Rüde pinkelt nachts im Schlaf

  • Hallo,
    ich habe ein kleines Problem bei unserem Rüde festgestellt.
    Und zwar wurde er am letzten Freitag kastriert und hat nun in den Nächten von Sonntag auf Montag und Montag auf Dienstag nachts in seinen "Body" gepinkelt.
    In den ersten beiden Nächten war alles in Ordnung.
    Diesen Body hat er für die Zeit an, damit er nicht an seiner Wunde leckt. Tagsüber oder speziell abends ist mir dieses Problem nicht so massiv aufgefallen.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. einen Ansatz?
    Ändert es sich in den nächsten 2 Tagen nicht werde ich nochmals zum Tierarzt gehen und nachfragen.


    Vielen Dank vorab für eure Infos.

  • Bist du dir sicher, dass das Urin ist? Ich kann mir vorstellen, dass er evtl. durch das Reiben des Bodies an seinem Penis feuchte Träume hatte.
    Ich würde daher den Body ausziehen und ihm lieber einen Halskragen ummachen.
    Ich habe auch ehrlich gesagt noch nie gehört, dass ein Rüde nach einer Kastra einen Body trägt.

  • Ja dafür war es zuviel und es roch auch nach Urin.
    Das Problem ist das er den "Trichter" 0,0 akzeptiert. Er versucht sich das mit aller Gewalt vom Kopf zuziehen.
    Deswegen haben wir zur Sicherheit im Vorfeld diesen "OP-Body" gekauft.

  • Auch Rüden können nach der Kastration Inkontinent werden.. allerdings selten so schnell! Evtl. hat er sich auch eine Blasenentzündung zugezogen, durch die Narkose/Kastration ist ja das Immunsystem erstmal anderweitig beschäftigt und das öffnet das Tor für andere Infektionen.

  • Das mit der Inkontinez habe ich gelesen betrifft zum Großteil ja aber eher Hündinen. Und das es so schnell Eintritt kann ich mir fast nicht vorstellen. Es sind auch momentan noch keine Hormonänderungen zuerkennen.
    Er bekommt momentan noch das Medikament Synulox, vielleicht hängt es wirklich mit einer Blasenentzündung zusammen.


    Des Weiteren was mir auch aufgefallen ist, dass er viel mehr pinkelt in den letzten Tagen. Öfters und auch wesentlich mehr, vorher war es meist kurz und wenig.
    Ob er mehr trinkt kann ich so jetzt nicht sagen, gefühlt aber auch eher ja.


    Ja zum Fäden ziehen muss er nächsten Montag.

  • Bei dem Problem würde ich schon vor dem Termin zum Fädenziehen beim TA wieder vorstellig werden.


    Macht er wirklich im Schlaf unter sich? Oder kann es sein, dass er raus will und du ihn nicht hörst? Zwischen im Schlaf die Blasenkontrolle komplett verlieren und rausmüssen aber nicht können liegen medizinisch ja nochmal einige Welten.
    Größere Mengen Harn abzusetzen ist für Blasenentzündungen nicht typisch. Da kommt eher ganz oft "Kleckerkram" sozusagen, weil bereits kleinste Harnmengen in der Blase ein starkes Druckgefühl erzeugen.


    Wie alt ist der Rüde? Wie verhält er sich ansonsten seit der OP? Und was heißt "tagsüber und abends ist dir das Problem nicht so massiv aufgefallen"? Kann er da auch schon in den Body uriniert haben?

  • Er ist 5 und absolut fit. Er war am gleichen Tag nach der OP schon wieder ganz der Alte und wollte am liebsten wieder schon aufs Sofa hüpfen und spielen. Er zeigt sonst keine Symptome, eine erhöhte Temperatur konnte ich so jetzt nicht feststellen.
    Ich war gestern Abend alle 1 1/2 Stunden mit ihm vor der Tür und hab entsprechend den Body kontrolliert. Da war ein ganz kleiner feuchter Fleck. Vielleicht 1-2 Tropfen dürften das maximal gewesen sein. Er hat aber in der Zeit auch geschlafen gehabt. Gestern und heute morgen war der Body feucht und man könnte einen deutlichen großen Fleck Durchmesser Ca.10cm erkennen. Also es ist jetzt nicht so das der Body dann komplett nass und trieft. Aber es geht schon eine kleine Menge ihm nachts im Schlaf ab. Ich bin heute morgen dann mit ihm raus und da hat er auch wieder direkt Pipi gemacht. Also der ganzen Blaseninhalt geht nachts wohl nicht ab.

  • An deiner Stelle würde ich so schnell wie möglich zum Tierarzt gehen und eventuell auch eine zweite Meinung einholen.
    So wie das klingt, handelt es sich um Harnträufeln - dagegen gibt es Medikamente.
    Ich würde mit der Ursachenabklärung und der eventuellen Medikamentengabe nicht ewig warten. Meisten gilt: Je früher die Behandlung erfolgt, desto größer ist die Chance auf einen Therapieerfolg.

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