Zweithund?

  • Ich weiß ja nicht, was dein Romeo für eine Rasse ist... aber warum sollte ein Aussi nicht dazu passen? Ist er sehr ruhig und bedächtig oder hast du Angst, dass er unter die Räder kommt?


    Für deinen Wunsch nach einem Hund, mit dem du etwas Hundesport machen kannst, würde ein Aussi bestimmt besser passen, als ein Spitz.


    Guck mal mein Avatar an, was da neben meiner Aussi-Hündin sitzt: ein Schopfhund und noch ein Schopfhund. Und die passen wunderbar zusammen.


    Allerdings finde ich 8 Monate fast zu früh. Dein Hund kommt grade in die Pubertät, da wirds nochmal richtig lustig. Und dann einen Welpen dazu, der eh erstmal Komplettbetreuung braucht. Das wird heftig!


    Bei mir war erst meine alte Aussi-Dame da, dann kam die zweite Aussi-Hündin mit großem Altersabstand, weil mein Wunschhund leider lang auf sich warten lies. Meine alte Dame war perfekt, da konnt ich mich voll und ganz auf den Neuzugang konzentrieren.


    Als dann Pumuckl, mein erster Schopfhund einzog, waren die beiden Aussis schon ein gut eingespieltes Team. Und trotzdem hatte ich dann plötzlich zwei "Problemfälle" an der Leine. Pumuckl wollte anfangs nicht laufen und bei der jungen Wilden kam das alte Impulsproblem wieder hoch, dass sie sich mit Warten schwer tut. Der drehten also die Räder durch und Muckel haute die Bremse rein - und ich dazwischen. Also gabs Warten für die junge Dame und Laufen-lernen für den jungen Herrn. War jetzt aber nix wirklich Dramatisches, nur so als Beispiel, an was für Dinge man überhaupt nicht denkt.


    Der jetzige Dritthund, Amun, fügte sich dann wieder absolut unkompliziert ein.


    Ach ja, und meine Hunde haben sich auch immer alle am Abholtag (Bringtag bei Amun) kennengelernt - war nie ein Problem.


    Bin mal gespannt, wie du dich entscheidest.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Zweithund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • @Turbofussel
      Danke für deine Worte das macht Mut :smile:
      Ich bin Bisschen vom Aussi weh weil man so viele Horrorgeschichten hört was passieren kann wenn man nicht alles richtig macht. Davor hab ich bisschen Angst bekommen


      Romeo seine besten Freunde sind ein Irischer Wolfshund-mix und ein Leonberger-mix dort hat er gelernt sich auch mal gegen Hunde durchzusetzen unter dennen er mit Leichtigkeit aufrecht stehen kann :D
      Wir wissen auch nocht nicht was in dem Zwerg steckt, haben aber mal spaßeshalber ein DNA Test gemacht, mal schauen was raus kommt.


      Puh, ich denke da muss jetzt einfach die Vernunft siegen, auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe der Züchterin abzusagen

    • entschuldige bitte, @Selyra, falls ich das jetzt irgendwie verwechsele, aber hattest du nicht heute einen anderen thread eröffnet, in dem es um die beinfehlstellung von romeo geht?
      da ist sich also zu kümmern, orthopädisch und mit therapie, hab ich so rausgelesen.


      und dazu einen zweiten hund?


      ich bin überzeugte zweihundehalterin, aber das wär mir neben all hier genannten aspekten zuviel.


      nur ne frage, du musst es wissen.

    • ja das bin ich gewesen.
      Da er aber auch wo mit Hunden spielen darf hätte ich nicht gedacht das es ein Problem sein Könnte.
      Und da am Anfang eh unterschiedlich Gassi gegangen werden muss dachte ich nicht daran das es schlecht sein Könnte. Vlt etwas naiv.

