Alles eine Frage der Planung

  • Sehr spannend mit den Qualis.
    Damit hatte ich mich noch nie beschäftigt und fühlte mich bisher mit meiner SV-Karte immer sehr sicher :roll:
    Dann werd ich mal zum Jahres-Ende austreten und mir einen DVG-Verein für die Agi-LK suchen. Moaaa...neeeervig. :roll:


    Ich muss dann aber wenn bis Ende des Jahres auf SV-Karte gelaufen wird, nicht mit der DVG-LK nochmal von vorn anfangen mit Aufstieg in höhere Leistungsklassen und so oder? Da wird dann BH und bisherige Leistungsklassen-Aufstiege übernommen?

    Nö, ich hab sicher nirgends über WM-Qualis mit Dash geschrieben ;)
    Es ging nur im BH Thread darum, dass eben für einige die Planung wegen eben der Qualis über „Ja wir machen mal eine BH, wenn wir lustig sind“ hinaus geht. Und das man mitunter alles verpasst, wenn man nur nicht im Winter BH laufen kann, weils nicht angeboten wird. Um meine eigenen Hunde ging’s dabei nicht.


    Dash ist mit knapp 15 Monaten aus dem Sport raus gegangen ;) Ende Februar / Anfang März müsste das grob gewesen sein.


    das obere hatte ich damals so verstanden :ka:


    da ging es um WM-Qualis und WM-Starts mit Nicht-DSH und Leistungskarte vom SV.
    Jemand meinte, dass das nicht geht, da der SV nur DSH schickt und man dann mit einem anders rassigen Hund außen vor ust.


    Und warum hast du ihn raus genommen?













    Wobei ich das extrem heftig finde :shocked:


    Selbst wenn man im IPO alle zwei (in der WUSV drei) WMs mitnimmt, kommt man meist nichtmal auf 10 Starts im Jahr.


    Im Agi geht das recht schnell. Die meisten Turniere sind ja Samstag und Sonntag, also hat man schon mal zwei Starts an einem Wochenende.
    Manche Turniere nehmen dann auch noch so Feiertage wie zb Pfingsten mit. Macht dann schon drei Starts.


    Bei 30 Starts (so verstehe ich das von Lionn jetzt einfach mal) ist man also ungefähr 10 - 15 Wochenenden auf Turnier.

  • Ne, war tatsächlich reines Interesse. Alle meine Hunde laufen nur auf SV Karten. Und daher ist das natürlich dumm, wenn man nicht weiß, dass man darauf eingetragen gar nix mit anfangen kann.


    Dash ist raus aus verschiedenen Gründen - Sport war ja nie Hauptfokus bei ihm ;)



    30 Starts gehen tatsächlich schnell. Ich kenn tatsächlich wenige die das nicht erreichen.

  • Ich starte dann, wenn der Hund fertig fuer die Pruefung ist. Sobald sich das abzeichnet, wird eine Pruefung gesucht. Alles andere ist mAn Bloedsinn. ICH fuehre einen Hund erst, wenn er das geforderte auch sehr sicher zeigen kann. Aufregung beim HF, usw. verunsichern einen jungen/unerfahrenen Hund evtl. schon genug. Da brauch ich nicht auch noch einen unsicheren Ausbildungsstand.


    Ueberregionale Starts/Qualis sind ein anderes Thema. Allerdings sind da ja nur Hunde zu sehen, die den geforderten Ausbildundsstand haben und zwar nicht erst seit gestern.

