Welpe mit Schlupfhoden - was meint ihr?

Zitat

Davon habe ich hier jetzt aber ehrlich gesagt auch nichts gelesen. So eine Bauch-OP liegt übrigens bei 400 bis 500 € .

Ja, das kostet eine Kastration bei einer Hündin auch.
Schnäppchen ist anders, aber es ist ein überschaubarer Betrag, den man im Vorfeld erfragen kann und wie schon gesagt, dann abklären kann, ob man das will und ob der Züchter sich beteiligt.

Das ist jetzt nichts, wo man ein Hundeleben lang Medikamente und Behandlungen benötigt und die Kosten nicht überschauen kann.

Zitat von Grinsekatze1

Das ist für den jungen Hund meist mit Schmerzen über einen längeren Zeitraum verbunden, weil in der Regel das Bändchen an denen die Hoden befestigt sind, zu kurz ist und dadurch einen Hodenabstieg verhindert.
Der TA muss also auf die Hoden heftigen Zug machen und das Bändchen wird angenäht, kann nicht mehr zurück. Das verursacht so lange Schmerzen, bis das Bändchen sich dehnt, lockerer wird.

vielen lieben Dank. So hab ich das noch nicht gesehen ist auch irgendwo logisch. Ich würde den Welpen wohl auch nicht nehmen.

Ich wünsche ihnen jedenfalls, dass sie die für sich richtige Entscheidung treffen - wie auch immer diese aussehen mag. Und dem kleinen Hund wünsche ich ein schönes Leben - wo auch immer das sein mag. (Und den Züchtern, dass sie zumindest diese Verpaarung definitiv nicht wiederholen...)

Ich fand Frodos Hodenhochstand ehrlich gesagt nie dramatisch, aber ich bin auch niemand der Kastrationen bei erwachsenen Hund allgemein verteufelt. Mir ist das relativ egal, ob meine Hunde kastriert sind oder nicht. Es macht das Leben höchstens einfacher
Nachteile hat er dadurch keine.
Ob er wirklich deshalb auch leichte PL hat, weiß ich nicht.
Mir wurde auch schon mal erzählt, dass Hunde mit Hodenhochstand zu Inkontinenz neigen. Jo mei, wenn er als alter Hund inkontinent wird, ist das halt so. Das passiert zig anderen Hunden ohne Hodenhochstand auch.

Man muss das wirklich nicht überdramatisieren mMn.

Zitat von oregano

Mir wurde auch schon mal erzählt, dass Hunde mit Hodenhochstand zu Inkontinenz neigen. Jo mei, wenn er als alter Hund inkontinent wird, ist das halt so. Das passiert zig anderen Hunden ohne Hodenhochstand auch.

Man muss das wirklich nicht überdramatisieren mMn.

Sagt man, wenn es einen selbst nicht trifft. Ich lebe schon viele Jahre mit einem zum Glück kleinen Hund, der im Schlaf immer wieder "ausläuft". Und das ist nicht wirklich lustig. Auf meinem Sofa hab ich Decken liegen, darunter wasserdichte Kinderbett-Matrazenschoner. Da der Krümel nachts mit im Bett schlafen darf, bekommt er da eine Windel umgewickelt. Regelmäßig Tag und Nacht alle 4 bis spätestens 5 Stunden rausgehen macht auf Dauer auch nur bedingt Spaß. Und wir reden da nicht von "im Alter", sondern von "schon immer".

Deshalb, wie gesagt: Ich sag ja nicht, dass solche Hunde nicht auch ein schönes Zuhause verdient haben. Aber man muss sich vorher schon überlegen, ob man dazu auch bereit ist. Ich ziehe das und einiges andere mit meinem Krümel schon lange durch, und werde das auch weiterhin tun. Aber ich habe auch alles Verständnis dieser Welt, wenn jemand sagt dass er das nicht möchte. (Und werde nach Sandor auch keine weitere Runde mehr starten. Denn auf Dauer zehrt das doch gewaltig.)

Ich kann dir nicht ganz folgen.

Mir ging es darum, dass man sich nicht verrückt machen soll, nur weil der Hund einen Hodenhochstand hat, von wegen was da alles Schreckliches auf einen zukommen könnte.
Das Inkontinenz nichts Angenehmes ist, ist mir schon klar. Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet.
Mir hat schon gereicht, dass Frodo vor der Kastration fast durchgehend einen Vorhautkatarrh hatte und deshalb ohne Ende getropft hat. Da hat er nachts auch eine Rüdenbinde getragen.
Aber wenn er inkontinent wird (kann meiner Hündin ja auch passieren, die ist ja auch kastriert), dann ist das halt so. Ändern kann ichs dann eh nicht mehr.