Den eigenen Hund ankurren?

  • In anderen Threads, heißt es man ist ein Mensch und kein Hund und hier in Thread ,wird irgendwie was anderes gesagt sorry ich blicke da langsam echt nicht mehr durch .

    Nö, keiner hat was anderes gesagt, als das ein Mensch ein Mensch ist und ein Hund ein Hund.


    Es wurde gesagt, dass Knurren eine Artenübergreifende Kommunikation ist.


    Meine Hunde haben ein Knurren meiner Kater genauso verstanden und ernst genommern, wie anders herum. Und da versucht auch keiner den anderen zu imitieren. ;)

  • Nö, keiner hat was anderes gesagt, als das ein Mensch ein Mensch ist und ein Hund ein Hund.
    Es wurde gesagt, dass Knurren eine Artenübergreifende Kommunikation ist.


    Meine Hunde haben ein Knurren meiner Kater genauso verstanden und ernst genommern, wie anders herum. Und da versucht auch keiner den anderen zu imitieren. ;)

    Aber trotzdem muss nicht jeder Hund darauf reagieren, darum geht es mir ja weil auch wir Menschen knurren unterschiedlich, deswegen ist auch die Frage ob manche Hunde überhaupt verstehen was wir damit sagen wollen .

  • @Angilucky2201 Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ein 'ok, ich lass den Mist' oder eine kurze Verwirrung ist fuer mich keine massive Reaktion.
    Ich hab das nie trainiert. Irgendwann hatte ich halt den Mund voll, die Hunde haben Bloedsinn gemacht und ich hab 'geknurrt'. Darauf hin haben sie mit dem Bloedsinn aufgehoert, fertig.


    Natuerlich sind Hunde mit schlechter Vergangenheit was anderes! Ein Hund der z.B. ueber einige Zeit hinweg verpruegelt wurde, der darf natuerlich anders (und auch massiver) auf eine schnelle Handbewegung reagieren als ein Hund, der nix schlechtes damit verbindet ohne das man dem Hund (mit der schlechten Erfahrung) gleich sonstwas andichten muss. Das selbe bei Welpen/Junghunden in der Unsicherheitsphase. Wobei ICH da eine Reaktion ala 'ich fress dich!' oder 'ich hau ab!' auch da als wirklich kritisch ansehe.



    Tja die Sache mit der Sozialisation. Wenn ich ehrlich bin, wird mir das viel zu oft als Ausrede benutzt. Meine Hunde z.B. sind, bis auf die Kleine, nicht hier in der Gegend aufgewachsen. Der Alltag bzw. die Menschen in unserem Alltag haben sich fuer meine Hunde durch den Umzug massiv veraendert. Keiner davon kannte Menschen, deren Geraeusche ganz stark an knurren erinnern/die schreien/um sich schlagen, ... die nichts von mir oder ihnen wollen. Und dennoch war das fuer sie vom ersten Moment an voellig ok, weil ein anderer Kontex. Die wirklich einzige Reaktion im allerersten Moment war ein stehen bleiben und kurz schauen (ich kann nur absolut sicher von meinen Hunden reden ;) ).

  • Die Situation die du beschreibst haben deine Hunde ja auch verstanden, ich finde es nur schlimm, wenn manche Leute ihren Hund ohne Grund anknurren und sich dann wundern wenn der Hund jenachdem anders drauf reagiert als erwartet .
    Und dass mit der Sozialisierung ist so eine Sache, natürlich können Hunde auch lernen mit manchen Sachen umzugehen aber ebend nicht alle Hunde, muss ja auch jeder selber wissen was einen im Alltag wichtig ist .

  • deswegen ist auch die Frage ob manche Hunde überhaupt verstehen was wir damit sagen wollen .

    Wenn wir es ernst meinen und dahinter stehen was wir ausdrücken wollen, wird es die Mehrheit der Hunde verstehen. Eben weil das Knurren, das Aus, das Nein, das Kscht oder was auch immer es für ein Geräusch wird, nur das Ende einer ganzen Kommunikationskette ist.


    Man darf die Lautäusserung nicht als isoliertes Ereignis sehen, sondern eine Finale aus vorangegangenen nonverbalen Signalen.


    Als Beispiel: Würde ich um die Ecke kommen und meinen Hund anknurren, ihm Nein kommandieren (oder was auch immer ich als Abbruch benutze), ist er irritiert, weil er nicht weiß, woher das alles jetzt plötzlich kam.


    Sitze ich aber zB mit ihm in einem Raum und er macht was verbotenes oder etwas das mir missfällt, dann merkt er es schon ziemlich früh. Nur Hunde lernen auch, dass er vielleicht erst dann etwas unterlassen sollte, wenn der Mensch verbal wird. Man kann unerwünschtes Verhalten auch mit einer Handbewegung unterbrechen.


