Welpenspielstunde

  • Luca (Labrador) ist jetzt fast 14 Wochen alt. Seitdem er 10 Wochen alt ist, bin ich mit ihm in der Welpenspielstunde.
    Ich war (da meine Ausbilder-Favoritin zu der Zeit nicht konnte) zu einer anderen Trainerin. Ganz optimal fand ich es da nicht, weil die Gruppen so groß waren. 15-16 Hunde mit drei Ausbilderinnen.


    Als also meine "Favoritin" (Tipp einer guten Bekannten) wieder da war, bin ich hingefahren. Bis jetzt zwei mal.


    Beim ersten Besuch hat sie Luca u.a. gezeigt, wie "voran" geht. In Vorbereitung aufs Dummy-Training irgendwann und zur Festigung der Bindung.
    Letztes Mal hat sie mir gezeigt, wie ich "bei Fuß" mit ihm üben kann.


    Ich frage mich jetzt, ob es mit 13-14 Wochen schon so wichtig ist, "bei Fuß" zu üben. Wäre es nicht angebrachter, erstmal generell die Leinenführigkeit zu trainieren?


    Mein Gefühl sagt mir, dass "bei Fuß" noch zu früh ist. Liege ich da total falsch?

    • Neu

    Hi


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    • Hm. Ich wäre in dem Alter noch gar nicht mit üben beschäftigt. Ich würde den Hund einfach leben lassen und Regeln einführen und etablieren (unter anderem das an der Leine nicht gezogen wird).

    • In unserer Welpenstunde lassen wir nur zwei Welpen miteinander spielen, es wird gezeigt wie man richtig mit Hunden spielt, wir machen schon leichtes deckentraining und Rückruf Training, alles Welpen gerecht mit viel Keksen. Leinenführigkeit und sowas ist bei uns erst im Junghundekurs fällig.
      Sitz und Platz ist spielerisch auch dran, aber wirklich nur spielerisch um den Leuten zu zeigen wie sie es beibringen können. Wenn dein Gefühl sagt dass das nicht passt dann würde ich auch nicht hingehen.

    • Hi
      Ich selber halte so gar nichts von Welpenspielstunden. Welpenstunden, wo in Alltagssituationen, Dinge geübt werden, könnte ich mir noch vorstellen. Aber in wuseligen Welpenspielstunden, wo der Welpe gerade mehr mit seiner Umgebung zu tun hat als auf Frauchens Befehle zu hören...mmhhh. Wäre nicht mein Weg. Ich mag Training in von mit kontrollierbaren Situationen wo der Hund auch wirklich ansprechbar ist und keine allzu große Ablenkung erfährt, es sei denn ich will gezielt das trainieren.
      Ich habe bei Fuß erst mit einem Jahr angefangen zu trainieren. Ich habe zuerst die wichtigesten Dinge beigebracht und das ist das "nein" und das "hier". Und damit das sitzt, dauert es ja lange genug. Und Leinenführtraining habe ich auch gleich mit dem Welpen angefangen zu trainieren und zwar immer dann, wenn es gut gepasst hat. Ich konnte so völlig spontan loslegen ohne erst wohin fahren zu müssen, zu einer bestimmten Uhrzeit und womöglich auch noch mit ein bissl Aufregung.
      Ich trainiere immer dann etwas, wenn ich denke, dass ich es wirklich brauche und ich es ihr auch schon abverlangen kann. Bei Fuß brauche ich mittlerweile, weil ich sie bei Passanten, die uns begegnen, nicht mehr immer anleine, sondern sie im Fuß dran vorbei laufen lasse.
      LG Maren

    • PocoLoco, ja, das meinte ich mit Leinenführigkeit. Dass der Kleine nicht mehr so dolle an der Leine zieht. Bei Fuß muss er doch noch gar nicht können. Also man sollte klein anfangen, und da hatte ich bei der Trainerin einen anderen Eindruck.


      Frankyfan, Sitz übe ich mit ihm schon. Eher spielerisch, wenn er sich sowieso setzt. Und das Sitzenbleiben vorm Fressen klappt auch sehr gut.

    • Maren, die Trainerin macht es so, dass zuerst mit einem Hund geübt wird, während die anderen im Auto warten müssen. Es sind nur drei Hunde.
      Ganz zum Schluss dürfen sie einige wenige Minuten miteinander spielen.


      Ich habs vergessen: "komm" üben wir auch. Klappt mal mehr, eher weniger.


      Das "nein" klappt gar nicht. Ich glaube, da ist er "schwerhörig" geworden, weil ichs in der ersten Woche zuviel gesagt habe.

    • Ich find's gut dass sie es Euch zeigt.
      Solche Übungen lasse ich im Alltag ganz selbstverständtlich miteinfliessen, Tess hat sich die Grundstellung beim Staubsaugern selbst beigebracht :ugly:
      Primät ist nicht-überfordern wichtig, die Welt zeigen und sich neu erklären lassen von dem Jungspund.
      Welpengruppen mag ich wenn ein cooler erwachsener Hund dabei ist, man ein wenig mit Untergründen und Klapperzeugs spielen kann.


      An der Leine gehen hat flying-paws so perfekt erklärt:


      [media]https://youtu.be/TSuEwjzbGCQ[/media]

    • Ist das vom DRC ne Gruppe?
      Wenn du gern Dummytraining machen möchtest später, dann kann es durchaus schon sinnvoll sein dem Welpen Fuß gehen beizubringen.


      Alltagstraining und Dummytraining würde ich trennen. Voran und Fußgehen sind Dummytraining. Nein und Leinenführigkeit Alltagstraining.

    • Ehrlich gesagt hab ich eben bei beiden Beschreibungen ein wenig geschluckt. 15 Welpen in einer Gruppe? Wäre mir defintiv viel zu viel. Und mit Welpen schon nahezu ausschließlich Trainingsaufgaben machen in einer Welpenstunde? Wäre auch nicht meins.


      Was das Üben von Sachen wie Fuß etc. mit Welpen angeht sehe ich das so: Je versierter der Hundehalter ist, desto früher kann man auch mit einem Welpen anfangen. Weil der Hundehalter dann hoffentlich schon sehr genau weiß, was er tut, und vor allem, wie wichtig es ist diese "Lektionen" super spaßig und super kurz zu halten. Während ich jedem Anfänger raten würde, da schlicht die Finger weg zu lassen. Denn in diesem Alter kann man die Kleinen so schnell überfordern, und so leicht irgendwas blödes reintrainieren was dann bombenfest sitzt. Vor allem: Erste Priorität hat immer ein entspannter Alltag. Und zu lernen, wie das geht, lastet einen weniger erfahrenen Hundehalter und einen Welpen komplett aus. Da kann die "Kür" getrost noch lange warten!

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