Hund soll nicht ungefragt zur Türe rausgehen

  • dann würde ich es so trainieren wie man es auch trainiert dass der Hund nicht als erster durch die Tür geht: mit dem Hund zur Tür gehen und wenn er durchrennen will ihm die Tür vor der Nase zumachen. Das wiederholt man dann bis der Hund stehen bleibt und nicht durch die Tür geht sondern einen fragend anguckt. Das belohnt zu dann.

    Ich weiß nicht wer "man" ist, ich würde es jeden Falls definitiv nicht so trainieren. :ka:
    Ein sauber trainiertes "bleib" und/oder "geh weg" würden hier reichen.

  • Ist doch ok, gibt viele Wege und viele verschiedene Hunde Charaktere die auf die eine oder andere Weise lernen. :)

  • Wir haben das ganz einfach trainiert. :smile:


    Ich stelle mich an die Tür, lasse den Hund sitzen (muss ja nicht sein wenn er es noch nicht kann, ist aber einfacher finde ich) und mache sie einen Spalt breit auf. Steht der Hund auf bzw möchte durch die Tür mache ich sie einfach wortlos zu. Je besser es klappt desto weiter öffne ich die Tür beim Üben. Bleibt er sitzen gibts ein Lob/ein Leckerchen.


    Wenn der Hund mit mir raus soll nehme ich ihn an die Leine oder schicke ihn mit einem Handzeichen durch die Tür. Hier gibts das Kommando "lauf" oder "ok", egal ob der Hund so geschickt wird oder an der Leine mit raus laufen soll.

  • Meiner hat mehrere Schwellen die er nicht ohne Erlaubnis uebertreten darf - Wohnungstuer, Buerotuer, Hoftor.
    Brigebracht habe ich ihm das nebenbei mit "nein" und "zurueck". Dabei korrigiere ich schon eine uebertretene Pfote mit einem strengen zurueck. Die Kommandos muss er halt aber schon koennen.
    Kommt er mir irgendwo entgegen, schicke ich ihn sehr wehemend wieder zurueck.
    Immer wenn er Schwellen eingehalten hat -was bei uns taeglich oft auf der Arbeit passiert- und er eigentlich hinterher wollte aber brav dageblieben ist lobe ich ihn. Wartet er direkt an der Schwelle lobe ich ihn nicht da ich eigentlich will dass er

  • Meiner hat mehrere Schwellen die er nicht ohne Erlaubnis uebertreten darf - Wohnungstuer, Buerotuer, Hoftor.
    Beigebracht habe ich ihm das nebenbei mit "nein" und "zurueck". Dabei korrigiere ich schon eine uebertretene Pfote mit einem strengen 'zurueck'. Die Kommandos muss er halt aber schon koennen.
    Kommt er mir irgendwo entgegen, schicke ich ihn sehr wehemend wieder zurueck.
    Immer wenn er Schwellen eingehalten hat -was bei uns taeglich oft auf der Arbeit passiert- und er eigentlich hinterher wollte aber brav dageblieben ist, lobe ich ihn. Wartet er direkt an der Schwelle lobe ich ihn nicht da ich eigentlich will dass er entspannt in seinem Bereich bleibt. (Wobei das am Anfang schon ein Grund zum loben waere)
    Ich habe in einem Bereich begonnen der ihm leicht gefallen ist, bei uns war das die Wohnungstuer. Obwohl er sich zu 90% an die Regelung haelt, schliesse ich einfach die Tuer wenn ich einerseits denke dass er es jetzt nicht so gut aushalten kann oder ich ihn andererseits gerade nicht korrigieren kann/will.
    Wie meine Vorredner schon geschrieben haben. Ist der Reiz zu gross bzw. du nicht da, wird der Hund sich nicht daran halten(koennen).
    LG

  • Klar kannst du eine "Barriere" clickern! Du kannst ihm auch ein Wartesignal beibringen, wenn du selbst erst Mal in Ruhe durch die Tür möchtest.


