Fremdbetreuung von Angsthunden

  • Dann würde ich schauen das du deine Freundin anlernst und versuchen den Hund an diese Freundin so zu gewöhnen das sie die leiden kann.


    Meine Hunde lassen mich eiskalt für meine Eltern und einige Bekannte stehen , da bin ich abgemeldet. Das ist genauso von mir erwünscht und mit viel Spucke erarbeitet.


    Ich bin vor einigen Wochen völlig spontan und unerwartet für eine Woche im Krankenhaus gelandet und meine Hunde hat das herzlich wenig gejuckt. Ich brauchte mir wirklich kein Sorgen machen das die Herren zicken oder leiden , die hatten eine schöne Zeit.


    Du hast ja aktuell keinen Druck dahinter endweder es klappt mit dem anlernen oder der Hund geht in die Pension aber einen Versuch wäre es mir wert.

  • Ist wahrscheinlich ne Abwägungssache.


    Ich halte mich für ziemlich entspannt was Hundehaltung anbelangt - aber damit ich mich entspannen kann, brauche ich wirklich Plan B+C.

    Keine! Chance. Sie kennen sich, Tröti mochte sie megagern. Aber allein mit ihr rausgehen? Vergiss es.

    Ich habe bei Nastro ganz bewusst trainiert, dass er auch mal mit anderen mitgeht.


    Allerdings kenne ich auch Angsthunde nur von einer Freundin (und war deren Notfallplan). Ich glaube, da wägt man noch mal anders ab: Die Schwierigkeit jemanden zu finden, den Stress für den Hund, das Risiko, dass in der Betreuung doch was schief geht... gegen das kleine Risiko, dass du "ausfällst".

  • Dann würde ich schauen das du deine Freundin anlernst und versuchen den Hund an diese Freundin so zu gewöhnen das sie die leiden kann.

    das versuchen wir seit ich Bonnie habe ziemlich erfolglos und wenn das Gespür fehlt für Timing etc dann fühle ich mich einfach nicht wohl bei dem Gedanken, daß sie 4x am Tag Gassi gehen muß mit einem Angsthund und mit Chilly

  • Ich habe bei Nastro ganz bewusst trainiert, dass er auch mal mit anderen mitgeht.

    Ja das finde ich enorm wichtig, sowie auch Fremdbetreuung.
    Je öfter man umzieht, je schwieriger wird's :lol: Zumal ich (m)einen Schäfi wirklich nicht jedem in die Hand drücke.
    In der Mietwohnung ohne eigenes Drumherum wars durchaus eine Erfahrung :ugly:

  • Gassi gehen bedeutet für mich in diesem Fall bis zur nächsten Wiese und wieder Heim. Kein Training sondern blankes Management.


    Das müsste man mit Geduld und Spucke auch einem Menschen ohne Timing vermitteln können.


    Meine Erfahrung mit Angsthunden beschränkt sich auf unseren ehemaligen Tageshund, in der ersten Zeit habe ich den geknebelt und gefesselt auf die nächste Wiese gestellt und bin postwendend wieder rein, seinen Auslösern bin ich ausgewichen soweit wie möglich. Im Gegensatz zu dem Training was ich hinterher mit ihm gemacht habe war das keine Große Kunst. Zur absoluten Sicherheit habe ich 2 Leinen an Halsband und Sicherheitsgeschirr gehabt und zusätzlich nochmal mit einem Bauchgurt den Hund fest an mir verankert. Boomer hatte allerdings auch so ziemlich alles was atmet zum fressen gern.

  • Gassi gehen bedeutet für mich in diesem Fall bis zur nächsten Wiese und wieder Heim. Kein Training sondern blankes Management.


    Das müsste man mit Geduld und Spucke auch einem Menschen ohne Timing vermitteln können.

    Besser kann ich das nicht ausdrücken.

  • Gassi gehen bedeutet für mich in diesem Fall bis zur nächsten Wiese und wieder Heim. Kein Training sondern blankes Management.

    auch da kann einiges passieren ;-)

  • Bonnie hat ausser mir eh keinen Menschen, den sie mag, von daher wäre jede Option für sie schwierig

    Puh, das kingt sehr schwierig! :streichel:
    Ich würd daran (auch wenn es wenig aussichtsreich wirkt) doch weiter trainieren.



    Lieber ein Fort Knox als eine verloren gegangene Bonnie.

    Ja!


    Würde er denn mitgehen?

    Er würde entscheiden wohin. :hust:
    Im Ernst, ich denke erstmal schon.


    Ayu hat in der Anfangszeit ein paar mal geschnappt um mich im Angesicht einer vermeindlichen Gefahr loszuwerden und sich selbst drum kümmern zu können.
    Ich weiß, dass ich in solchen Situationen ruhig bleibe und nicht versucht bin etwa die Leine loszulassen... :shocked: Aber ich bin mir da, außer maximal bei meinem Freund, bei keinem Menschen den Ayu sonst mag sicher -und ich will solche Situationen für ihn auch einfach unbedingt vermeiden.
    Dann bleibt er eben im Notfall zuhause und kann nur etwas im Garten herumtüdeln.


    Als wir Ayu schonmal (übrigens 35 nicht 45 Stunden, da hatte ich mich oben vertippt, sorry) zuhause haben von Freund*innen betreuen lassen, war er zu ihnen super lieb, hat aber nicht essen und auch kaum etwas trinken mögen. :verzweifelt:
    (Ich tippe das hier und denke, da sollte ich wirklich nochmal dran und das mit ihm stressfrei immer mal ein kleinwenig üben.
    Danke diesem Thread für die Erinnerung!)


    Der Beipacktettel den wir für den Umgang mit Ayu das letzte mal geschrieben hatten, war übrigens endlos und die eine Sitterin hat sich halb tot gelacht, weil sie für ihre Hunde auch einen, in ähnlicher Länge, hatte.
    Was da alles zusammenkommt! Seitenweise Zeugs! :lol:

  • Puh, das kingt sehr schwierig!
    Ich würd daran (auch wenn es wenig aussichtsreich wirkt) doch weiter trainieren.

    ja das machen wir eh :) ich geh jetzt mit ihr in eine Huschu, in die Trickstunde, dort sind die Gruppen klein, die Leute nett
    und vor allem die Trainerin sehr nett und ruhig.
    Bonnie fühlt sich da auf dem Platz sehr wohl und ich hoffe, daß sie sich auf diese Weise auch den menschen ein wenig öffnen kann.
    Sie ist halt ultramisstrauisch.

  • Hallo @Cindychill


    genau für solche misstrauischen Hunde gabs in meiner früheren Hundeschule ein Feature - wenn gewollt: Nach dem Training haben sich die Menschen in einem Kreis zusammengesetzt, vom Hundehalter das absolute Hammerleckerchen für den Hund erhalten und dem Hund zukommen lassen. Je nachdem, wie nah er kommen wollte aus der Hand oder geworfen. Ohne Vorbeugen und mit abgewandtem Blick.


    Das widerspricht natürlich den Trainingszielen „Nix von Fremden“ und „Nix vom Boden“. Da mussten die Leute halt abwägen, was wichtiger ist. Gut geholfen hat es jedenfalls.


    Für Lilly mache ich es nicht, weil sie über gemeinsame Wanderungen ihren Kreis von „ok-Leuten“ erweitert hat und wir Menschen ja auch zu zweit sind. Sonst hätte ich es aber angeleiert.

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