Das große Thema: Hund und Katz'

  • Einen Besuchshund als Testprojekt ist sicher nicht mit einem eigenen Hund gleichzusetzen, von daher gäbe ich nichts auf das Testergebnis, bzw. würde es erst gar nicht anstreben.

    Das kann ich bestätigen. Wir hatten die Schwester meines Mannes gebeten mit ihrem Hund zu kommen.


    Beide Katzen saßen mit tellergroßen Augen fauchend unterm Tisch. Beim Einzug von Tim hingegen war alles tiefenentspannt. Uns hat der vorherige Test nur verunsichert.

  • Eben pauline ;)


    Im Umkehrschluß z.B. kamen unsere Hunde mit UNSEREN Katzen immer klar! Fremdkatzen hingegen zähl(t)en zu ihren Hassobjekten ... heißt, nur weil sie eigene Katzen gewohnt sind, ist das keine Garantie für ein allgemeines Einverständnis zu Samtpfoten ;)

  • Ich habe auch noch nie von einem Fall gehört wo sich Hund und Katze nicht arrangieren konnten.
    Eine gute Erziehung beim Hund ist natürlich Voraussetzung. Hunde ohne Verlustängste und ohne unnatürlichem Revier-Abgestecke sind meistens zahm in Katzennähe.


    Die Katzen sind oft das Problem, keifen den Hund an. Wenn ihr genug Kratzbäume habt wo der Hund nicht hochkommt - können die sich meistens gut aus dem Weg gehen :)

  • Erstmal danke für die vielen positiven Antworten! Da fällt mir echt ein Stein vom Herzen!! :)


    Katzen haben ja den Vorteil, dass sie nicht nur den Boden nutzen, sondern nach oben ausweichen können. Ich würde viele Rückzugsorte bauen/bereitstellen wo der Hund nicht hinkann und sie wissen, dass sie dort in Sicherheit sind. Kratzbaum, Regale, Wandbretter/Catwalk etc.

    Das haben wir schon, die lieben es zu klettern und dementsprechend haben
    wir in unserer Wohnung viele Kratzbäume und Regale wo sie sich austoben
    können.


    Das kann ich bestätigen. Wir hatten die Schwester meines Mannes gebeten mit ihrem Hund zu kommen.
    Beide Katzen saßen mit tellergroßen Augen fauchend unterm Tisch. Beim Einzug von Tim hingegen war alles tiefenentspannt. Uns hat der vorherige Test nur verunsichert.

    Mein Mann war auch unsicher mit dem Besuchstest. Ich habe gedacht, das sie sich schonmal an den Geruch und die Geräusche eines Hundes gewöhnen können. Wenn der jetzt zwei oder drei Mal die Woche zu besuch käme und vor allem ruhig ist, würden die beiden auch sicherlich mal raus kommen und gucken/ schnuppern.


    Ich habe auch noch nie von einem Fall gehört wo sich Hund und Katze nicht arrangieren konnten.
    Eine gute Erziehung beim Hund ist natürlich Voraussetzung. Hunde ohne Verlustängste und ohne unnatürlichem Revier-Abgestecke sind meistens zahm in Katzennähe.


    Die Katzen sind oft das Problem, keifen den Hund an. Wenn ihr genug Kratzbäume habt wo der Hund nicht hochkommt - können die sich meistens gut aus dem Weg gehen :)

    Ja, ich habe auch auf vielen anderen Seiten gelesen, dass es nicht so schön ausgegangen ist und das einer dann ausziehen musste. Das kommt für mich absolut nicht in Frage.
    Es müssen nicht die besten Freunde werden, das erwarte ich auch gar nicht, aber ich würde auch nicht wollen, dass eine Partei sich im eigenen Revier nicht mehr wohl fühlt.


    Aber da hilft wohl nur Augen zu und durch!

