Hunde, weil sie sich nicht getraut haben.


    Glücklicherweise geht der Trend immer mehr zum verständnisvollen Umgang und der Erziehung zur Einsicht und einem Miteinander.

  • Ich bin ein Mensch und kein Hund und dementsprechend agiere ich. Geknurrt wird bei mir nicht, ebensowenig gebissen wohl aber mal verbal aus der Haut gefahren und begrenzend und von meiner Seite aus raumgreifend agiert.


    Mir persönlich hat sich niemals erschlossen warum ich ich wie ein Hund agieren sollte. Ich halte Hunde durchaus für intelligent genug um zwischen Hund und Mensch zu unterscheiden.

  • Ich hab eine Bekannte, die ihren Hund anknurrt, z.B., wenn er am Tisch bettelt oder so.
    Ich muss ehrlich sagen, ich finde das total peinlich und irgendwie zum Fremdschämen. Obwohl es bei ihr und ihrem Hund funktioniert, also den gewünschten Effekt hat.

  • Weil ein Hund auch erstmal lernen muss was es zu bedeuten hat, warum gibt es sonst Hunde die nicht verstehen was man damit sagen will ?

    Sorry, aber ich hab dir nun mehrfach alles aufgedröselt, ich kann es nicht noch einfacher erklären. Es steht alles in meinen Posts. :ka:



    Das war noch die gute alte Zeit. :ugly: Da durften Hunde an die Kette und bei Fehlverhalten geprügelt werden. Und die Kinder auch (ohne Kette).
    Und es waren alle gute Kinder und Hunde, weil sie sich nicht getraut haben.


    Glücklicherweise geht der Trend immer mehr zum verständnisvollen Umgang und der Erziehung zur Einsicht und einem Miteinander.

    Und bitte was hat dein Post nun mit dem Thema zu tun?
    Oder wo steht das ich die "gute alte Zeit" gutheiße?
    Sinnloses reinquatschen, aus dem Zusammenhang ziehen und bewußt nur einen winzigen Teil zitieren, ohja, das ist ganz großes Kino.
    Nicht.



    Ich bin ein Mensch und kein Hund und dementsprechend agiere ich. Geknurrt wird bei mir nicht, ebensowenig gebissen wohl aber mal verbal aus der Haut gefahren und begrenzend und von meiner Seite aus raumgreifend agiert.


    Mir persönlich hat sich niemals erschlossen warum ich ich wie ein Hund agieren sollte. Ich halte Hunde durchaus für intelligent genug um zwischen Hund und Mensch zu unterscheiden.

    Du bistin erster Linie ein Säugetier.
    Auch wenn es total in ist das der Mensch ja so zivilisiert ist und so weiter ändert es nix daran das wir nichts weiter sind als Säugetiere.
    Darum ist die Art der Kommunikation auch nichts schlechtes. Man muss das nicht machen, klar. Ist aber eben dennoch normale Kommunikation unter Säugetieren.

  • Sicher, es ist ein guter Ansatz sich auf eine gemeinsame Sprache zu einigen. Aber den meisten Hundehaltern wäre wesentlich mehr geholfen wenn sie am anderen Ende anfangen würden: Also nicht versuchen, "hündisch" zu sprechen, sondern erst mal, ihren Hund richtig lesen zu lernen. Denn meist ist es doch diese Seite der Verständigung, an der die Probleme anfangen...

    Jupp, da bin ich ganz dabei.


    Was mich nur an der Diskussion etwas stört, ist der Kehrschluss. Also dass eben jene, die mal einen Knurrlaut lassen, evtl. zu bequem (oder zu blöd) seien, einerseits anderweitig zu kommunizieren und andererseits ihren Hund nicht lesen zu können.


    Allerdings habe ich z.B. noch niemals jemandem als Erziehungs-/Kommunikationstipp den Knurrlaut empfohlen ...

  • Wenn man einen Hund versucht nachzumachen, wird es lächerlich.

    Genau, das ist der eigentliche Punkt.
    Mein Knurrlaut ist nämlich ein menschlicher (von mir aus auch primatischer =) ), kein Imitat des hündischen Knurrens.

  • Genau, das ist der eigentliche Punkt.Mein Knurrlaut ist nämlich ein menschlicher (von mir aus auch primatischer =) ), kein Imitat des hündischen Knurrens.

    Absolut. Aber ich kann ihm die Bedeutung geben, die er auch für Hunde hat.

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