    Was schwieriger wird, ist wenn du möchtest, dass der Hund auch in deiner Abwesenheit nicht durch die Tür geht. Das halte ich für utopisch, ausser du trainierst vllt mit massiver Strafe, und auch dann wäre keine Garantie wenn da eine Katze/Hund/whatever draußen vorbei geht.

    Das funktioniert auch ohne Strafe. Durch unsere Haustüre, raus aus dem Auto und durch die Terassen-/Scheunentüren auf der Arbeit darf Tyler nur nach Komando. Auch wenn ich nicht in Sichtweite bin bleibt er brav hinter der "Tabu"-Linie. Sogar wenn andere Leute versuchen ihn zu locken. Ich habe das mit einem Kscht-Laut aufgebaut und ihm dabei die gespreizte Hand vor die Nase gehalten wenn er ohne Komando raus wollte. Wenn er dann zurückgewichen ist habe ich ihn gelobt. Er muß aber auch grundsätzlich an diesen Schwellen warten. Also auch, wenn er eigendlich direkt mit gehen könnte, gehe ich erstmal alleine vor und rufe ihn dann nach. Mittlerweile kann ich mich fest drauf verlassen...


    Die kleine Hexe hat sich das auch schon gut abgeschaut. In Anwesenheit klappt es schon super, alleine würde ich sie noch nicht an der offenen Türe lassen ;)

  • An der Haustür finde ich "sichtbare Zonen" ganz hilfreich. Für Mensch und Hund.


    In meinem Fall sind das zwei Matten. Eine größere Fußmatte, ein Vetbed. Auf die kann ich die Hunde mittels "Matte" schicken. Aufgebaut wie ins Körbchen gehen.


    Auf diesen Matten wird an- und abgeleint und wenn beispielsweise der Paketzusteller kommt, schicke ich sie darauf und kann in Ruhe Pakete annehmen, ohne eine Hundenase dazwischen zu haben.


    Das sind Ruhe und Wohlfühlzonen, die ohne Bedrängen oder Strafe aufgebaut wurden und in denen es auch nur ruhig zugeht. Ohne hopsen. :ugly:


    Wenn man selber reinkommt, kann man die genauso nutzen. Man schließt auf und schickt Hund darauf. In meinem Fall liegen die Matten pi mal Daumen 1m von der Haustür entfernt.


    Mittels "Lauf" löse ich wieder auf und die Hunde dürfen sich dann wieder frei bewegen.

  • Hallo :winken:
    Zusätzlich zu den genannten Tipps könntest du mal allgemein den Umgang Du- dein Hund überprüfen. Also, ob dein Hund grundsätzlich gern im Weg rumliegt, dich anrempelt, um schnell wo hin zu kommen, sich gern mal ungefragt an dein Bein drückt, gern vor dir durch sämtliche Türen wischt, nicht nur, wenn du grad einen Kasten Wasser trägst.


    Du könntest in diesem Fall dem Hund beibringen, immer einen repektvollen Abstand zu dir einzuhalten und hinter dir zu bleiben, wenn eine Engstelle kommt. Das kann man auch beim Gassi wunderbar üben, wenn ihr bei parkenden Autos zb durchmüsst. Da kann der Hund lernen, nach dir zu gehen.


    Wenn du das konsequent umsetzt, wird dein Hund allgemein angenehmer zu händeln sein.


    Viel Erfolg! :winken:

  • Zusätzlich zu den genannten Tipps könntest du mal allgemein den Umgang Du- dein Hund überprüfen. Also, ob dein Hund grundsätzlich gern im Weg rumliegt, dich anrempelt, um schnell wo hin zu kommen, sich gern mal ungefragt an dein Bein drückt, gern vor dir durch sämtliche Türen wischt

    Genau!
    Der Hund ist auf dem Weg zur Weltherrschaft.
    ;)

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