Welche Rassen erfüllen Kriterien zum Besuchs-/Bürohund

  • Persönlich würde ich für solche Geschichten immer eine allergikerfreundliche Rasse wählen. Ein Großpudel könnte da schon passen, die sind, wenn vernünftig ausgelastet, drinnen genauso ruhig wie jede andere Rasse auch. Alternativ vielleicht auch ein Spanischer Wasserhund, ein Barbet oder ein Lagotto.

  • Jetzt mal ganz ehrlich... jeden vernünftig aufgezogenen und sozialisierten Hund könnte man als besuchshund nutzen. Das ist nun wirklich kein Kunststück. Die Crux ist es, dass der Hund auch Freude an dieser Aufgabe hat.

    Meine Emma (ESS) würde das lieben. Sie liebt alle Menschen und den Kontakt zu ihnen, Motto "je mehr, desto lieber".
    Das freundliche Wesen ist rassetypisch. Das nette Aussehen auch. Auch "will to please" und Anhänglichkeit sind ganz typisch.
    Würde in sofern schon passen- die Frage ist aber, was Du sonst mit Deinem Hund vorhast und an einem viebeinigen Begleiter schätzt?

  • Ich bin ja beim ASB (sogar Prüfer... Und hab da jetzt zwei eigene Hunde im BHD), dann träfe die Regelung ja auf dich zu. Falls du Fragen hast, schreib mir eine PN. Eine Ausbildung dauert insgesamt bei meiner OG ca ein halbes-dreiviertel Jahr....
    Aber wie gesagt, von der Rasse her würde ich das nicht abhängig machen.


    Übrigens kenne ich diese Kriterienliste, die du oben im Anfangspost hattest, nicht vom ASB.

    Ohjee bissel wirr ausgedrückt.
    Nein das ist nicht vom ASB,das ist von einem Besuchshund-Schulungszentrum.
    Aber ich melde mich per PN später mal bei dir,da komm ich vielleicht eher aufn Punkt ;)

  • Ich denke, das den "Job" mit der gewissen Grundbereitschaft des Hundes (und das ist denke ich individuell) und der Richtigen Anleitung fast jede Rasse kann

    Fast jede, soweit würde ich nicht gehen. Viele, ja bestimmt, aber das muss man auch erkennen können.


    Es gibt Projekte, bei denen TS-Hunde erfolgreich ausgebildet werden. Hier z.B. Rettungshunde: hilfe für leben | Leben retten um Leben zu retten


    Aber wenn man noch gar nicht in dieser Richtung gearbeitet hat, über keinerlei Erfahrungen verfügt, würde ich mir persönlich einen vorbereiteten Hund vermitteln lassen, um mit ihm gemeinsam die weitere Ausbildung anzugehen. Also nicht einfach einen Welpen aussuchen und hoffen ...

  • Persönlich kenne ich zwei Grosspudel die in der Therapie arbeiten.
    Beide sind ruhig und ausgeglichen.
    Es hat aber ca. zweieinhalb Jahre gedauert bis die Hunde so weit waren.

  • ich hab mit meinen vorherigen Hunden eine Pflegeeinrichtung für spastisch gelähmte Menschen regelmäßig besucht. Der gut sozialisierte, robuste, weltoffene Pon fands stressig und meine Cindy Pinschermix, Sensibelchen, aus Messiehaushalt übernommen, fand das toll und hat die Menschen dort auch sehr angesprochen. Sie sprang freiwillig auf jeden Schoß und lies sich von jedem anfassen. Sie hat das nie gelernt und war draußen auch ein Hund, der zu keinem Fremden ging^^. Die hätte dort auch den ganzen Tag bleiben können.

  • Hihi ich musste grad lachen als ich die Rasse gesucht habe und Wiki schreit unter CharakterTemperament: Streitsüchtig, Fügsam, Impulsiv, Gehorsam, Intelligent, Mutig

    Ach seh grad da gibt es auch noch den Spanischen Wasserhund.



    Die zwei muss ich mir mal anschauen.

    vergiss den Spanischen Wasserhund, der passt überhaupt nicht zu deinen Wünschen. Er ist das ganze Gegenteil von "kontaktfreudig" , nicht "ruhig und ausgeglichen" und "absolut kein aggressionspotential" trifft auch nicht zu. Er ist im Allgemeinen misstrauisch gegenüber Fremden und lässt sich auch nicht einfach so anfassen. Ich habe vor ein paar Wochen noch eine Wasserhundbesitzerin getroffen die mir gleich sagte, dass sich ihr Hund von Fremden nicht anfassen lässt (also genauso wie meiner). Auf Hundeausstellungen sieht man auch wie ungerne sich Wasserhunde von den Richtern begutachten lassen und meist erst einmal zurückweichen. Pudel sind meiner Meinung nach aber auch nicht immer sooo begeistert von Fremden, allerdings eher freundlich distanziert. Ein Labrador ist sicher gut geeignet aber schon recht stürmisch, besonders wenn auch noch Leckerchen verteilt werden.


    LG
    Sabine

  • Ich habe zwischendurch sowohl den Boxer wie auch die Bullmastiff Hündin mit im Büro, geht völlig problemlos. Die Hündin verschläft sowieso den ganzen Tag, egal wie groß der Trubel um sie herum ist, der Boxer ist viel zu gut erzogen als dass er es wagen würde von seinem Platz aufzustehen. Ich denke man kann das mit fast jedem Hund machen wenn man es ihm früh beibringen, meine haben es beide erst im Alter von vier gelernt und es ist überhaupt kein Problem.


    Wobei ich sagen muss dass Therapiehund für meine Hündin von ihrer Art her sicherlich genial wäre, es für Sie persönlich aber zu stressig wäre weil sie doch eher ortsgebunden ist und viel ihre Ruhe haben möchte. Da wär der Boxer eher für geeignet, aber ich weiß dass die meisten Boxer heutzutage sehr hibbelig sind.

  • Bist Du auf einen reinrassigen Welpen festgelegt?
    Es gibt ein Tierheim- Projekt, das Tierheimhunde auf ihre Eignung als Büro- und Besuchshunde testet und eine anschließende kostenlose Ausbildung beinhaltet. Bei Interesse kannst Du mir gerne eine PN schicken.

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