Zweithund?

  • Ich kann nur für mich sprechen.
    Aber das wären, finde ich, die falschen Beweggründe um einen zweiten Hund anzuschaffen. Wenn, dann sollte ich auch wirklich einen Zweithund wollen.
    Mit all den dazugehörigen Aufwänden. Nur des Ersthundes wegen, wenn ich selbst gar nicht so überzeugt davon bin, das würde mir nicht in den Sinn kommen.

    • Neu

    Hi


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    • Bei der so großen gesundheitlichen Baustelle Deines Hundes, würde ich mir alle finanziellen und zeitlichen Kapazitäten freihalten, um mich jetzt und auch zukünftig, denn das wird Euer lebenslanges Thema, um ihn kümmern zu können. Dein Hund wird mit oder ohne OP z.B. durchgängig Physiotherapie brauchen ... Schmerzmittel ... besondere Betreuung.


      Ist das mit der OP schon entschieden?

    • Ich habe schon öfter gelesen, dass sich einige nie einen Hund für ihren Hund anschaffen würden. Warum nicht?

      Würde mich wie gesagt auch interessieren...


      Wenn man selbst keinen Zweithund möchte, stellt sich die Frage doch gar nicht. Und wenn man gerne einen Zweithund hätte, da ist es doch (meines Erachtens) ganz naheliegend das man den Ersthund da vorrangig mit einplant!


      Wenn ich jetzt hingegen einen Hund hätte, der ein absoluter Einzelhund ist und andere Hunde komplett überflüssig findet... Ich glaube, ich würde mir dann FÜR MICH niemals einen Zweithund holen.


      Ich verstehe dieses Argument wie gesagt auch nicht und mich würde es tatsächlich interessieren, warum „man das niemals nicht macht“.

    • Dass der Ersthund den Zweithund nicht Gassi führt, füttert, erzieht und zum Tierarzt bringt - und somit der Halter hinter der Entscheidung stehen muss - ist natürlich klar.


      Aber ich finde "ich hole mir einen Zweithund für meinen Ersthund" einen wirklich guten Grund. Sei es, weil der Ersthund überhaupt nicht gewöhnt ist, ohne weitere Hunde zu sein. Oder weil er blind und/oder taub ist und sich am Zweithund orientieren kann. Oder weil ein jüngerer Hund auf einen älteren Hund verjüngend wirken kann.


      Dabei muss natürlich bedacht vorgegangen und passend gewählt werden. Was aber durchaus möglich ist, wenn beispielsweise mit einem Tierheim, einem Rasse-in-Not Verein oder als Pflegestelle gearbeitet wird.


      Ich hab sowohl Katzen als auch Hunde für bereits vorhandene Tiere bzw. für das gesamte Rudel angeschafft. Meine "Chefin" kam beispielsweise zu uns, weil das Rudel eben eine Chefin brauchte, nachdem meine Seniorin gestorben ist. Das Rudel funktionierte einfach nicht, ohne eine. Ich hab mehr als ein halbes Jahr gewerkelt und versucht, gemacht und getan. Aber diese Stelle konnte weder ich noch eins der Tiere ausfüllen - also ging ich auf die Suche nach einem Zweithund, der das kann.


      Der Dicke kam, weil meine Seniorin ohne Zweithund auf Dauer zu einsam war. Hätte nur ich für mich entschieden, wäre es ein großer Vierbeiner oder erstmal gar kein weiterer geworden. Aber so hatte ich sie im Sinn und es wurde einer, mit dem sie Schulter an Schulter laufen und sich trotz Blind- und Taubheit an ihm orientieren konnte.


      Allein in diesen beiden Fällen hat die Entscheidung "Zweithund für den Ersthund" für alle Beteiligten einiges deutlich einfacher gemacht.

    • Ich habe schon öfter gelesen, dass sich einige nie einen Hund für ihren Hund anschaffen würden. Warum nicht?

      Weil man auch für sein Kind keinen Hund anschaffen sollte, wenn man ihn selbst nicht wirklich haben will.
      Oder für den Partner, der dann eh nie guckt zum Hund.
      Die Erwartungshaltung ist halt einfach eine ....falsche. Was wenn die beiden dann doch nicht soooo gut miteinander können?
      Kommt der Hund wirklich nur wegem Hund ins Haus, kommt das nicht gut.
      Aber sowas scheint mir eh unwahrscheinlich Oh ich erinnere mich grad an die Threads wo ein Zweithund das Allein-sein-Problem vom Ersthund lösen sollte :ugly: Da ham wer die Antwort: Darum!



      Ich habe meinen Zweithund auch primär wegem und für den Ersthund geholt.
      Ich habe bewusst eine Mitläuferrasse und keinen zweiten Arbeitshund geholt, weil ich aktuell einfach keine Verwendung für zwei von der Sorte habe.
      Ziel war und ist, beiden möglichst gerecht werden zu können.
      Wäre mein Tröti ein totaler Einzelhund, hätte ich in dieser Wohn- und Lebenssituation auch keinen zweiten Hund geholt.