  • Unser erster Hund zog als Welpe zu unseren (damals nur 5, Alter von 18 Jahren bis 2 Jahre) Katzen, da haben wir den guten Kontakt mit der Züchterin genutzt und ihr zwei Decken über Nacht da gelassen, die wir voll mit Welpengeruch abgeholt und dann in in unserer Wohnung liegen hatten, vor dem Einzug des Hundes selber.
    Ich denke das hat sicherlich nicht geschadet.
    Und dann halt bestimmte Regeln, die für alle gelten.
    So wie der Hund die Katzen nicht scheuchen oder belästigen durfte, durften das auch die Katzen im Gegenzug nicht bei der Lütten.
    Man sollte das Ego einer Katze nicht unterschätzen, die mobben auch nen 15 Kilo Junghund von dessen Napf wenn man nicht einschreitet.
    Kindergitter in Türen lieben wir hier auch, so haben die Katzen einen oder mehrere Räume die absolut Hundesicher sind und grad in der Anfangszeit Sicherheit finden.
    Katzenspielzueg musste hier leider vollständig verschwinden (also kleine Bällchen Stoffmäuse usw), Yla liebt es diese Teile zu kauen und schlucken....nicht witzig!
    Dafür spiele ich halt nun mit den Katzen intensiver zB mit Katzenangeln oder ähnlichem, bzw haben unsere Katzen draussen im Gehege bei den Kaninchen , wo sie mit hindürfen, Spielzeug. Da muss ich nur drauf achten das es keine Katze mit reinschleppt.
    Katzenfutter stand anfangs "nur" erhöht...bis mein Hund lachend auf der Gefriertruhe stand und Katzennäpfe leerte....danach auf einem hohen Regal, mittlerweile in einem mittels Kindergitter abgetrennten Zimmer.


    Ich würde die Katzen nicht zwingen sich dem Hund zu nähern, diesem jegliches Nachrennen wirklich streng verbieten, grade in der Anfangszeit und mit Ruhe und Gefühl an die Sache rangehen.


    Achso, Hund Nummer 2 zog mit knapp einem Jahr dazu, er kannte Katzen aus der Welpenzeit und war recht locker beim kennenlernen. Er verstand unsere Regeln sehr schnell und es war schlicht sehr leicht für ihn, uns und die Katzen.


    Testen finde ich auch nicht so die Idee, das kann auch nach hinten losgehen und die Katzen noch verstörter auf den neuen Hund reagieren lassen.

  • Hi, habt Ih Euch schon Gedanken drüber gemacht, was für ein Hund es werden soll? Erwachsen oder Welpe, Züchter oder Tierschutz?


    Ihr solltet sicherheitshalber nicht auf eine jagdlich spezialisierte Rasse bzw. einen Mischling mit starkem Jagdtrieb zurückgreifen. Ansonsten sehe ich es wie die Vorredner: Wenn die Katzen Rückzugsmöglichkeiten haben und Ihr darauf achtet, dass nicht gegenseitig gemobbt wird, geht das Vergesellschaften meistens sehr gut.

  • Hi, habt Ih Euch schon Gedanken drüber gemacht, was für ein Hund es werden soll? Erwachsen oder Welpe, Züchter oder Tierschutz?


    Ihr solltet sicherheitshalber nicht auf eine jagdlich spezialisierte Rasse bzw. einen Mischling mit starkem Jagdtrieb zurückgreifen. Ansonsten sehe ich es wie die Vorredner: Wenn die Katzen Rückzugsmöglichkeiten haben und Ihr darauf achtet, dass nicht gegenseitig gemobbt wird, geht das Vergesellschaften meistens sehr gut.

    Nein noch nichts konkretes. Hauptsache ein Hund der Katzenfreundlich ist. Ich habe gelesen, dass die meisten Hütehunde sich von Natur aus gut mit Katzen (und anderen Tieren) verstehen. Muss aber nicht unbedingt ein Rassehund werden.
    Ich hätte gern einen erwachsenen Hund, mein Mann hätte lieber einen Welpen, aber auf jeden Fall aus dem Tierschutz.


    Das war mir schon bewusst, keinen Hund mit starken Jagdtrieb zu nehmen, sonst haben meine Katzen gar keine Ruhe. Ich meine es kann gut gehen, wenn der Hund richtig erzogen ist, aber Jagdinstinkt kann man nie ganz wegtrainieren.


