Borreliose- eure Erfahrungen?

  • Hallo ihr Lieben,


    Bei Flora wurde letzte Woche ja Borreliose festgestellt.
    Sie war müde, schlapp, traurig ja fast depressiv.


    Seitdem bekommt sie Antibiotikum, je 1/2 Tablette morgen und abends... schon nach der 3 Hälfte ist sie wieder gern rausgegangen, hat sich wieder gefreut u ein Bisserl mit anderen Hunden gespielt. Also eindeutig schon eine Besserung zu erkennen.


    Vor der Diagnose habe ich sie zu jedem Gassigang „zwingen“ müssen, sie ist 3 Schritte raus, wenn überhaupt, dann hingelegt u keinen Schritt mehr gegangen.


    Nun meine Fragen:


    Wie haben eure Hunde das AB vertragen, ab u zu hab ich das Gefühl ihr ist übel und sie ist müde...


    Länger als eine Stunde rausgehen ist sehr selten, obwohl wenn ich nachdenke war sie nie eine hoch motivierte Läuferin oder so.


    Und wird es in den 3-4 Wochen der Therapie stetig besser oder ist es wie beim Menschen, da merke ich persönlich nach 3 Tagen AB es geht mir wieder gut u die restlichen Tabletten nehme ich halt noch zu Ende weil ich es halt muss lt Arzt?


    Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Krankheit? Wie waren die Symptome und ab wann ca. war euer Hund wieder gleich lebendig wie vorher?


    Flora ist zwar grundsätzlich eher gemütlich u genügsam, aber irgendwann ohne schlechten Gewissen wieder eine längere Tour machen wäre schon sehr toll.


    Danke euch u liebe Grüße

  • Bei meinem wurde letzte Woche auch ein leichter Kontakt zu Borellien festgestellt (Blut im Labor gewesen).


    Anzeichen waren : Müdigkeit, Schlapp, Lahmheit hinten links und schmerzen beim Kiefer öffnen


    Es wurde Antibiotikum (2x täglich eineinhalb Tabletten) verschrieben und er bekommt noch homöopathische Unterstützung + Schmerzmittel.


    Er verträgt alles super, ohne jegliche Nebenwirkungen.


    Am 3ten Tag ging es wirklich richtig bergauf. Seit diesem Tag an ist mein Hund wieder ganz der alte und hüpft durch dem Garten als wäre nichts gewesen. Ich bin gespannt wie es sich ergib, sobald die Medikamente abgesetzt werden. Ansonsten muss eben weitergemacht werden! In 2 Wochen steht nochmals ein Bluttest an um zu sehen ob der wert sich gebessert hat. Wir hatten das Glück, dass (laut Blut) die Borelliose noch nicht voll eingeschlagen hat.


  • Es wurde Antibiotikum (2x täglich eineinhalb Tabletten) verschrieben und er bekommt noch homöopathische Unterstützung + Schmerzmittel.


    Er verträgt alles super, ohne jegliche Nebenwirkungen.

    oh wow- das ist ja eine viel höhere Dosis, vl geht es deshalb langsamer bergauf. Der Arzt meinte er gibt nur so wenig weil viele Hunde Durchfall u Erbrechen bekommen können.


    Ich wünsch euch gute Besserung weiterhin

  • Mh,
    bei uns hat es schon gedauert. Pick hatte wohl schon länger Borrelien, als es endlich festgestellt wurde. Symptome waren Hitzeempfindlichkeit (er ist eh schwarz... kurzhaarig...) und unklare Schmerzen vorne rechts. Schlapp war er halt vor allem. Im Training hielt er kaum noch was durch, obwohl er wollte und sich Mühe gab und... :ka:
    Er hat 4 Wochen Antibiotika bekommen, danach wurde nochmal Blut getestet, und wie erwartet waren die Borrelien zwar zurückgegangen, aber immer noch da. Er ist auch jetzt noch (Behandlung war Sommer 2015) sehr hitzeempfindlich. Trainiert hat er seit der Diagnose überhaupt nicht mehr, das halbe Jahr davor auch nur sehr wenig, weil ich einfach nicht wusste, was los ist.
    Es wäre meine absolute Horrorvorstellung, wenn noch ein Hund von mir Borreliose bekäme.
    Grüßle
    Silvia

  • Bitte, bitte, bitte die Gabe von Antibiotika nie eigenmächtig einstellen, auch wenn es Hund, Katze, Mensch wieder gut zu gehen scheint.
    So züchtet man nämlich ruck zuck resistente Keime für die es kaum noch Behandlungsmöglichkeiten gibt.


    Der Maus weiterhin natürlich gute Besserung :bindafür:

  • oh wow- das ist ja eine viel höhere Dosis, vl geht es deshalb langsamer bergauf.

    Die Dosis hängt aber doch vom Medikament/Wirkstoff ab - das kann man nicht pauschal vergleichen.


    Die Dauer der AB-Einnahme bei Borreliose richtet sich nach dem Lebenszyklus der Borrelien und berücksichtigt die Tatsache, dass diese Biester auch mal in schlecht durchblutetem Gewebe sitzen können, wo man sie nur schlecht erreichen kann.


    Also bitte unbedingt, auch bei feststellbarer Besserung über den vom TA genannten Zeitraum behandeln.


    Dein Hund ist noch nicht gesund, auch, wenn es ihm schon wieder etwas besser geht - ich würde noch etwas länger schonen und noch nicht wieder normal spazieren gehen. Der Körper kämpft gegen eine Infektion, da braucht er Ruhe für.


    Die bei Borreliose gegebenen Wirkstoffgruppen können auch auf den Magen schlagen, ja, deshalb sollte man sich da an die in der Packungsbeilage gegebenen Hinweise halten, falls da was steht, dass die z. B. in bestimmten Zeitabständen zur Fütterung gegeben werden sollen.


    Frag im Zweifel noch mal beim TA nach, wie man die Übelkeit in den Griff bekommen kann.


    LG, Chris

  • Bei meiner Liese ist die B. schon einige Jahre her.
    Sie hatte heftige Symptome: wechselseitiges Hinken, Taumeln.
    Wurde anfangs nicht richtig diagnostiziert.
    Dann Amoxiclav für 3 Wochen. Danach war der Titer im normalen Bereich.
    Es hat aber insgesamt 6 Monate gedauert, bis die Liese wieder fit und fröhlich war.

  • Bei meiner Liese ist die B. schon einige Jahre her.
    Sie hatte heftige Symptome: wechselseitiges Hinken, Taumeln.
    Wurde anfangs nicht richtig diagnostiziert.
    Dann Amoxiclav für 3 Wochen. Danach war der Titer im normalen Bereich.
    Es hat aber insgesamt 6 Monate gedauert, bis die Liese wieder fit und fröhlich war.

    hat sie in den 6 Monaten weiter AB bekommen? oder hat die Genesung einfach so lange gedauert?
    seit dem geht es ihr hoffentlich gut, oder kam nochmal ein Schub?


    glg

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