Das große Thema: Hund und Katz'

  • Schönen guten Morgen!


    Bevor mein Mann und ich uns auf die Suche nach unserem Traumhund begeben können, steht die große Frage im Raum:


    Was machen wir mit unseren Katzen?


    Etwas Hintergrund:
    Wir haben vor ca. 5 Jahren zwei Kitten gefunden und groß gezogen. Die beiden sind uns so ans Herz gewachsen, dass wir sie behalten haben. Sie sind wirklich total lieb aber auch etwas scheu. Sie kennen nichts außer unsere Wohnung, kennen also auch keine Hunde.
    Wenn wir Besuch haben verstecken sie sich oft im Kratzbaum, sind aber auch neugierig und schauen mal wer da ist. Ich würde also sagen, es sind nicht die ängstlichsten aber auch nicht die mutigsten! ;)


    Meine Frage ist also, sollten wir es wirklich wagen mit einem Hund?
    Ich würde das ja liebend gern mal testen, aber ich habe in meinem Bekanntenkreis niemanden, der einen Hund hat.
    Was kann ich da tun?


    Liebe Grüße

  • Ich habe selbst 2 Hunde und 2 Katzen und würde bei deiner Beschreibung bedenkenlos den Plan Hund in die Tat umsetzen. Allerdings mit einem eher ruhigen (zumindest drinnen) erwachsenen Hund, der Katzen bereits kennt. Viel Erfolg =)

  • Ich habe 2013 zu zwei zehnjährigen Katzen einen Welpen geholt.


    Beide Katzen reine Wohnungskatzen (mit Freigehege im Garten). Beide Katzen kannten keine Hunde. Die eine Katze ängstlich, die andere ein Haudegen.


    Als wir den Welpen holten, hatten wir panisch vorab Handschuhe und einen Eimer Wasser bereitgestellt. Falls sich alle ineinander verbeißen. :lachtot:


    Passiert ist rein gar nix. Alle haben sich friedlich beschnuppert. Wir haben darauf geachtet, dass das Welpi die Katzen in Ruhe lässt und gut war. 2015 haben wir den nächsten Welpen geholt.

  • Hund und Katze zu vergesellschaften klappt in den meisten Fällen, wenn man das ganze mit Ruhe und ohne Panik angeht.
    Je nach Hund und Rasse muss man mehr oder weniger erzieherisch eingreifen bis das Miteinander funktioniert, das braucht mal mehr mal weniger Zeit. ;)

  • Wir hatten auch 2 erwachsene Katzen, als Chili mit 4 Monaten zu uns kam.


    Die Hauskatze Eddy war eine Arschgeige. Sie hatte Chili im Vorbeigehen immer mal eine geknallt oder auch zwei drei mal nach ihr gelangt.


    Puschel, unsere Maine Coon hatte sich das eine Zeit lang angeschaut, bis sie eines Tages Eddy wirklich heftigst verprügelt hatte, als sie mal wieder nach Chili haute.
    Es war ein Bild (und Geräusch) für die Götter. :lachtot: Durchs ganze Haus polterte Puschel Eddy hinterher und Eddy schrie wie eine verrückte Furie.


    Danach...hat Eddy Chili NIE WIEDER angerührt. :D


    Dann war Chili äh...2 Jahre? Da hatten wir ein Kitten vor der Tür. Ca. 7 Wochen alt.
    Chili fiepste, „fragte“ ein paar mal, was das sei...bis sie verstand, gehört ab sofort dazu. Dann gab es auch kein fiepsen mehr.
    Der Kater liebt Chili, würde am liebsten immer nah bei ihr liegen und reibt sein Köpfchen an ihr. Aber sie will nichts von ihm wissen.


    Alle leben miteinander, wenn es auch keine große Liebe ist.


    Aber Chili bleibt auch locker, wenn die Katzen mal an ihrem Napf schnuppern oder im Körbchen liegen.


    Außer bei tollen Kausachen, da schnappt sie schon mal in die Luft, wenn die Katz zu nahe kommt und dreht sogleich um und lässt Hundi in Ruhe.


    Heißt: hier waren und sind es Selbstläufer. Wir haben so ziemlich nichts tun müssen.


    Viel Glück euch :smile:

  • Auch hier Katzen und Hunde.
    Ich bin ein absoluter Fan von Trenngittern in den Türrahmen. Es gibt solche mit kleinem Türchen wo die Katzen durchkommen. Und solche mit zu grossen kleinen Türchen :ugly:
    Wird's ein Minihund würde ich Kratzpfosten bei den Türen installieren so dass die Katzen jederzeit problemlos über die Türchen kommen.


    Dazu viele Plätze in luftiger Höhe einrichten falls Ihr das nicht eh schon habt.


    Meine behinderte Katze ist enorm menschenscheu, die Hund ehat sie aber voll und ganz im Griff :smile:


    Bis Normalität einkehrt, rechne ich immer drei Monate. Das muss man ertragen können ;)

  • Ich würde das ja liebend gern mal testen, aber ich habe in meinem Bekanntenkreis niemanden, der einen Hund hat.

    Testen wird nichts bringen. Wenn sie schon bei Menschenbesuch auf den Kratzbaum verschwinden, werden sie das beim Hund erstmal auch machen.
    Die kurze Zeit die der fremde Hund da ist, ist überhaupt nicht aussagekräftig wie es dann mit eurem eigenen Klappen wird.


    Meine Katzen (Freigänger) haben großen Respekt vor Hunden. Einer der Kater fast schon Panik.
    Der hat lange gebraucht, bis er sich ruhig durch den Raum gehen traute. Die erste Zeit hat er nur in den oberen Stockwerken verbracht.
    Wir haben die Hunde immer angehalten ruhig zu sein, und sie durften die Katzen nicht jagen/belästigen.
    Unser anderer Kater war quasi der Ziehvater für unsere erste Hündin. Die hat einen Narren an ihm gefressen. Die 2 verstehen sich auch heute noch gut.




    Und auch der schüchterne Kater hat kein Problem mehr mit unseren Hunden.


    Katzen haben ja den Vorteil, dass sie nicht nur den Boden nutzen, sondern nach oben ausweichen können. Ich würde viele Rückzugsorte bauen/bereitstellen wo der Hund nicht hinkann und sie wissen, dass sie dort in Sicherheit sind. Kratzbaum, Regale, Wandbretter/Catwalk etc.

  • Testen wird nichts bringen. Wenn sie schon bei Menschenbesuch auf den Kratzbaum verschwinden, werden sie das beim Hund erstmal auch machen.
    Die kurze Zeit die der fremde Hund da ist, ist überhaupt nicht aussagekräftig wie es dann mit eurem eigenen Klappen wird.

    Das sehe ich auch so.
    Du wirst es darauf ankommen lassen müssen, aber du wirst sehen das wird besser klappen als du jetzt denkst.

  • Hund & Katz zusammen ist klasse ;)


    Wenn Katzen vor dem Hundeeinzug -so wie es ja bei euch der Fall ist- da sind, finde ich persönlich das einfacher.


    Einen Besuchshund als Testprojekt ist sicher nicht mit einem eigenen Hund gleichzusetzen, von daher gäbe ich nichts auf das Testergebnis, bzw. würde es erst gar nicht anstreben.


    Teckel & Katz


    Kuschelkatz

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