Angst vor der OP

  • Hallo ihr Lieben,


    Am Freitag steht bei meiner französischen Bulldogge, fast 4 Jahre alt, eine OP am Kreuzband an. Es ist bei ihm sehr wichtig, dass es operiert ist und ich weiß, dass es keine Alternative gibt.
    Allerdings mache ich mir jetzt schon große Sorgen bzw. bin sehr nervös. Ich hab solche Angst, dass was schief geht. Er wurde vor 2 Jahren bereit schonmal operiert (am Auge) und das hat er eigentlich gut verkraftet.


    Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr euch vor OPs "runtergefahren" habt? Ich bin so aufgeregt. :(


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Ich weiß ganz genau, wie Du Dich fühlst.


      Die OP von meinem Hund ist noch gar nicht so lange her (30.5.).
      Ich war auch fix und fertig.


      Aber ich hab mir immer wieder gesagt, es muss sein.
      Hilft ja nix, wenn eine OP wirklich notwendig ist, dann ist sie das und da führt auch kein Weg dran vorbei. Da gibts dann einfach keine Alternativen.


      Dein Hund ist noch jung, er wird die OP wie die Erste auch weg stecken. Die Ärzte wissen, was sie tun, man muss ihnen und ihrer Arbeit einfach vertrauen. Schwerer gesagt als getan, ich weiß.


      Versuch Dich nur nicht zu sehr reinzusteigern (hab ich auch getan), damit ist weder Dir noch dem Hund geholfen.


      Alles wird gut! Ich drücke Deinem Hund die Daumen für seine bevorstehende OP!

    • Mika wurde am 6.6. operiert ( u.A. ebenfalls Kreuzband ),er wird übrigens nächsten Monat 10 Jahre. Ich hab das komplette Haus geputzt um nicht ständig zu grübeln. Wenn du offen für Homöopathie bist, schau dir das Mittel "Nervoheel" mal an, mir hat es schon öfter geholfen ruhig zu bleiben.


      Alles Gute !

    • Danke für eure Hilfe! Das Putzen werde ich auch probieren... wahrscheinlich werde ich ihn nach 3 Stunden abholen können, haben sie mir in der Tierklinik gesagt. Das Mittel schau ich mir mal an, schaden kann es nichts! <3 Alles Liebe an euch und eure Hunde.

    • Das Putzen werde ich auch probieren...

      So hast Du was davon und die Wohnung auch :D


      Scherz beiseite, während Amber's OP war ich im nahegelegenen Shopping Center und hab mich durch Shoppen abgelenkt. So sind die paar Stunden verflogen wie nichts! :smile:

    • Ich versteh dich auch total, hab das erst letzte Woche wieder mal hinter mich gebracht (auch Kreuzband). Leider nicht zum ersten Mal :|


      Ein paar Tage vorher drehen meine Nerven immer durch und ich male mir schreckliche Szenarien aus, allerdings hat sich das nach spätestens 48h wieder erledigt und ich bin zwar immer noch angespannt und nervös, aber nicht panisch.


      Wenn die OP feststeht und in 'greifbarer' Nähe ist, lese ich nichts mehr im Internet zu dem Thema, weil ich dann ganz sicher die ganzen worst case-Geschichten finde. Allerdings lenke ich mich mit Planen und Einkaufen für die Zeit nach der OP ab (gerade bei der Kreuzband-OP hat es bei uns noch viel Vorbereitung braucht). Dieses Mal habe ich das DF komplett vermieden, weil ich in den letzten Monaten zu viel von schief gelaufenen OPs gelesen habe.


      Mein engstes Umfeld weiß im Normalfall wann die OP stattfindet, aber ich hab es nicht an die große Glocke gehängt, weil ich nicht 1000 Nachfragen haben wollte.


