Erfahrungen mit der "Problemhundetherapie"

  • Die Theorie von der positiven Bestärkung, für die in diesem Forum ständig Propaganda gemacht wird, hilft mir in der Praxis kaum. Mein Hund frisst draußen nichts, unter Stress schon gar nicht. Hier liegen überall Giftköder.

    Es ist ja auch keine Theorie von der positiven Verstärkung, sondern es nennt sich Lerntheorie. Und dabei geht es um das ganze Lernverhalten, nicht nur um das, was man als HH bewusst und absichtlich tut.


    Pos. Verstärkung hat nicht unbedingt was mit Futter zu tun. Und Belohnen des Hundes nichts mit Giftköder.
    Und die Verhaltensbiologie ist nicht dazu da, bei der Hundeerziehung zu helfen. Man kann sich damit auseinandersetzen, um zu verstehen, wie der Hund lernt, und wie man das sinnvoll beeinflussen kann. Aber es ist kein Praxis-Leitfaden für Hundehalter.


    Aber nur weil man etwas nicht kennt oder versteht, oder sich nicht dafür interessiert, bedeutet nicht, dass es Unsinn ist.


    Ich weiß, ich darf keine Fragen stellen, aber in eurer Stadt möchte ich nicht wohnen. Überall Leinenzwang und Giftköder... Klar, in so einem Umfeld ist die Hundehaltung sicherlich unentspannt..

  • Der Ausbilder auf dem Platz meinte, wenn er seinen Hund belobigt mit "Feiiiin, supiiii..." dann geht der wie eine Rakete nach vorne ab. So war es nämlich mir gegangen, die ganze Trainingseinheit im Eimer. :(

    ??

  • Um sich als Unternehmen von der Konkurrenz abzugrenzen. Man will auffallen und unverwechselbar sein. Ob die Betreiber der Firma ihre steilen Thesen selbst glauben oder nicht, ist dabei unerheblich.

    Machen das nicht gerade die "modernen" Trainerinnen? Was vor 20 Jahren Regel war, ist heute mittelalterlich. Wir haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Strenge ist Tierquälerei! Jawoll!!!1!!11
    Set wie vielen Jahrtausenden haben Menschen Hunde?

  • Warum diese extremen Ansichten? - Um sich als Unternehmen von der Konkurrenz abzugrenzen.

    Das. Und, ein einfaches Baukasten-System, das man über jeden Hund stülpt, ist für die Hundebesitzer erst Mal schneller zu verstehen und umzusetzen. Es geht ja auch viel darum, dass der Mensch sich nicht hilflos fühlt, sondern was tut. Ob das wirklich was bringt, ist erst mal zweitrangig, weil es beim Menschen selbst schon einen Belohnungseffekt gibt, wenn er das Gefühlt bekommt ein Handlungsmuster durchführen zu können. Außerdem kann ich als Trainer mehr Leute in einem Kurs packen, wenn ich alle durch die gleiche Schablone presse.

  • Die Theorie von der positiven Bestärkung, für die in diesem Forum ständig Propaganda gemacht wird, hilft mir in der Praxis kaum. Mein Hund frisst draußen nichts, unter Stress schon gar nicht. Hier liegen überall Giftköder.

    Wikipedia hilft auch dir: Stichwort "Lerntheorie"! ;)


    Dagmar & Cara

  • Machen das nicht gerade die "modernen" Trainerinnen? Was vor 20 Jahren Regel war, ist heute mittelalterlich. Wir haben die Weisheit mit Löffeln gefressen. Strenge ist Tierquälerei! Jawoll!!!1!!11Set wie vielen Jahrtausenden haben Menschen Hunde?

    Strenge empfinde ich als nicht optimal. Konsequent ist das Zauberwort bei Erziehung und das geht auch ohne Gewalt und psychischen Druck. :ka:

  • Wikipedia hilft auch dir: Stichwort "Lerntheorie"!

    Der Unterschied von Theorie und Praxis ist Dir bekannt?


    Die Theorien von Marx, Engels, Lenin, Stalin... waren dem menschenverachtenden Kapitalismus auch haushoch überlegen.


    Nächste Woche gibt es wieder 100 neue Theorien.

  • Der Unterschied von Theorie und Praxis ist Dir bekannt?

    Dir auch?


    Die Lerntheorie ist KEIN Hunderziehungs-Praxisleitfaden!



    Set wie vielen Jahrtausenden haben Menschen Hunde?

    Und warum sitzt du vor einem Computer?
    Warum bist du nicht beim Ritzen in Steintafeln geblieben, das hat doch auch super funktioniert.


    Ehrlich, wenn man bei Althergebrachtem bleiben will, ist doch fein. Kann man tun. Es gab schon immer gute, empathische Ausbilder, und es gab und gibt brutale. Und auch die modernsten Ansätze mussten sich entwickeln aus den Vorgängern heraus, oder in Abgrenzung davon.


    Ich finde halt, wenn man etwas kritisiert, sollte man es erst mal wenigstens im Ansatz verstanden haben.



    heute wird Brutalität gern "verkleidet", körperliche Gewalt ist out - aber es wird eine menge psyische Gewalt ausgeübt. Durch Entzug von Grundbedürfnissen, z.B.


    Wenn man sowas tut, dann sollte man wissen, dass man es tut, es bewusst tun und dazu stehen - oder es eben lassen. Auch, wenn das bedeutet, dass man nicht jeden Hund in jeden Alltag und in die eigenen Vorstellungen pressen kann.


    Dass ist ja das Versprechen, dass Hundewelten geben: Wir biegen dir jeden Hund zurecht.

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