Eingewöhnungszeit des Welpen


  • Das nur arbeitslose, reiche und Rentner einen Welpen haben dürfen/können und Ersthundbesitzer sowieso schonmal gar nicht, ist irgenwie so ein Forumsding, zieht sich auch durch alle Foren, würde ich getrost überlesen:)

    Ich weiss zwar nicht, wo Du das gelesen hast, aber bei der Frage ob Welpe oder nicht geht es vor allem darum, dass es soooo viele erwachsene Hunde im Tierschutz gibt, dass ich nicht verstehe, weshalb denn jeder unbedingt mit einem Welpen einsteigen will, was halt sehr viel Arbeit, Stress und Nerven kostet, so "süss" auch Welpen sind.


    Ich habe bereits den dritten, erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, nehme sie mit ins Büro und mache nur die allerbesten Erfahrungen mit ihnen, Vorleben hin oder her. Hunde sind unglaublich anpassungs- und lernfähig, das wird immer wieder vergessen.


    Adopt, don't shop... :winken:

  • Kann man nicht einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die einen Welpen und andere, die Hunde aus dem Tierschutz adoptieren wollen? Die TE will einen Welpen einer bestimmten Rasse. Ist ihr gutes Recht. Also, sollte man Lösungen finden, dass dies möglich macht.


    Muss man seine Vorliebe anderen aufzwingen?


    Mein Tierschutzhund habe ich als 5-monatiger Jungspund aufgenommen und sofort mit ins Büro genommen. Hat einwandfrei geklappt und ich war auch Ersthundebesitzerin.

  • Ich weiss zwar nicht, wo Du das gelesen hast, aber bei der Frage ob Welpe oder nicht geht es vor allem darum, dass es soooo viele erwachsene Hunde im Tierschutz gibt, dass ich nicht verstehe, weshalb denn jeder unbedingt mit einem Welpen einsteigen will, was halt sehr viel Arbeit, Stress und Nerven kostet, so "süss" auch Welpen sind.
    Ich habe bereits den dritten, erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, nehme sie mit ins Büro und mache nur die allerbesten Erfahrungen mit ihnen, Vorleben hin oder her. Hunde sind unglaublich anpassungs- und lernfähig, das wird immer wieder vergessen.


    Adopt, don't shop... :winken:

    Joah und ich verstehe nicht, warum Tierschützer grundsätzlich glauben, sie müssten andere (zukünftige) Hundehalter bekehren und meinen ihnen mit aller Gewalt einen Tierschutzhund aufschwatzen zu müssen.


    Ich werde grundsätzlich immer nur Welpen bei mir aufnehmen. Und nein, nicht Welpen aus dem Tierschutz sondern Welpen meiner Wunschrasse aus seriöser Zucht. Deswegen komme ich aber trotzdem nicht auf die Idee, Menschen, die gerne Hunde aus dem Tierschutz nehmen, zu kritisieren oder ihnen einen Welpen aufzuschwatzen.


    Der Spruch „Adopt, don‘t shop.“ finde ich ehrlich gesagt unterste Schublade... Also ob Welpen ein Konsumgut wären, das massenproduziert wird und dann weggeworfen wird, wenn man es nicht mehr braucht... Unmöglich in diesem Zusammenhang von Shopping zu sprechen! Das sind Lebewesen!


    Im Übrigen: Was man als Stress empfindet, ist in erster Linie subjektiv! Ich habe mich von einem Welpen noch nie gestresst gefühlt. In genau drei Wochen zieht hier Welpe Nr. 5 ein und auch da rechne ich nicht mit irgendeiner Art von Stress...


    Und wenn dann ein Ersthundebesitzer doch mal feststellen sollte... Huch, das ist mir jetzt doch arg stressig... Ein Welpe wird so schnell groß. (Leider!) Das bekommt man dann schon noch gewuppt, die paar Wochen... Und dann kann man ja in Zukunft immer noch auf erwachsene Hunde zurückgreifen...

  • Ich weiss zwar nicht, wo Du das gelesen hast, aber bei der Frage ob Welpe oder nicht geht es vor allem darum, dass es soooo viele erwachsene Hunde im Tierschutz gibt, dass ich nicht verstehe, weshalb denn jeder unbedingt mit einem Welpen einsteigen will, was halt sehr viel Arbeit, Stress und Nerven kostet, so "süss" auch Welpen sind.
    Ich habe bereits den dritten, erwachsenen Hund aus dem Tierschutz, nehme sie mit ins Büro und mache nur die allerbesten Erfahrungen mit ihnen, Vorleben hin oder her. Hunde sind unglaublich anpassungs- und lernfähig, das wird immer wieder vergessen.


    Adopt, don't shop... :winken:

    das habe ich hier in diesem Thread nicht gelesen. Ich schrieb ja das es ein Foren-Phänomen ist und sich durch alle Foren zieht.


