Sina hat Wasser in der Lunge

  • Hallo zusammen,
    meine Hündin Sina ist 14 Jahre alt. Sie fing vor einigen Wochen an mit Husten und würgen. Hab es anfangs nicht als Husten verstanden, sondern dachte, weil sie Ende Februar erst eine Zahn OP hatte sich verschluckt, es trat auch nur ab u an auf. Ich hab mir nix weiter bei gedacht. Das wurde aber auf einmal so heftig mit Husten und Würgen, was mir Nachts auch den Schlaf raubte, es war richtig laut. Erst dann habe ich das als Husten gedeutet und im Netz gelesen. Da stand was von Herzhusten. Also bin ich am Freitag direkt zum Tierarzt. Der Husten von Sina ist trocken ohne Auswurf und tritt zufällig spontan auf. Auch wenn sie sich ausruht. Sie ist aber nach wie vor lebhaft, bellt auch mal, zieht ab u an an der Leine, riecht überall und ist wie immer.


    Die Tierärztin hat Sina abgehorcht und meinte das Herz würde nicht wirklich auffällig klingen, also nicht so schlimm das man sofort sagen würde dass Herz sei krank. Aber als sie die Lunge hörte sagte sie das die eine Seite gar nicht gut klingt und dann machte sie ein Röntgenbild von Sina.
    Das Röntgenbild brachte dann die schreckliche Gewissheit. Die Lunge von Sina ist komplett voller Flüssigkeit. Das Herz hat nur noch wenig Luft zum pumpen sagte die TÄ.
    Sina hat eine Spritze zum entwässern bekommen um die Lunge frei zu kriegen. Und Tabletten habe ich bekommen um selbigen Effekt zu erziehlen. Außerdem noch Herztabletten.


    Sie vermutet allerdings noch einen Lungentumor, da Sina sehr viele Gesäugetumore hat und auch schon operiert werden musste. Aber mit der Flüssigkeit hat sie nichts erkennen können auf der Lunge. Zudem Übel hat sie auch noch Epilepsie und weitere entzündete Zähne die noch dringend raus müssen.
    Nur in dem aktuellen Zustand kann man keine Narkose machen.


    Die TÄ meinte dass sie nicht mehr an Sina alles mögliche herumdoktoren will und weil sie so gut drauf ist und so relativ fit ist man das sehen muss.
    Ich muss die Woche wieder zum Tierarzt mit Sina um zu schauen ob das Wasser raus ist um auszuschließen wegen Lungentumor.


    Im Moment ist sie Nachts ganz ruhig und schläft brav. Kein Husten in der Nacht. Jedenfalls nichts bemerkt.
    Am Tag hustet und würgt sie. Ich bekomme immer gleich Herzrasen aus Angst wenn sie so anfängt zu husten.


    Ich weiß nicht wie das nun weiter gehen soll :( Mir macht das eher Sorge wegen der Zähne, wenn sie nun Schmerzen bekommt ist das dann ihr Todesurteil? Was ist wenn das Wasser nicht raus gegangen ist aus der Lunge? Muss ich sie etwa diese Woche erlösen lassen? Oder werde ich nun warten bis sie qualvoll erstickt? So was hat die TÄ auch gesagt dass es zum ersticken kommt wenn das Wasser in der Lunge ist und das nicht sein muss. Was soll ich machen wenn das auf einmal mitten in der Nacht passiert? Ich wohne im Dorf, hier gibts keine Tiernotdienste oder Klinik wo man auf einmal hin gehen kann. Hab noch dazu meine kleine Tochter und bin alleinerziehend und was soll ich dann tun, ich kann meine Tochter nicht eben mal abgeben in der Nacht.


    Das macht mich alles so verrückt momentan, weil ich nicht weiß was passiert demnächst.
    Ich möchte ungern sehen wie Sina qualvoll erstickt :(


    Kann mir jemand etwas dazu sagen? Sina atmet auch sehr schnell in Ruhe. Etwa 60 bis 80 mal die Minute.