      Die Zeit vor der OP nutze ich um mein Mädchen nochmal zu verwöhnen. Es gab in den letzten 2 Wochen sehr viel Eis und Burger, sie durfte noch fleißig schwimmen und ihren Lieblingskumpel sehen (beides Dinge, die erstmal nicht machbar sind).






      Während der OP haben sich bei mir verschiedene Strategien bewährt und eigentlich waren alle irgendwie gut und haben ihren Zweck erfüllt (mich in der Zeit abgelenkt)


      OP 1 (ungeplant): ich musste mich arbeitslos melden, war aber gerade bei Freunden im Urlaub (und 'damals' ging das noch nicht online), bin also währenddessen nach Hause gefahren und hab den Papierkram erledigt, dann wieder zurück und Hund aus der Klinik geholt


      OP 2: shoppen (war allein unterwegs)


      OP 3: Freunde haben mich beim Tierarzt abgeholt und ich hab den Nachmittag bei ihnen verbracht


      OP 4: mein Papa hat mich begleitet und wir sind in der Nähe der Klinik geocachen gegangen


      OP 5: eine Freundin hat mich beim Tierarzt eingesammelt und mir mit ihren Hunden eine Einführung in den Zughundesport gegegen


      OP 6 (letzte Woche): ich hatte wieder Freunde in Rufbereitschaft, aber im Endeffekt bin ich nach Hause gefahren, hab noch ein paar Sachen erledigt, hab was gegessen und eine Stunde geschlafen und bin dann zurück zum Tierarzt, weil ich beim Aufwachen dabei sein durfte



      Was ich absolut empfehlen kann, hab Leute parat, die für dich da sein können (und dich verstehen), falls du doch kurz davor bist durchzudrehen.
      Mach irgendwas, das dich ablenkt, damit deine Gedanken keine Zeit haben um Karussel zu fahren

    • Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ihr euch vor OPs "runtergefahren" habt? Ich bin so aufgeregt.

      Für mich ist ein Leben mit Schmerzen keine Option. Das ist für mich das Wichtigste: es gibt keine Option. Mir hilft das.
      Wenn ich aufgeregt bin, versuche ich das gar nicht erst loszuwerden sondern nehme es an und lebe es.
      Ich bleibe allein und werde langsam wahnsinnig und kriege mich wieder ein oder ich mache irgendwelche unschuldigen Menschen nervös / zur Schnecke - je nach dem.


      Lässt Du Deinen Wuffel gleich noch durchchecken wenn er he schon schläft? :smile:

    • Ich danke euch so sehr für die lieben Beiträge. Ich denke Mal, es wird bei mir eine Mischung aus allem werden. Aber es stimmt schon - ein Leben mit Schmerzen ist keine Option. Er rennt sooo gerne und ist so gerne draußen - das kann ich ihm doch nicht für den Rest seines Lebens versagen. Zum Glück ist die Tierklinik nur 10 Minuten entfernt, da ist die Fahrt wenigstens nicht so lang.


      Ich hab mir auch schon überlegt, ihn gleich durchchecken zu lassen. Vielleicht sogar Kiefer-Röntgen wegen Zahnproblemen? Ich werde den Tierarzt mal fragen.


      Oh Mann, die Liebe zu einem Hund ist echt unglaublich. Das hätte ich vorher nie gedacht! Er ist ja mein 1. Hund, bevor ich ihn bekommen habe, hab ich Leute immer belächelt, die sich so um ihren 4-beinigen Freund sorgen. Jetzt bin ich die Schli

    • Ich erlaube mir, jemanden zu rufen der sich sehr gut auskennt mit dem Thema Untersuchungen bei Frenchies:


      @overture :winken:
      We D' masch: kannst Du ein paar Tipps geben, auf was man einen Frechie untersuchen lassen sollte, wenn er eh schon in Narkose liegt?
      Also auf was untersuchen und was röntgen?
      Merci viumau.


      Ich würd' die Chance nutzen wenn's eh pennt. Mache ich auch immer so.

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