    Kindergitter in Türen lieben wir hier auch, so haben die Katzen einen oder mehrere Räume die absolut Hundesicher sind und grad in der Anfangszeit Sicherheit finden.
    Katzenspielzueg musste hier leider vollständig verschwinden (also kleine Bällchen Stoffmäuse usw), Yla liebt es diese Teile zu kauen und schlucken....nicht witzig!
    Dafür spiele ich halt nun mit den Katzen intensiver zB mit Katzenangeln oder ähnlichem, bzw haben unsere Katzen draussen im Gehege bei den Kaninchen , wo sie mit hindürfen, Spielzeug. Da muss ich nur drauf achten das es keine Katze mit reinschleppt.
    Katzenfutter stand anfangs "nur" erhöht...bis mein Hund lachend auf der Gefriertruhe stand und Katzennäpfe leerte....danach auf einem hohen Regal, mittlerweile in einem mittels Kindergitter abgetrennten Zimmer.


    Ich würde die Katzen nicht zwingen sich dem Hund zu nähern, diesem jegliches Nachrennen wirklich streng verbieten, grade in der Anfangszeit und mit Ruhe und Gefühl an die Sache rangehen.

    Sind auf jeden Fall gute Tipps dabei, danke schonmal dafür. Das mit den Kindergittern finde ich richtig gut. :)
    Zum Thema Näpfe: Wir haben uns diesen tollen Näpfe geholt, die mit dem Chip der Katze aufgehen, weil unser Kater seine Schwester immer das Essen klaut. Seit dem aber nicht mehr. Etwas teuer lohnt sich aber.


    Zwingen werde ich meine Katzen sowieso zu gar nichts, dass soll alles in ihrem Tempo passieren. Ich hab ja das Glück, dass ich von Zuhause aus arbeite, dann sind die drei auch nicht alleine und ich kann alles überblicken und eingreifen.

  • diesem jegliches Nachrennen wirklich streng verbieten,

    Da muss man sicherlich unterscheiden, ob erwachsener Hund oder Welpe.


    Aber bei meinen Welpen habe ich genau das nicht getan. Irgendwas streng verbieten. Ich bin den Weg genau andersherum gegangen. Und ich habe einen extrem jagdlich ambitionierten Hund, auch schon als Welpe.


    Verboten wurde nichts, weil ich nicht wollte, dass meine Hunde irgendwelche negativen Gefühle mit den Katzen verbinden. Ich habe aber jedes Abwenden und weggehen immer gelobt und belohnt und dafür auch einen Befehl etabliert (nicht an die Katze). Wenn Hundi zur Katze hinlief wurde Hund angesprochen, weggelockt. Das bedingt in der Anfangszeit natürlich, dass man alle gut im Auge hat.


    Aber so etwas verinnerlicht sich und noch heute wenden sich meine Hunde gerne von der Katze ab und gehen oft weg, wenn sie sich nähert. Die ist nämlich ziemlich penetrant manchmal. |)

  • Als Ersthundbesitzer mit Katzen würde ich mir keinen erwachsenen, jagdlich ambitionierten Hund ins Haus holen. Das ist dann u.U. einfach eine Aufgabenstelung, die ein bißchen zu viel ist. Man muß es sich ja auch nicht unnötig schwer machen.
    Beim Welpen finde ich das nicht wichtig. Auch Jagdhundwelpe wird sich an die Katzen in seinem Zuhause gewöhnen, ohne dass das furchtbar kompliziert wird.
    Alle bisherigen Hunde sind hier zu erwachsenen Katzen eingezogen. Pondi, als Dt.Drahthaar-Mix, war die Jagdsau vor dem Herrn und hat sich mit den Familienkatzen blendend verstanden. Fremde Katzen hat der trotzdem gejagt als erwachsener Hund.


    Die Collies sind da anders. Als Welpen mit Katzen aufgewachsen, mögen die heute erstmal alle Katzen und sind dann meist sehr enttäuscht, dass fremde Katzen draußen ihnen nicht die gleichen, freundschaftlichen Gefühle entgegenbringen.

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