Hallo zusammen,
Ich bin auf der Suche nach euren Erfahrungswerten bezüglich Ernährung bei gestresstem Darm. Kurzfassung: es geht um eine 9 Monate junge Hündin, deren Darm in den letzten Monaten so einiges mitgemacht hat. Erst ewig lange Giardien Infektion, dann endlich Behandlung dagegen. Daran anschließend nun eine lange Behandlung mit mehreren Antibiotika (aus anderen Gründen). Diese Hündin hat nun Durchfall (Oh Wunder). Potentiell sehe ich dafür diverse mögliche Ursachen
1. Völlig zerstörte Darmflora ( die wird ohnehin vorhanden sein. Die Frage ist, wie viel Anteil die am Problem hat)
2. Schließe ich nicht aus, dass da im Kot noch etwas ist, was da nicht hin gehört.--> Kotprobe war zwar laut Vorbesitzer mittlerweile unauffällig, wir klären das jedoch aktuell zur Sicherheit nochmal ab. Gesund sieht für mich nämlich anders aus.
3. Es steht im Raum, dass die Hündin eine Unverträglichkeit hat. Auf was weiß man nicht so genau, man hat mal mit der Fütterung von Pferd begonnen.
Und nun? Mir fehlen diesbezüglich leider (oder eher Gott sei Dank) die Erfahrungswerte. Mein erster Impuls wäre eine kurze Fastenphase, dann evtl. mit Moroscher Suppe beginnen und dann langsam über Ausschlussdiät an das herantasten, was sie potentiell am Besten verträgt. Das Problem: durch die ganze Geschichte ist sie ohnehin viel zu dünn. Langsam an irgenwas herantasten scheidet also irgendwie aus. Ich möchte Kalorien in den Hund bekommen. Und da sollen sie bitteschön auch ansetzen.
Wie würdet ihr Vorgehen? Was füttern? Zusätze dazu und wenn ja was? Heilerde, Sobamin, Bactisel, Symbiopet, Enteropro, Diadog, und wenn ja in welcher Reihenfolge? Die bisherige Tierärztin empfiehlt wohl ein Spezialfutter. Ich bin allerdings vorsichtig, was Ernährungsempfehlungen von Tierärzten angeht, weil da meistens ziemlich viel Müll drin ist. So.. Wer es bis hier hin ausgehalten hat, bekommt ne Portion Karottensuppe ;-)
Viele Grüße Minimonster