Herzstillstand-Herzwürmer

  • Ich würde sie nicht in der Tierklinik lassen denke ich. Da sind sie meistens ja auch nicht absolut beaufsichtigt und wahrscheinlich ist sie zu Hause am entspanntesten...
    Die Nacht zwischen den Injektionen muss sie wahrscheinlich ja in der Klinik verbringen, oder? Die sind glaube ich nicht ganz ohne und schon sehr schmerzhaft für den Hund. Aber das it habe ich persönlich ja keine Erfahrung.


    Bedeutet das jetzt das euer Hund mit der "slow kill" Methode behandelt wird? Also kann auch euer Schatz wieder vollkommen gesund und wurmfrei werden?

    Ja, genau die Methode wird oft als "slow kill" bezeichnet obwohl beide Behandlungen ja recht langwierig sind. Er wird damit genauso die Würmer los, aber es dauert eben schon länger. Und je länger sie leben desto länger können sie eben auch Schäden anrichten. Aber ich kenne viele Hunde die auch auf die Weise in einem Jahr ihre Herzwürmer los geworden sind und das ist ja dann gar nichts so viel länger. Aber mit einem ruhigeren Hund hätte ich wahrscheinlich auch anders entschieden. Also unserer ist zwar zu Hause auch meistens ruhig und schläft viel, aber er braucht schon seine Auslastung und wenn man die ihm nicht bietet fängt er eben an einfach mit sich selber an wild zu spielen. :headbash:
    Von manchen Tierärzten hier wird einem auch geraten einen aktiveren Hund dann 6Wochen nur im Käfig zu halten und nur für kurze Pipirunden an der Leine raus zu lassen. Aber wenn eure Maus von sich aus eher ruhig ist bekommt ihr das bestimmt gut hin!
    Wann ist denn euer Termin für die Injektionen?


    Wir wollen unseren im August noch mal testen lassen bevor die nächste Dosis Doxycycline ansteht, weil er davon auch oft gekotzt hat und wir ihm rdas nur noch mal antun wollen wenn es wirklich nötig ist. Aber eigentlich ist es unwahrscheinlich dass mit unserer Behandlungsmethode da schon alle Würmer abgestorben sind (das ist dann erst ein halbes Jahr nach Behandlungsbeginn).

  • Also ich hab mich natürlich weiterhin viel informiert und belesen, da mich das Thema nicht mehr ruhig schlafen lässt.


    Ich bin mittlerweile, auch wenn Mia ruhig ist, trotzdem für eure angewandte soft kill Methode. Ich hab vielleicht auch schon wieder "zu viel" gelesen, aber ein Erfahrungsbericht hat mich zu Tränen gerührt :( :
    Eine 2-jährige Hündin mit Herzwürmern wurde mit den Immiticide Spritzen behandelt. Anfangs sah alles recht gut aus und sie hat die Behandlung vertragen. Nachdem eigentlich der schlimmste Teil rum war und sie "herzwurmfrei" war, fing ihr Disaster erst richtig an. Die Einstichstelle entzündete sich, die Hündin bekam Fieber und ihr Zustand verschlechterte sich stündlich. Infusionen und Bluttransfusionen waren Alltag geworden.
    Der letzte Eintrag war dann: R.I.P. kleine Leni :shocked: :(
    Ich will und kann Mia das nicht zumuten! Ich würde mir das Marthyrium nie verzeihen!
    Ich bin für das eher sanfte ausschleichen der Biester. Sie leidet denk ich auch psychisch etwas mittlerweile. Sie wirkt teilweise resigniert und unzufrieden. Mia versucht uns auch mit all ihren zuckersüßen Tricks zu annimieren mit ihr zu spielen. Das tut schon weh... :/
    Ich würde mir so gern eine zweite Meinung einholen, aber hier in unserer Region ist kein Arzt wirklich vertraut mit MMK und schon gar nicht Herzwürmern.
    Vielleicht kann mir hier jemand von euch weiter helfen?!
    Schönen Sonntag Abend euch allen :winken:

  • Vielen Dank für die Adressen!
    Ich stürz mich gleich mal drauf

  • Ich wollte dich auf keinen Fall verunsichern damit dass wir die andere Behandlungsmethode anwenden! Wenn man zu viel liest dann stößt man natürlich auf ganz viele Schauergeschichten... Ich kenne wirklich nur einen Fall bei dem ein Hund die Behandlung nicht überlebt hat und das war vor 30 Jahren!
    Die meisten Tierärzte hier und auch die American heartworm Society raten einen zu der (deutlich teureren) schnelleren Behandlungsmethode mit Immiticide...