    Danke euch.

  • Hallo,


    tut mir leid, dass deine Hündin so krank ist. :(


    Viel wird man dir hier nicht raten können, weil keiner in deiner Haut steckt.


    Was meiner Meinung nach auf jeden Fall zu vermeiden wäre, ist, dass die Hündin qualvoll erstickt! Lieber wird sie ein paar Tage zu früh erlöst als nur eine Minute zu spät. Gerade, wenn du nicht jederzeit die Möglichkeit hast, schnell in die Tierklinik zu kommen.


    Was rät denn der Tierarzt?


    Alles Gute für die Maus und dir viel Kraft.

  • Was meiner Meinung nach auf jeden Fall zu vermeiden wäre, ist, dass die Hündin qualvoll erstickt! Lieber wird sie ein paar Tage zu früh erlöst als nur eine Minute zu spät. Gerade, wenn du nicht jederzeit die Möglichkeit hast, schnell in die Tierklinik zu kommen

    So würde ich es auch machen. Lieber eine Woche zu früh als ein qualvoller Tod für deine Hündin! Sofern sowas planbar ist, würde ich das immer tun. Im schlechtesten Fall schläfst du wenn es passiert. Das Risiko würde ich nicht eingehen.

  • Hallo ihr Lieben,
    ich muss jetzt die Woche nochmal zum Tierarzt. Mir machen fast eher die Zähne sorgen. Beim letzten mal hatte Sina Zahnweh. Das ist alles ein Mist und so traurig. Man kann nur hoffen. Ich bin auch überfragt ob man die OP dann riskiert.


    Die TÄ sagte dass man keine Narkose in dem Zustand meiner Sina machen kann.


    Ich versuche jede Minute zu genießen mit ihr, vermeide aber die große Hitze, da lass ich sie besser zu Hause. Weil TÄ meinte dass es bei Hitze schlimmer sein kann.


    Zuerst mal muss ich wohl geduldig abwarten wie sich der Zustand verbessert. Möglich wäre aber auch dass Sina noch 2 Jahre damit leben kann. Was mir so Angst macht dass sie so schnell atmet obwohl sie liegt u Ruhe hat.


    Ich gehe nicht mehr so weit Gassi, dafür aber sehr oft am Tag dafür kurz. geh gleich das 6. Mal raus mit ihr. Durch die Entwässerungstabletten muss sie etwas mehr Pippi. Scheint wohl ein gutes Zeichen zu sein.

  • Hättest du denn die Möglichkeit, mal zu einem anderen Tierarzt oder in eine Tierklinik zu gehen? Nicht im Notfall - sondern für eine zweite Meinung jetzt aktuell.


    Vielleicht ließe sich ja unterstützend noch was machen. Mit Entwässerungsmitteln hab ich bisher gute Erfahrungen bei den Hunden. Eventuell muss die Dosis angepasst werden, um den gewünschten Erfolg zu erzielen aber angeschlagen haben sie immer.


    Darf ich noch fragen, wieso ihr nicht gleich alle Zähne gezogen wurden, die rausmüssen?

  • Ich schließe mich mal an, warum wurden im Feber nicht alle Zähne gezogen? Aber ändert am aktuellen Zustand nichts.


    Zuerst mal ebenfalls ab in eine Tierklinik und erst mal checken lassen wie stark das Herz beeinträchtigt ist.
    Wenn die Lunge vollläuft, arbeitet das Herz nicht korrekt und dann ist die Narkose ein enormes Risiko.
    Mit der Entwässerung wird die Flüssigkeit ausgeleitet, was nicht bedeutet das es nicht nachläuft, und dir muss klar sein dass es nichts an der Diagnose ändert sondern nur Symptome lindert. Auch musst du damit rechnen, dass die Entwässerungsmedis an Wirkung "verlieren", also mehr nachläuft als das ausgeleitet werden kann.
    Zur Häufigkeit vom raus gehen: meine musste mit der Entwässerung teils alle halbe Stunde raus, auch nachts. Nur damit du auch weißt wie es weitergehen kann.