  • Doch, ich würde schon sagen, der Plan wächst und gedeiht.
    Bei Dee war ich noch sehr zögerlich und eher unentschieden. Dadurch, dass sie eher klein ist (47cm), habe ich lange gewartet, bis ich überhaupt an Hürden gegangen bin. Ich wollte nicht riskieren, dass sie sich als junger Hund schon überbelastet, weil sie durch die unvorteilhafte Größe UND möglicherweise nicht idealen Sprungstil oä falsch/ungünstig springt oder zunächst repetitive Übungen zu Sprunggymnastik machen muss. Daher habe ich es aufgeschoben. Cool war natürlich, dass sie es mir dann geschenkt hat - der worst case ist nicht eingetreten, sie hat weder mit Höhe noch in puncto Geschicklichkeit Probleme. Aber ich HÄTTE eben ruhigen Gewissens auch die anstrengenderen Sachen (Sprungreihen) einschieben können, hätten sich Probleme ergeben.
    Der späte Beginn hat bei ihr überhaupt keine negativen "Folgen" gehabt. Einzig die RC hätte ich früher anfangen können, ohne gesundheitliche Probleme zu riskieren, aber da war eben ich selber nicht so weit. Positiv waren die Richtungskommandos, auf die ich ab ca 6 Monaten viel Wert gelegt habe, das ist jetzt schon was wert.


    Bei der Planung für den nächsten Hund gehe ich aber nicht vom Mindeststartalter aus. Ich orientiere mich mehr am Hund und seinen körperlichen Eigenschaften, habe ich zumindest vor. Da ich relativ sicher bin, was für eine Art Hund es wird, ist dieser Faktor der ausschlaggebende (kopfmäßig zB, denke ich, hoffe ich, werden ausreichend Arbeitsbereitschaft/Nerven vorhanden sein). Ganz grob würde ich die Zeitpunkte ähnlich halten wie bei Dee, vielleicht als Welpi/Junghund die UO etwas mehr ausarbeiten, so als "Spaßtrick", und wie gesagt die RC etwas nach vorne verlegen.
    Aber wahrscheinlich kommt eh alles anders :D und ich kriege ein hibbelndes Schreimonster, das erst mit 3 Jahren überhaupt mal auf einen Platz kann, ohne einen Herzinfarkt zu bekommen *uuaah*
    Grüßle
    Silvia

  • Ich suche mir am Anfang der Saison grob die Prüfungen aus auf denen ich starten will. Dieses Jahr waren es ein paar kleinere, dann die LM mit dem Ziel dort die Quali für die BSP zu laufen.
    Wenn die BSP vorbei ist, dann werde ich meine Konzentration voll auf die Übungen der Klasse 3 legen, für den ersten Start hab ich mir vorerst das Frühjahr 2019 ins Auge gefasst, aber das ist keine feste Sache, sollte sie länger brauchen isses so, sollte es schneller gehen kann es durchaus sein das ich im WInter nochmal eine Prüfung mitnehme.


    Beim Lütten mal gucken wie er sich dann macht, grob hab ich schon den Wunsch mit ihm Herbst 19 oder Frühjahr 20 die BH zu laufen, aber da werd ich keinen Stress machen, er wird die Zeit kriegen die er braucht. Ich finde Hund sollte auch mental reif für eine Prüfung sein und wenn ich das Gefühl habe das dem nicht so ist starte ich nicht. Lieber noch ein halbes Jahr/Jahr abwarten aber dann einen Hund präsentieren der sich gut fühlt.


    LG ;)

  • Bei 30 Starts (so verstehe ich das von Lionn jetzt einfach mal) ist man also ungefähr 10 - 15 Wochenenden auf Turnier.


    Wobei ich das auch immer noch heftig für den normalen Hobbysportler finde.
    Wie gesagt, ein solches Pensum haben hier die WM Starter.


    Bei mir stehen, wenn wir bis Herbst IPO II fertig sein sollten dieses Jahr mit der bereits absolvierten einser drei vielleicht vier Starts auf dem Plan.

  • Wobei ich das auch immer noch heftig für den normalen Hobbysportler finde.
    Wie gesagt, ein solches Pensum haben hier die WM Starter.


    Bei mir stehen, wenn wir bis Herbst IPO II fertig sein sollten dieses Jahr mit der bereits absolvierten einser drei vielleicht vier Starts auf dem Plan.


