Erfahrungen mit Gassi-Geher

  • Mit meiner leider verstorbenen Hündin hatte ich insgesamt 6 Gassigeher von privat :shocked:
    Als ich Luna bekommen hatte, war der Plan noch ein anderer gewesen, der leider durch einen Todesfall in der Familie so nicht mehr umsetzbar war.


    Die erste private Gassigeherin hatte sie im Alter von 1,5 Jahren.
    Täglich um die Mittagszeit für 2 Stunden zusammen mit deren Hündin (gleiches Alter). Hat zwei Jahre super funktioniert, dann wurde sie schwanger.
    Die nächste hatte immer so 3 Hunde inkl. Luna. Klappte auch super, aber dann ist sie ausgewandert.
    Dann hatten wir einen, der war okay, pünktlich, etc. hat nur leider öfter aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.
    die nächste hatten wir dann wieder für so ca. 2 jahre. Sie mit ihrem Hund und Luna. Dann bin ich umgezogen. Die darauf folgende ging mit ihren Tierschutzhunden und Luna...klappte auch bis die auch ausgewandert ist.
    Und die letzte hatte Luna täglich für 4 Stunden und war mit ca. 5 Hunden unterwegs. So von 10-14 Uhr.
    Dann verstarb Luna leider.


    Kurz und knapp:
    Alle hatten einen Haustürschlüssel und außer dem Hund war niemand da.
    Ich habe in den ganzen Jahren nie schlechte Erfahrungen gemacht.
    Die ersten fand ich über gassi-gassi.de (gibts glaub ich gar nicht mehr) und später über ebay-Kleinanzeigen.
    Ich hab mich einfach auf mein Bauchgefühl verlassen und es hat geklappt :bindafür:
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich anfangs nicht wohl dabei fühlt. Ging mir bei den ersten beiden Damen auch so.
    Aber man wird gelassener.
    Also wenn Du es für Dich in Erwägung ziehen kannst, dann versuch es.
    Treff dich mit der Person, guck wie reagiert Dein Hund und ggf. bring den Schlüssel zu der Person nach Hause. Dann weißt Du immerhin wo und wie sie lebt.
    Ich hab mir auch immer den Perso zeigen lassen. Man weiß ja nie :hust:


    Ach so ein HuTa kam nie in Frage, weil Luna eher ein Einzelgänger war und ihr den ganzen Tag andere Hunde doch zu viel Stress gemacht haben.

  • Das mit Fremde in die Wohnung lassen - da muss man einfach ein wenig loslassen können.
    Man muss Vertrauen haben UND mit Verlusten leben können manchmal.
    Wenn Du damit Mühe hast, wird das nix.


    Ich hatte damit nie ein Problem, weil ich lieber einen "fremden" Menschen in der Hütte habe, als dass ich den Haushalt selber machen müsste :p
    Wenn sich da wie von Zauberhand ein Parfumfäschchen eher geleert hat, hätte ich ein Drama machen können oder aber froh sein drüber, dass meine Zugehfrau guten Geschmack hat UND ich weiss, was zu Weihnachten schenken :D


    Musst einfach bissel loslassen können und dem professionellen Gedanken vertrauen lernen. Nichts Wertvolles offen rumliegen lassen und von Schlössern Gebrauch machen, man sollte niemanden in Versuchung bringen, das ist unfair.


    Und dann hol Dir einen Profi!
    Bezahlen musst Du eh.
    Wenn Du für "kleines Geld" jemanden anstellst, bist Du vollkommen -zu Recht! dran wegen Schwarzgeldblabla. UND wenn etwas passiert, wirst Du zu hören bekommen "ja wenn du nur sowenig bezahlst... was erwartest du?!?" .... tu Dir das nicht an!
    Hol Dir einen Profi, da bist Du so sicher wie man es nur sein kann :dafuer:

  • Ich hatte das Glück, über eine Arbeitskollegin eine gute Fee gefunden zu haben.
    Zuerst hatte sie einen Minijob als Haushaltshilfe bei uns, wurde dann zusätzlich noch zu meiner Krankenpflege und wir alle haben sie geliebt; Menschen und Hunde.
    Immer ehrlich, immer zuverlässig, immer pünktlich. Unersetzlich, egal was war, sie war da.
    Für uns wirklich unbezahlbar, eben einer dieser Menschen, bei denen man sich fragt, ob sie ihre Flügel abschnallen, wenn sie aus dem Haus gehen. ;)
    Inzwischen arbeitet sie nicht mehr für uns, da sie sich selbständig gemacht hat (komplett andere Branche)
    Sie kümmert sich aber immer noch um die Hunde und lässt sie in den Garten, wenn wir verhindert sind.
    Sie erbt die Hunde auch, falls wir vor den Hunden versterben sollten.


    Lange Rede, kurzer Sinn- für uns war es am Anfang auch nicht einfach, jemand Fremden über Stunden in's Haus und zu den Hunden zu lassen.
    Die ersten Male war ich dabei und habe mir die Reaktionen der Hunde angeschaut.
    Als ich mir sicher war, gab es den vollen Vertrauensbonus und den Schlüssel.
    Höre auf deine innere Stimme- es gibt zwar Nieten, aber auch richtige Volltreffer.

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