Triebstark - Was bedeutet das genau bei einzelnen Rassen?

  • In Bezug auf Labbi,Golden,Flat usw. bedeutet das also nicht das die schwieriger sind,sondern ihrer Aufgabe Apport,Wasserapport einfach nur "sicherer"und vehementer nachkommen.


    mitunter können sie schon schwieriger sein, wenn die Triebigkeit nicht rein auf die Dummys begrenzt ist.


    So ein Hund entscheidet das schon mal selbst, was er als wichtige Beute ansieht und das kann mitunter dann zu unerwünschten Situationen führen, weil der Hund die selbst gewählte Beute dann sehr vehement apportieren will. (um mal beim Beispiel zu bleiben)

  • Und es ist ja nicht immer so, dass sich der "Trieb" rein auf das "gewünschte Triebziel" (um mal im Vokabular zu bleiben) richtet. Viele Arbeitshunde sind einfach schneller motiviert, "eingeschaltet", auf etwas höherem Level. Das zu managen kann schwieriger sein, weil ein xy-Familienwuffi solche Motivationslagen ("und jetzt? was machma?? Schneller! Schaffen!!") gar nicht zeigt.
    Energie kanalisieren, Ruhe vermitteln, Sicherheit geben kann da ganz wichtig werden. Gleichzeitig aber die gewünschte Arbeitsbereitschaft erhalten, nicht einfach alles deckeln. Und den Hund sich auch mal gemäß seiner Anlagen "ausleben" lassen (also jetzt ohne Schäden an Mitmenschen und Sachvermögen natürlich).
    Da ist schon Feingefühl gefragt.
    Grüßle
    Silvia

  • Viele der Begleithunderassen brauchen/haben sowas sicher nicht. Kleine Hunde, die einfach so zum 'Schosshund' degradiert werden, haben u.a. tatsaechlich auch Eigenschaften, die man als Triebstaerke bezeichnen kann. Hunde, die z.B. zur Rattenjagd gezuechtet wurden, sind zwar klein, aber sehr vehement (und dieses Erbe kommt auch immer mal wieder durch) ;)

  • Jaaaa <3 da geht mir jedesmal das Herz auf!! Meine Jungs - Zwergpinscher - haben definitiv das "rattlern" nicht verlernt! Mein alter Sack ist mit 12 Jahren einer Ratte hinterhergehechtet und dann noch lange täglich im Garten systematisch auf Jagd gegangen, dass mir der Mund offenstand! Zackig, zielgerichtet, geschickt! hach! :D
    -s-

  • Viele der Begleithunderassen brauchen/haben sowas sicher nicht. Kleine Hunde, die einfach so zum 'Schosshund' degradiert werden, haben u.a. tasaechlich auch Eigenschaften, die man als Triebstaerke bezeichnen kann. Hunde, die z.B. zur Rattenjagd gezuechtet wurden, sind zwar klein, aber sehr vehement (und dieses Erbe kommt auch immer mal wieder durch) ;)

    Ich unterscheide hier für mich aber ganz klar nochmal die „echten“ Schoßhunde, denen Hauptzuchtziel die soziale Interaktion mit dem Menschen ist und lange war zB den Mops, von den „erzwungenen“ Schoßhunden, also jenen meist kleinen Hunden, deren ursprüngliche Aufgaben zugunsten sozialer Interaktion zurück gesetzt wurden und bei denen man öfter noch das Erbe der ursprünglichen Zucht sieht (zB viele Terrier)

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