    Klar, ist immer noch recht viel.


    Wobei du einen Start im Agi nicht mit ner IPO-Prüfung vergleichen kannst.
    Beim Agi hat der Hund ja nur zwei Läufe von jeweils etwa ner Minute, eher weniger.


    Deutlich längere Obi-Prüfungen läuft man zb auch viel weniger. Da sind 3 in einem Jahr schon viel :D

  • Ja, wobei im Agi die, die wirklich hoch laufen, eher weniger laufen als der Hobby-Sportler. Die laufen halt ihre Turniere, bis sie alles voll haben an Qualis. Und ich kenne viel die dann die normalen Turniere abmelden und nur noch zu den Großen Sachen dann halt auch hinfahren.

  • Ich denke, Turniere haben eben eine ganz andere Wertigkeit als Prüfungen. Wenn ich es richtig weiß, arbeitet man im IPO darauf hin, eine Prüfung einer Stufe möglichst perfekt zu bestehen, da ab bestimmten Punktzahlen dann ja die nächste Stufe dran bzw. möglich ist, ist das richtig?
    Im Agi stehst du immer wieder anderen Situationen, Inhalten, Parcouren gegenüber, dass du zwar, wenn du gut bist, auch häufiger einen Null-Fehler-Lauf hinbekommst, aber eben nicht automatisch immer. Stangenfehler oder eine Verweigerung passieren so schnell, je nach Richter (bei Verweigerungen) auch etwas "subjektiv", dass der Nuller eben auch schnell kaputt ist. Und um aufzusteigen, muss man sowieso mehrere, auch noch platzierte (also schnelle) Nuller schaffen. Im Grunde musst du dein "möglichst perfektes" Können mehrmals und gegen verschiedene Konkurrenz nachweisen, um aufzusteigen.
    Wenn man es mit einer Prüfung vergleicht, kann man zwar sagen, ok, wenn der IPO-Richter streng ist, kriegt der saugute Hund diesmal vielleicht 92 statt 97 Punkte in einem Teil - aber das würde ja einen "Aufstieg" nicht kaputt machen, oder? Im Agi ist mit einem Fehler (Verweigerung/Stange) oder bei zB extrem schwierigen Sachen, die nicht ganz klassengerecht sind (wie eine zu schwere Verleitung in der Anfängerklasse), die Quali kaputt.
    Daher rechnet man mit viel, viel mehr Turnierteilnahmen und lernt schnell, welche Richter was für Parcoure stellen.
    Ich bin über den Sommer im Schnitt alle 14 Tage auf Turnier, 1 oder 2 Tage. Das plane ich aber nur zum kleineren Teil früh im Voraus, häufiger gucke ich mich noch auf FB um, ob Startplätze für ein Turnier abgegeben werden.
    Grüßle
    Silvia

  • Im IPO muss man mind. 70/70/70 erreichen. Dann hat man bestanden und darf in der naechsten Stufe starten. Ob das Sinn macht, ist ein anderes Thema.


    Qualis sind je nach LV nochmal was ganz anderes und es kommt auch stark darauf an, von was fuer einer Quali wir reden. Fuer eine LM kommt es auf den LV an. Bei uns im swhv wird es z.B. u.U. richtig knapp mit dem Start auf der LM, wenn man 2 (Quali-) Pruefungen mit je 280 Punkten gelaufen ist. Die ersten 10 Plaetze auf der aktuellen Rangliste zur Verbandsmeisterschaft sind mit 585-570 belegt...
    10 Teams sind unter 560 und die duerfen zittern, ob ihre Leistung reicht oder ob die 17 Teams, denen die 2. Pruefung noch fehlt, nicht besser sind.


    Dein Beispiel mit 'nur 92 statt 97': 5 Punkte koennen tatsaechlich einen Unterschied machen..

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