Die "stille Treppe" kam von der Trainerin nicht von uns.
Stimmt aber schon dann kaut er ausgiebig auf der Leine rum oder mach Zerrspiele mit ihr.
Ab und an geht er dann auch an die Decke im Korb oder den Korb (Holzkiste) die halt in Reichweite der Leine ist.
Sorry, aber nicht jeder Trainer versteht sein Fach und wenn ihr schon 2 Hunde hattet (habe nur etwas von einem Husky gelesen) dann müsste man schon ein wenig Bauchgefühl entwickelt haben oder?
Wie alt ist eigentlicher der Welpe und was für eine Rasse oder Mix??
Wir sagen immer wenn er überdreht "Nein", genau genommen denkt er wohl schon sein Name ist Nein so oft hört er das.
Sagen auch mal Aua, schimpfen etwas,..., aber man hat das Gefühl es bringt alles nichts.
Wie habt ihr das "Nein" aufgebaut, woher soll er wissen was ihr meint? Schöner wäre es doch wenn sein Name zukünftig "FEEEIN" heißen würde oder? Viel loben wenn er etwas gut gemeistert hat und das, für euch negativ Erscheinende, ignorieren, das weiß er irgendwann auch seinen richtigen Namen.
Wenn ein Welpe dermaßen überdreht läuft was schief, zuviel Input, Spaziergänge, Spiele, Eindrücke, die er dann nicht verarbeiten kann und in dieses Verhalten fällt. Er kommt da alleine nicht heraus und dann wird er noch isoliert, angebunden, angeschnauzt und darf nicht auf seinen Platz. Der Kleine tut mir leid und eine Box (die ich genauso schlimm finde) wird das auch nicht beheben, nicht in seinem Sinne!
Er muss Ruhe erlernen, das A und O für einen Welpen, somit sollte das Umfeld auch ausgeglichen und ruhig reagieren, wenig Aktion, kleine Schritte und auch nur langsam die Umwelt erforschen, viiiel Schlaf.
Ein Tipp wie man das "Nein" beibringen kann, das mit Geduld und kleinen Einheiten:
Leckerchen in die Hand und dem Hund hingehalten.
Dann ganz ruhig NEIN gesagt, ohne Betonung und ohne zu schimpfen.
Natürlich wird der Welpe versuchen, das Leckerchen zu "klauen".
Da habe ich einfach meine Hand zur Faust gemacht und abgewartet.
Hat der Welpe dann irgendwann aufgehört, habe ich das sofort bestätigt und mit der anderen Hand ein anderes Leckerchen gegeben.
Dann das gleiche Spiel wieder von vorne.
Irgendwann musste ich keine Faust mehr machen, die Handfläche offen.
Der Welpe ist nach dem NEIN nicht mehr ans Leckerchen gegangen.
Das habe ich immer wieder bestätigt und mit einem anderen Leckerchen aus der anderen Hand gefüttert.
Die Übung habe ich dann beendet, indem ich dem Welpen erlaubt habe, das Leckerchen aus der Übungshand zu nehmen.
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Bei anderen Dingen hilft auch "Umlenkung". Knabbert er z.B. am Korb, Holzbein etc. könnte man eine Kaustange reichen. Eventuell schaust du dich mal um, hier oder im Internet unter dem Begriff.
Reiße den Haken aus der Wand und lass ihn auf seinen Platz oder lasse den Haken drin, binde dich dort an und überlege wie es zu dieser Situation kommen konnte.
LG Sabine