    • Ich hatte selten nur einen Hund. Mein jetziger Schäfer ist als Einzelhund aufgewachsen, sobald die Wohnsituation passend war, gab's den Zweithund, tadaaaa ein Wolfsspitz :smile:
      Ich finde einen Hund einfach zu wenig :ka: ich kann es nicht leiden wenn ich auf andere angewiesen bin - und wenn man nur einen Hund hat, ist man das automatisch weil Hundi ja Hundekumpels haben soll. Für mich gehören mindestens zwei Hunde in mein Leben. Für eine grössere Gruppe wohnen wir grad noch falsch aaaaber auch nicht ewig :smile:
      Zwei Hunde sind einfach etwa die dreifache Arbeit :smile: Die Hunde sollten einzeln gearbeitet werden UND zusammen. Gruppendynamik ist ein lustig' Ding und nicht zu unterschätzen :smile:


      Mein Schäfi ist regelrecht aufgeblüht mit Tess, sie ist aber ein Hund-Hund und hat Hundebegegnungen regelrecht aufgesaugt. Sie ist viel ausgeglichener und ...runder (ja manchmal auch figurmässig, mein Speckie :herzen1: )


      Lies doch einfach mal den Foto-Thread von @Madiii :bindafür: die zwei Turbokanonen bieten einen guten Einblick ins Leben mit zwei Hunden :smile:
      Mein Wolfsspitz hat ihre Bedienungsanleitung übrigens nicht gelesen, sie jagt wie Sau auf Sicht und Spur :ugly: hat enorm viel Interesse am arbeiten mit mir, sie hat sich die Grundstellung und apportieren komplett allein beigebracht.


      Was zählt:
      KANNST Du die Arbeit leisten?
      Was wenn Dein Spitz nächtelang kläfft wie irre?
      Was wenn Dein ersthund alles Doofe abguckt vom Neuling und umgekehrt?


      Ich bin verrückt genug, ich würd's wohl auch machen :ka: aber wie @Lockenwolf das so schön formuliert hat: ich hab' viel Humor.
      Wenn Dein Hund keinerlei Einschränkung hat durch die Fehlstellung ist es auch einfacher als wenn Du den Welpen vom Ersthund fernhalten musst UND den Ersthund vom rumkaspern abhalten musst...


      Ich halte Naivität für sehr positiv :D man hat dann nämlich weniger Berührungsängste.

    • witziger weiße fehlt mir irgendwie immer etwas wenn es "nur" ein Tier einer Art ist.
      So bin ich dann von 2 facher "Katzenmami" zur 4 Fachen Katzenangestellten mutiert :D
      Ich sollte eine neue "bezugskatze" für mein Kater holen weil meiner Katze zu dem Zeitpunkt nur noch wenige Wochen zu Leben diagnostiziert wurde.
      Statt ein Kitten sind dann zwei eingezogen - viel Arbeit aber die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Achso und Tot gesagt leben länger meine Katze ist inzwischen fast 10 und die Diagnose ist jetzt 4 Jahre her :D


      So geht es mir auch irgendwie mit unserem Hund :tropf:
      ICH hab Humor und, wenn es um mein Viehzeugs geht, auch nerven wie Drahtseile aber meine bessere Hälfte schwächelt immer mal ein bisschen.
      Gut man muss zugeben, bevor er mich kannte hatte er nie Haustiere und nun wird er mit einem Kompletten Streichelzoo konfrontiert :D


      Also die aktuelle Ärztliche Diagnose lautet das spielen mit anderen Hunden absolut ok und auch gewünscht ist. Nur bei abrupten Stopps wir bei Bällchen spielen oder Treppen laufen sollen vermieden werden.
      Genaueres werde ich aber Montag erfahren.

    • Hallo @Selyra - wie sieht denn die Diagnose aus?


      Mal noch ein Tipp aus meiner Erfahrung: Das Kennenlernen der Hunde im Vorfeld ist gut gemeint aber meist nicht sonderlich aussagekräftig. Mein Rüde mag Welpen überhaupt nicht. Er hat regelrecht Angst vor ihnen. Hätte ich den mit zum Züchter genommen, hätte der mir die Mittelkralle gezeigt und wäre währenddessen in mich reingekrochen, damit ihn bloß kein Welpe berühren kann.
      Als seine bessere Hälfte hier einzog, saß er eine Weile eingeschnappt auf der Couch. Und ich meine damit nicht nur Stunden oder Tage. Dann war es einigermaßen in Ordnung, mit ihr spazieren zu gehen - aber, dass die wandelnde Flusensammlung danach jedesmal wieder mit uns nach Hause kam, sorgte immer noch für Ärger bei ihm.