    Ich persönlich kann absolut verstehen wieso man keinen Hund aus dem Tierschutz will.
    Mir war Herkunft, Gesundheit (der Eltern, Ahnen und bereits existenten Nachzuchten), sowie der Ort an dem- und wie der Hund sein Leben startet mehr als wichtig. Ein Welpe hätte es nicht zwingend sein müssen (hat sich aber so ergeben)

  • das ist von Hund zu Hund verschieden...
    Unsere konnte zB erst mit 6 Monaten allein bleiben und das waren dann mal 20 Minuten.
    Wäre ich zu der Zeit nicht Vollzeitmama gewesen, hätte das nicht geklappt.
    stubenrein war sie schnell, aber das hieß eben auch, dass sie evtl auch mal alle 1-2 Stunden anzeigte, dass sie muss.
    Habt ihr jemanden in der Verwandtschaft, der Hundesitter sein könnte?
    Ich persönlich finde 4-5 Stunden Alleinsein für einen 4 Monate alten Hund viel zu viel, im schlimmsten Fall macht er euch nicht nur ins Haus, sondern zerlegt euch die Bude, jault und ihr bekommt Streß mit dem Vermieter

  • Ich habe knapp 3 Wochen Urlaub und dann wird der Welpe die 3 Tage die ich arbeite bei einer guten Freundin in der Hundebetreuung sein ... gleichzeitig werden wir das alleine sein aufbauen und sobald das klappt werden wir die Betreuungszeit reduzieren bis sie mit Tarek die gesamte Zeit alleine sein kann.


    Da ich alleinstehend bin und arbeiten muss, und dabei die Hunde nicht mitnehmen kann werde ich immer in einer Weise abhängig sein von anderen solange der Hund jung ist. Nachher ist es gut machbar zumal ich 2h über Mittag nach Hause kann ...

  • Was die Eingewöhnung eines Welpen angeht: Es ist sicher nicht verkehrt, sich ein paar Tage Zeit zu nehmen, damit der kleine Kerl erst einmal in Ruhe die Wohnung und auch dich kennen lernen kann. Dann aber finde ich es sinnvoll, möglichst in den "normalen Alltag" einzusteigen. Denn neu ist es für den Welpen sowieso, also wieso erst an einen Ablauf gewöhnen (quasi Urlaubsmodus) und dann wieder umstellen?


    Das bedeutet aber in der Folge auch: Hier entscheidet sich, ob man überhaupt einen Welpen bzw. Hund nehmen sollte. Ist es nämlich nicht möglich, den Alltag für mehr als zwei oder drei Wochen welpentauglich zu gestalten, dann hat man so oder so ein riesiges Problem. Denn es ist ja nicht so, als wäre der Kleine nach den Urlaubswochen eingewöhnt und fertig erwachsen. Sondern braucht noch viele Wochen, wenn nicht gar Monate, eine intensivere Bertreuung. Entweder lässt sich das in den Alltag integrieren - dann ist es kein Problem, gleich damit einzusteigen. Oder es lässt sich nicht integrieren - dann sollte man ganz tief in sich gehen, ob das ganz überhaupt eine gute Idee ist.


    Wichtig fände ich für die erste Zeit, dass es eben einen für den Welpen berechenbaren Ablauf gibt. Meine Hunde kamen immer schon als Welpen mit auf die Arbeit. Das war und ist halt unser Alltag. Und zwar einer, wo die regelmäßigen Hunderunden integrierbar sind, wo ich es auch regeln konnte wenn es kurzfristig mal brennt - mit einem Welpen genauso wie auch später mit dem erwachsenen Hund.


    Hat man aber Bedenken, wie das laufen kann, dann sollte man lieber noch mal nachdenken. Denn klar klingt das nach einem super Plan, ich gewöhne erst den Welpen ein, dann wird er betreut, und später kann er auch allein bleiben. Wäre mir aber zu dünn. Was, wenn der Hund aus irgendeinem Grund eben nicht allein bleiben kann, man das aber fest mit eingeplant hat? Und Gründe dafür kann es ja viele geben... Von daher: Passt ein junger Hund in deinen Alltag, oder nicht?


    (Und einen erwachsenen Hund zu nehmen ist da leider auch keine Garantie. Es gibt immer wieder Hunde, von denen es hieß sie können prima allein bleiben, und im neuen Zuhause klappt es aus irgendeinem Grund dann doch nicht. Dann steht man genau vor dem gleichen Dilemma.)

  • wir haben leider niemandem von unserem Bekannten im Umkreis.
    Ich Grübel schon seit Jahren, wie ich dieses Traum in die Tat umsetzen könnte.

  • wir haben leider niemandem von unserem Bekannten im Umkreis.


    Das klingt jetzt vielleicht total gemein von mir - aber dann solltest du meiner Ansicht nach erst einmal versuchen, da jemanden zu finden. Vielleicht auch jemand gegen Bezahlung, aber keine richtige professionelle Betreuung. Nicht, weil die schlechter wären, sondern das ganze aus einem wichtigen Grund: Egal wie alt dein Hund ist, er kann auch mal krank werden. Das muss gar nix dolles sein, ein blöder Magen-Darm-Infekt reicht schon. Dann kannst du ihn weder ein paar Stunden bedenkenlos allein daheim lassen, noch in eine professionelle Betreuung bringen (weil er ja möglicherweise ansteckend ist). Einen Plan B für so etwas zu haben finde ich absolut wichtig, denn das ist kein Sonderfall sondern passiert mit sehr vielen Hunden irgendwann mal.

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