    Also wichtig wäre die objektive Meinung vom TA, gerne eben auch eine Zweitmeinung und dann kannst du entscheiden.
    Wobei so wie es aktuell aussieht wohl das Herz deine größte Sorge sein sollte, und nicht die Zähne. Und bei der Menge an Dingen die im Raum steht (Herzinsuffizienz, Wasser in der Lunge, Tumore) würde ich mich eher darauf einstellen, dass die Zeit begrenzt ist.


    Und ich schließe mich an, bitte lass sie rechtzeitig erlösen und warte nicht bis sie qualvoll erstickt.

  • In diesem Fall, wenn das Wasser in der Lunge definitiv nicht weniger wird, würde ich, wenn es mein Hund wäre, ihn lieber zu früh als zu spät einschläfern lassen, denn wenn der Hund am Ersticken ist hilft dir auch keine 5min entfernte Tierklinik etwas und du musst zusehen wie der Hund qualvoll stirbt.

  • Hallo.
    Warum die Zähne nicht gleich alle gezogen wurden? Da war die TÄ auch entsetzt. Nur wollte ich halt nicht gleich hintereinander OP machen wegen Risiko u das hat 300 EUR gekostet. Die TÄ hat die Arme übern Kopf geschlagen. Es waren 11 Zähne. Angeblich war Sina schon langsam wach geworden u er musste nachspritzen und hat dann auggehört weil er Angst hatte dass sie nicht mehr aufwacht. Auch als ein Tumor entfernt wurde meinte ich dass er doch gleich mit kastriert u alles entfernt wegen scheinträchtig ständig usw. Da meinte er man kann nur das eine machen. Der Tierarzt ist nicht besonders beliebt u auch extrem teuer. Alles Geld is weg was ich extra zur Seite lege. Zu dem Tierarzt will ich nicht mehr. Auch nicht für 2. Meinung. Wo ich jetzt beim Tierarzt bin sind schon die besten so. Es sind 4 Tierärzte und man hat quasi 4 Meinungen. Also Top. Da mach ich mit kein Kopf. Der Tierarzt dem das ganze gehört ist absolut perfekt. Der kriegt alle wieder hin.


    Ich krieg immer ein Schreck wenn Sina hustet. Ich muss jetzt erstmal abwarten bis Mittwoch oder Donnerstag oder Freitag. Es könnte auch ein Tumor sein an der Lunge.

  • Es tut mir sehr leid, aber einen Lungentumor kriegt man nicht wieder hin.


    Sollte sich unter den Medikamenten keine Besserung zeigen und/oder sogar ein Tumor nachgewiesen werden, dann sind die Zähne das geringste Problem. Und ich würde mich dann mit dem Gedanken auseinandersetzen, den Hund gehen zu lassen, bevor es eine Qual wird.


    Es kann nicht nur bei Hitze schlimmer werden,sondern es wird schlimmer und wir haben noch nicht mal Hochsommer.


    Atmen sollte keine Qual sein.
    Und Ersticken sollte definitiv kein Hund müssen.


    Auch wenn es leider nicht das ist, was du wohl hören willst und du hast mein tiefstes Mitgefühl und vollstes Verständnis, weil die Entscheidung sauschwer zu treffen ist.

  • Da die Ursache der Lungenprobleme nicht zu finden ist, würde ich einfach mal ins Blaue gegen Lungenwürmer entwurmen. Panacur wäre da z. B. ein mögliches Mittel.


    Wenn die Zähne schlimmer werden, würde ich das Risiko einer Narkose eingehen ... Das würde ich dann als “Entscheidung“ betrachten.


    Und, ganz klar, wenn die Atemnot schlimmer wird, ja, dann ...


    Alles Gute!

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