Welche Rassen erfüllen Kriterien zum Besuchs-/Bürohund

  • Welche Rassen erfüllen folgende Kriterien und sind größer als 40 cm und schwerer als 15 kg.



    • Sehr menschenfreundlich und sehr kontaktfreudig
    • Hohe Reizschwelle gegenüber Lärm
    • sehr aufmerksam und zugänglich
    • ruhig und ausgeglichen
    • bestens sozialisiert
    • nicht schreckhaft
    • verspielt und offen
    • absolut kein Aggressionspotential
    • hohe Verträglichkeit / Toleranz
    • hohe Toleranz bei Körperkontakt und ungewöhnlichem Verhalten
    • Kontrollierbar, Abrufbar besonders in kritischen Situationen
    • Tiefe, enge und vertrauensvolle Bindung zum Hundeführer

    Plüschhund? |)



    Ein Hund ist ein lebendiges Wesen mit eigenem Charakter. Solche Kriterien gibt es nicht auf Bestellung. Deine gewünschten Merkmale lassen sich nicht auf eine bestimmte Rasse festlegen. Wenn ein Individuum diese Merkmale alle vereint, ist das ein Glückfall und meistens (!) nicht ursprünglichen rassenentsprechende Zuchtzielen entsprechend.



    Schau eher nach gezielten "Therapiehundezuchten", wo über im Idealfall mehrere Generationen hinweg die Eltern auf die entsprechenden Merkmale selektiert wurden. Tatsächlich sind dies meistens Labrador Retriever, Golden Retriever, Pudel aus selektrierten Showzuchten. Der vorgeschlagene Aussie ist mMn. auch eher ein Zufallstreffer, da die rassentypischen Merkmale eines erwachsenen Aussies nun wirklich nicht zu einem Therapiehund passen (zbs dass erwachsene Aussies eher reserviert Fremden gegenüber sind und tendenziell auch mal dazu neigen, dies über die Zähne mitzuteilen)


    Viel wichtiger ist aber wirklich die Sozialisation durch dich. Selbst der best selektierte Bürohund kann durch ggf. auch versehentliches falsche Erziehung deinerseits doch in eine unerwünschte Verhaltensrichtung rutschen. Insbesondere wenn zu schnell zu viel vom Hund gefordert wird.

  • Ich denke, das den "Job" mit der gewissen Grundbereitschaft des Hundes (und das ist denke ich individuell) und der Richtigen Anleitung fast jede Rasse kann.
    Ich kenne zB 2 Huskys die in Seniorenheimen arbeiten, und vom Grundwesen wäre mein Damon dafür zB absolut geeignet.
    Ich würde mich bei den Rassen umsehen die mir persönlich zusagen und vielleicht mit dem Züchter zusammen einen Welpen aussuchen der Grundzüge zeigt die es erleichtern würden, diesen Weg zu gehen.

  • Interessant,das sind Kriterien eines Vereins der zum Besuchshund ausbildet.

  • Welcher Verein ist das?
    Und kannst du bitte noch die Frage von oben beantworten?


    Ich kann am Post nicht erkennen, was der Hund jetzt tun soll. Soll er einfach ruhig im Büro liegen? Das ist eine Sache des Trainings und nicht der Rasse. Oder soll es ein Hund sein, der zum Besuchshund ausgebildet wird? Wie und wie oft soll er dann eingesetzt werden?


    Wieso meinst du, dass Juice nicht ins Büro mitkommen kann?


    Ein zweiter Hund sollte zum ersten schon passen, wenn die irgendwas miteinander anfangen können sollen. Ist jedenfalls meine Meinung...
    Meine Hunde finden ungeschickte distanzlose Rüpel, also viele Molosserarten, einfach doof. Ich hätte meinem Zwerg keinen Gefallen getan, wenn ich ihm den Hund vorgesetzt hätte, den ich mir vielleicht geholt hätte, wenn es sie nicht gegeben hätte. Allein schon gesundheitlich nicht...

  • Jetzt mal ganz ehrlich... jeden vernünftig aufgezogenen und sozialisierten Hund könnte man als besuchshund nutzen. Das ist nun wirklich kein Kunststück. Die Crux ist es, dass der Hund auch Freude an dieser Aufgabe hat.