    • Wenn man selbst keinen Zweithund möchte, stellt sich die Frage doch gar nicht. Und wenn man gerne einen Zweithund hätte, da ist es doch (meines Erachtens) ganz naheliegend das man den Ersthund da vorrangig mit einplant!

      Ne, so sehe ich das nicht.


      Oft genug schon mitbekommen (auch hier im Forum):
      Hund kann nicht alleine bleiben? Vielleicht klappt es ja besser mit Zweithund!
      Davor war das Thema Zweithund aber nie ein Thema :ka:


      Von unbedingt "wollen" sind wir also weit entfernt.

    • Würde mich wie gesagt auch interessieren...
      Wenn man selbst keinen Zweithund möchte, stellt sich die Frage doch gar nicht. Und wenn man gerne einen Zweithund hätte, da ist es doch (meines Erachtens) ganz naheliegend das man den Ersthund da vorrangig mit einplant!


      Wenn ich jetzt hingegen einen Hund hätte, der ein absoluter Einzelhund ist und andere Hunde komplett überflüssig findet... Ich glaube, ich würde mir dann FÜR MICH niemals einen Zweithund holen.


      Ich verstehe dieses Argument wie gesagt auch nicht und mich würde es tatsächlich interessieren, warum „man das niemals nicht macht“.

      Oh, das hat sich überschnitten, @RafiLe1985.


      Finde ich gute Punkte!


      Vielleicht bin ich da aber auch "zu naiv" - weil ich sowieso dann alle Punkte bedenke und mir jedes Horrorszenario im Vorfeld ausmale. (und davon ausgehe / hoffe, dass andere das auch so machen) Was, wenn die Hunde sich auch auf Dauer absolut nicht ausstehen können? Wie geh ich da vor? Nur so z.B.


      Und Training gibt es bei mir auch immer mal getrennt - vor allem bei sowas, wie Alleinebleiben. Obwohl meine das sehr, sehr selten müssen. Aber im Fall der Fälle muss es eben klappen. Auch bei jedem so richtig, wirklich alleine - und nicht nur ohne Menschen.


      ich setze zudem eine Grundbereitschaft beim Menschen voraus, sich auf einen Zweithund einzulassen. Wie du sagst "Wenn man selbst keinen Zweithund möchte, stellt sich die Frage doch gar nicht."

    • @straalster


      Und vielleicht bin ich zu naiv, weil ich mir im Vorhinein NICHT jedes Horrorszenario ausmale. ;)


      Generell ist meine Einstellung: Ich halte einen Hund bzw. Hunde um mein Leben zu bereichern (und nicht um mein Leben unnötig zu verkomplizieren).


      Deswegen werden bei mir zum Beispiel immer nur Welpen einziehen oder Hunde, die ich bereits intensiv kenne und wo ich abschätzen kann, ob sie in meinen/unseren Alltag passen.


      Als Newtons bester Kumpel ein neues Zuhause suchte, war ich wirklich arg geneigt ihn zu nehmen, weil er sich hier super eingefügt hätte. Es passte dann aber aus anderen Gesichtspunkten nicht. Nun sucht Newtons Freundin (wohl) ein neues Zuhause... Für Newton würde sie natürlich gut passen, aber in meinen Alltag passt sie halt leider gar nicht. :(


      Was ich damit sagen will: Der Einzug eines Zweithundes sollte immer ein Abwägen sein zwischen den eigenen Interessen und den Interessen des Ersthundes bzw. der bereits vorhandenen Hunde. Das ist meiner Meinung nach der beste Garant dafür, dass es am Ende funktioniert.


      Noch ein Beispiel: Zu Newton wäre zum Beispiel eine Labbi-Hündin absolut spitze. Eine Hündin geht für mich aber nicht; und einen zweiten Labbi möchte ich auch nicht. Auf der anderen Seite muss es aber eine Rasse sein, mit der Newton auch was anfangen kann. Und schwupps war ich in der Spaniel-Kategorie und es wird ein Englischer Springer Spaniel. :)

    • Wir wollten auch keinen Siebthund und ich rate auch nicht jedem dazu sich einen anzuschaffen. Das ist vieleicht für einige schwer zu verstehen, aber.. :D

    • Was ich damit sagen will: Der Einzug eines Zweithundes sollte immer ein Abwägen sein zwischen den eigenen Interessen und den Interessen des Ersthundes bzw. der bereits vorhandenen Hunde. Das ist meiner Meinung nach der beste Garant dafür, dass es am Ende funktioniert.

      Das finde ich einen sehr guten Aspekt.
      Dem kann man gar nichts mehr hinzufügen! :smile:

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