      Heute sind die beiden Pech und Schwefel, absolutes Traumpaar, Eltern adoptierter Katzen und unzertrennlich. Aber hätte er sich damals einen Hund "aussuchen" dürfen, hätte er lieber ne Katze genommen... :D


      Und so lief das bisher immer bei mir und in meiner Familie. Ein Hund meiner Mutter fand anfangs alle anderen Vierbeiner absolut unnötig. Heute kann er nicht mehr ohne seine Fell-Familie. Dafür gab es auch schon Liebe auf den ersten Blick - draußen, beim Spazieren und Spielen - aber dann so zu Hause und auf Dauer wurde es ein nebeneinanderher-Leben. Du solltest also nicht zu viel Wert darauflegen, dass die Chemie zwischen den beiden sofort stimmt.

    • Ich denke, du musst tun was dein Herz dir sagt. Vieles spricht dagegen, manches dafür, aber am Ende kannst nur du wissen und entscheiden, was zu seiner Situation passt.



      Ich hatte auch lange überlegt, mir einen Zweithund zu holen. Meine Schwester holte sich dann vor einem Jahr einen Welpen, um den ich mich sehr viel kümmere. Jedes Mal, wenn sie ihn abholt denke ich mir - GOTT SEI DANK hast du keine zwei Hunde! :D Es ist aber auch sehr rassenabhängig. Mich strengt es ehrlich gesagt sehr an, auf zwei Hunde aufzupassen, mit zwei Hunden Gassi zu gehen (hier in der Stadt geht das meist nur mit Leine). Mein "Großer" (wird 4 Jahre) ist auch oft genervt von dem Kleinen und möchte mal seine Ruhe haben. Sie besteigenen einander andauernd und ich muss sie sehr viel trennen, damit sie runterkommen. Ich bin sehr froh, dass ich mich gegen den zweiten Hund entschieden habe, aber wie gesagt - eine französische Bulldogge ist immer so eine Sache. Wenn ich einen zweiten Hund kaufen würde, wäre es wahrscheinlich eine andere Rasse, die kompatibeler wäre- ich weiß es nicht.


      Du weißt bestimmt, dass zwei Hunde jede Menge Arbeit bedeuten. Auch die Urlaubsgestaltung wird komplizierter. Aber - wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    • Ohne jetzt die anderen Kommentare gelesen zu haben meine Meinung:


      Das ganze hat weniger mit dem Alter des Ersthundes zu tun.
      Ich würde mir nur niemals einen Hund für einen Hund anschaffen. Wenn dann zieht hier nur ein Hund ein für mich oder meinen Partner. Klar sollten sich die Hunde untereinander "verstehen". Aber sie müssen sich nicht lieben.
      Wir holten unsere zweite Hündin mit 1 Jahr. Dh die Ersthündin war 1 Jahr und die Hündin die wir uns holten war auch 1 Jahr alt.
      Aber die Zweithündin war für meinen Mann und die Ersthündin für mich. Die Dritthündin war auch wieder für mich.
      Die Hunde kommen klar zusammen, aber die Ersthündin bräuchte keinen der anderen beiden unbedingt. Die Zweithündin kann mit der Dritthündin nicht viel anfangen.
      Aber sie akzeptieren sich. Es wird kaum gespielt miteinander (klar als Nr. 3 kam, ließen sich die Großen ab und an schon auf ein Spiel ein). Aber ich bin die Hauptbezugsperson meiner Hunde.
      Wobei meine 3. doch stark auf die Ersthündin fixiert ist.


      Auch find ich es schwierig zu sagen, diese und diese Rasse passen zusammen, denn es gibt auch unter den Rassen so starke Wesenunterschiede. Ich hab zb. 2 Aussies und ein Windspiel. Die passen körperlich so gar nicht zusammen. Und es klappt bestens, auch wenn es anfangs von verschiedenen Züchtern hies ich werde NIE und nimmer ein Windspiel von einem Züchter bekommen da, das mit Aussies nicht geht.
      Meine Ersthündin war auf einem Windspieltreffen mit. Es haben alle überlebt. |)

      • Neu

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