  • Jetzt mal ganz ehrlich... jeden vernünftig aufgezogenen und sozialisierten Hund könnte man als besuchshund nutzen. Das ist nun wirklich kein Kunststück. Die Crux ist es, dass der Hund auch Freude an dieser Aufgabe hat.

    Sehe ich genauso.


    Eine Freundin von mir hat aus ihrem griechischen Mix mehr "ausversehen" einen Besuchshund gemacht. Als ihre Oma ins Heim kam hat sie sich ganz arg nach dem Hund gesehnt (sie hat früher immer auf die Hündin aufgepasst). Also hat meine Freundin abgeklärt ob ein Besuch durch den Hund okay ist. Seit dem ist die Hündin der Liebling aller Bewohner. Sie wird gerne gestreichelt, ist Menschen gegenüber extrem offen und hat eine unendliche Zündschnur.


    Meinem TS-Rüden würde das sicherlich auch total Spaß machen. Der ist glücklich so lange er angefasst wird. Meine Hündin hingegen ist ein Schisser und wäre schneller unter dem nächsten Tisch als ich gucken könnte.

  • Wenn der Hund sich eignet,soll er ausgebildet werden. @Czarek
    Bürohund so oder so,das bleibt bestehen.
    Juice geht mit Schwiemu zur Zeit ins Büro,den könnt ich auch mitnehmen.
    Der wäre auch zum Rentner bespaßen gut,er liebt alte Menschen und sie ihn aber er ist ein Trampel.
    Wenn wir eine Oma mit Gehhilfe oder Rollstuhl treffen ist er sehr ruhig und brav aber im Altenheim habe ich diese Besuchshunde nicht nur zwischen 1 oder 2 Personen.Zumindest wird es hier so gehandhabt,das der Hund zweimal in der Woche im Aufenthaltsraum ist und dort so um die 5-10 gleichzeitig sind.
    Kommt auch auf die Station an,sind es die dementen,sind es die körperlich gehandicapten usw.

  • Wie gesagt, die meisten Orgas berufen sich auf das Ehrenamt. Ich habe da auch schon mal nachgefragt deswegen... Vom Bundesverband kommt bei meinem BHD die Rückmeldung, dass der Hund zB auch nur dann offiziell über die Orga einen Besuchsdienst verrichtet, wenn dieser angemeldet ist und ehrenamtlich, dh nicht während der Arbeitszeit, stattfindet. Anderenfalls erlischt bspw. auch der Versicherungsschutz. Und gerade im Altenheim kann viel passieren, von der gebrochenen Pfote wegen Rolli bis hin zu Verletzung durch die Besuchten oder wenn der Hund mal eine versteckte/verschollene Pille findet und frisst.
    Dementsprechend würde ich mich da nochmal ganz genau informieren. Weiß ja nicht, wo du dann beitreten möchtest...
    Wie sich ein Besuch gestaltet, hängt von vielen Faktoren ab, das kann man nicht so pauschal sagen.

  • Das fällt nicht in meine Arbeitszeit,das wäre ja toll wenn....
    Hier würde es vermutlich über den ASB laufen aber die bilden irgendwie nicht wirklich aus,das Prinzip bei denen erschließt sich mir noch nicht.


    Ich habe einfach mal querbeet gegoogelt zum Thema Ausbildung in diese Richtung.
    Wie gesagt,Anregung von oben und mach dich mal schlau.Vermutlich würden die dann bei was handfesten die Kosten tragen,so hörte es sich an.


    Ist ja alles nix,was morgen über die Bühne geht.Daher ja meine Anhaltspunkte inpunkto Größe und Gewicht,mich interessiert Dummy,Fährte und sowas als private Auslastung für beide Parteien.

  • Ich bin ja beim ASB (sogar Prüfer... Und hab da jetzt zwei eigene Hunde im BHD), dann träfe die Regelung ja auf dich zu. Falls du Fragen hast, schreib mir eine PN. Eine Ausbildung dauert insgesamt bei meiner OG ca ein halbes-dreiviertel Jahr....
    Aber wie gesagt, von der Rasse her würde ich das nicht abhängig machen.


    Übrigens kenne ich diese Kriterienliste, die du oben im Anfangspost hattest, nicht vom ASB.

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