  • Ich wollte dich auf keinen Fall verunsichern damit dass wir die andere Behandlungsmethode anwenden! Wenn man zu viel liest dann stößt man natürlich auf ganz viele Schauergeschichten... Ich kenne wirklich nur einen Fall bei dem ein Hund die Behandlung nicht überlebt hat und das war vor 30 Jahren!
    Die meisten Tierärzte hier und auch die American heartworm Society raten einen zu der (deutlich teureren) schnelleren Behandlungsmethode mit Immiticide...

    Weisst du das Ding ist, dass ich schon vor deinem post zu deiner Geschichte verunsichert war :fear: :lol:
    Ich habe wirklich außerordentlich viel gelesen und war zwischendurch auch wirklich absolut gegen die Immiticide Spritzen...Nach tausenden Seiten, Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Studien, bin ich wieder im Zwispalt was das richtige für Mia ist oder wäre. Einerseits hört sich die Dampfhammer Methode mit der Injektion vielversprechend und gezielt an, andererseits, bedeutet die Behandlung aber auch ein hohes Risiko für sie mit gefühlt 1000000 Nebenwirkungen und schmerzen.
    Die slow kill Methode scheint natürlich schonender zu sein mit nicht so vielen Einschränkungen für den Hund und uns. Aber sie birgt natürlich auch das Risiko nicht alle Würmer zu töten und so lange das dauert, richten sie weiterhin erhebliche Schäden in Mia an.
    Was soll da bitte richtig sein? Man wird wahnsinnig in dem Jungel aus Erfahrung und nachgewiesenen medizinischen Behandlungsprotokollen.
    Sie wirkt so unscheinbar und nahezu völlig gesund. Mit dem Doxycyclin würde sie zwar ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen, aber vielleicht größere Schäden davontragen und mit Immiticide wär der Spuk zwar im Optimalfall in 120 Tagen gegessen, aber die Folgen der Spritze und die strenge Ruhe könnten ihr auch das Genick brechen im übertragenen Sinn. :ka:
    Wie jeder sehen kann, ist es offensichtlich, dass ich langsam durchdreh :barbar: :p
    Ich hoff ich jammer euch/dir nicht zu sehr die Ohren voll...Nur ständig zu Hause darüber zu spekulieren, macht langsam die ganze Familie verrückt :headbash:

  • Ich kann Dich so gut verstehen, denn ich mache mich auch immer "sachkundig" und drehe dann durch, wenn ich mich einlese. Daher mal meine Idee:


    Ich würde mich wahrscheinlich für die Methode entscheiden, die der behandelende Tierarzt am besten "kann".

  • Ich würde mich wahrscheinlich für die Methode entscheiden, die der behandelende Tierarzt am besten "kann".

    Wenn ich mir nur sicher wär, ob sie das weiß :ka:
    Sie lehnt sich auch überwiegend an Studien hab ich den Eindruck...wobei ich einfach erstmal abwarten sollte.
    :headbash:

  • Sich an wissenschaftliche Studien zu halten ist ja auch richtig als Tierarzt...


    Aber ich kann deine Zerrissenheit verstehen. Wir haben auch viel überlegt und auch schon die andere Methode angezahlt und Termine aus gemacht und dann doch wieder abgesagt. Mir ging es besser nach der endgültigen Entscheidung. Jetzt behandeln wir so und müssen eben geduldig sein.


    Wie gesagt mit einem anderen Hund hätte ich mich wahrscheinlich auch anders entschieden. Unserer ist einfach nicht ruhig zu halten. Schon alleine gestern Abend wieder auf der Mini-Pipirunde war irgendein Getier im Busch und Herr Hund auf 180 und einfach nicht zu beruhigen. Absolutes Herzrasen bei ihm. Das wäre so gefährlich mit der anderen Behandlungsmethode.


    Du wirst dich schon richtig entscheiden. Höchstwahrscheinlich wird Mia ja auf beiden Wegen wieder ein gesunder, normaler Hund!

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