    Das wird für mich gerade interessant, weil der Hundeopa nicht mehr wirklich gut zu hören scheint. Also wird die nonverbale Kommunikation umso wichtiger für uns. Knurren oder sonstige Lautäusserungen (ausser natürlich laut genug zu brüllen das es ankommt, sofern noch Hörfähigkeit erhalten ist) fällt dann natürlich weg.

  • Wer wundert sich? Und selbst wenn man sich wundert, was ist daran schlimm?


    Ich rede nicht von lernen. Ich rede von der Ausrede 'der hatte keine/eine schlechte Sozialisation'. Kein Hund der Welt wird so sozialisiert, dass er jeden moeglichen Reiz kennenlernt. Und dennoch schaffen es Unmengen an Hunden nicht sofort auszuticken/panisch zu werden, wenn sie auf einen unbekannten Reiz treffen..

  • Wer wundert sich? Und selbst wenn man sich wundert, was ist daran schlimm?


    Ich rede nicht von lernen. Ich rede von der Ausrede 'der hatte keine/eine schlechte Sozialisation'. Kein Hund der Welt wird so sozialisiert, dass er jeden moeglichen Reiz kennenlernt. Und dennoch schaffen es Unmengen an Hunden nicht sofort auszuticken/panisch zu werden, wenn sie auf einen unbekannten Reiz treffen..

    Ich kenne paar Hundehalter, die sich ebend gewundert haben wenn ihr Hund sich ganz verhalten hat, eine Hundehalterin die ich mal getroffen habe, hat ihren Hund immer angeknurrt wenn er meinte Artgenossen anzugehen, irgendwann ist der Hund der Kragen geplatzt und er hat zurück geknurrt und hat nach der Frau geschnappt,die Frau war so erschrocken darüber, dass sie überlegt hatte den Hund wieder abzugeben leider weiß ich nicht wie es ausgegangen ist weil sie leider nicht mehr getroffen habe .
    Vor Monaten habe ich mal einen Mann getroffen, der seinen Hund aus den Ausland geholt hatte, sein Hund wollte zu einer Person rennen, deswegen fing der Mann an laut zu knurren leider hat Hund von ihm sich total erschreckt und ist auf Straße gerannt zum Glück ging die Situation gut aus :( : .
    Die Situationen zeigen halt dass nicht alle Hunde gleich drauf reagieren müssen, aber wie immer kommt es natürlich auch auf den Hund an.






    Natürlich schaffen dass viele Hunde dass bestreite ich doch gar nicht .Nur halt nicht jeder Hund

  • irgendwann ist der Hund der Kragen geplatzt und er hat zurück geknurrt und hat nach der Frau geschnappt,die Frau war so erschrocken darüber

    Nun ja, man kann sich nun drüber streiten ob es daran gelegen hat, dass die Frau geknurrt hat, oder weil der Hund mit der Einschränkung nicht zurecht gekommen ist, oder einfach ein anderes Ventil gebraucht hat, um seinen Frust los zu werden (Stichpunkt Rückwärtsgerichtete Aggression).

  • hat ihren Hund immer angeknurrt wenn er meinte Artgenossen anzugehen, irgendwann ist der Hund der Kragen geplatzt und er hat zurück geknurrt und hat nach der Frau geschnappt,

    Ach ich denke, man kann aus solchen Geschichten nicht immer direkt Schlüsse ziehen, à la: Jow, das Knurren, das wirds gewesen sein. In den seltensten Fällen treffen solch simple Erklärungen den Kern des Problems.


    Der Hund hat(te) doch schon ein Problem, wenn er Artgenossen (bös?) angehen möchte.


    Womöglich auch noch unprovoziert(?), vll. kommt eine Leinenaggression hinzu(?), Dinge, an denen nicht gearbeitet wurde (?).


    Ob mit Knurren, oder ohne Knurren. Es ist gar nicht so selten, dass der artgenossenaggressive und frustrierte Hund dazu übergeht, seinen "Leinenhalter" anzuknurren und zu beissen, weil er nie zum Zuge kommt. Sie hätte auch immer "Hubbididuppkuschibuh" sagen können, wenn man man nicht dran arbeitet, dann kann so etwas passieren. Daraus zu schliessen, Hunde würden menschliches Knurren (häufiger/weniger ...k/A) verstehen, als einen anderen Laut, halte ich für ... hhhm ... etwas weit hergeholt.


    Dagegen denke ich, dass gerade dieser Hund schon verstanden hat, was seine Halterin ihm signalisierte, er hatte nur (vermutlich aufgrund seiner Frustation nicht zum Zuge zu kommen) keinen Bock mehr drauf.

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